Windows 8: mehrere physikalische in eine virtuelle Festplatte erstellen

Der Ansatz ist nicht neu. Es kommt immer auf die Umsetzung des technischen Gedanks an. In Windows Home Server Versionen war die Funktion unter dem Namen Drive Extender integriert. Drive Extender konnte sich, aber nicht durchsetzen und wurde gleich in der Windows Home Server 2011 verbannt. Jetzt soll es unter den Namen Storage Spaces in Windows 8 sich durchsetzen. Virtuelle Festplaten haben ihre Vorteil wie Nachteile.

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Die Funktionsweise ist wie mit einem RAID-System zu verstehen nur ohne Hardware-Controller. Diese Aufgabe übernimmt Windows 8. Die Windows-Funktion Storage Spaces speichert jede Datei mehrfach auf unterschiedlichen Festplatten. Vorteil: Geht eine Festplatte defekt kann man die einfach austauschen. Die physikalischen Festplatten können unterschiedliche Größen wie Schnittstellen haben z. B. USB-Festplatten.

Die virtuelle Festplatte verhält sich fast wie eine physikalische. Partitionieren, Formatieren und Festplattenverschlüsselung funktionieren.

Das Management wird wie gewohnt über die Systemsteuerung stattfinden für Profis auch über die PowerShell. Als Systempartition wird sich die virtuelle Festplatte aber leider nicht nutzen lassen, da man Windows 8 benötig, und sobald Windows 8 nicht gestartet ist, ist die virtuelle Disk nicht verfügbar.

Ein weiterer Vorteil ist die Größe der virtuellen Disk diese kann die Gesamtgröße der physikalischen Festplatten deutlich übersteigen. Storage Space wird von anderen Betriebssysteme nicht erkannt, auch nicht von eigenen Produkten wie Windows 7.

ck 08.01.2012