23.08.06 (19:01)
"Kann nicht zahlen, weil ich tot bin" Absurde Geschichten rund um das Thema Steuer.
Wo bitte kann ich meinen Mann absetzen?
Ralf Sikorski, Finanzbeamter, sammelte Stilblüten, lustige Geschichten und Briefe rund um das Thema Steuern. Das Buch dazu gibt es für 24€ zu kaufen, ISBN: 3-482-54671-1, Verlag Neue Wirtschafts-Briefe in Herne.
Nun aber ein paar nette Dinge aus dem Buch, die ich euch unbedingt präsentieren möchte:
- Ich bin zur Abgabe der angeforderten Steuererklärung nicht verpflichtet, weil ich am 24.12.2002 verstorben bin!
- Die Erklärung des Toten war eine Erklärung des Steuerberaters im Namen des Gestorbenen.
- Eine Familie reichte augenzwinkernd ein Lebkuchenhaus ein und beantragte dafür formlos die Eigenheimzulage.
- Ein steuerpflichtiger Brummi-Lenker gab hingegen „elkaweh-fara“ als ausgeübten Beruf an und Sikorski weiß nicht, ob es der Betroffene besser gewusst hätte.
- Ein in Deutschland lebender Afrikaner schrieb an sein Finanzamt, dass er zu seinem Bedauern die Vordrucke zur Steuererklärung zurückgeben wolle: „Ich habe an diesem, Ihrem Einkommenssteuerdienst, keinerlei Interesse. Bitte streichen Sie meinen Namen aus Ihrer Kundenliste, denn dieses System verwirrt mich und ich weiß nicht, wer Ihnen meinen Namen als Interessenten genannt hat.“
- Ein Austrittswunsch ging auch beim Finanzamt Gladbeck ein. In einem aufwendig selbstgestalteten Formular gab der Absender als Begründung an: „Ich habe schon einmal Steuern bezahlt und es hat mir nicht gefallen.“
- „Ich bin verheiratet und mein Partner macht so viel Sonderausgaben“
Nett, oder? Der Afrikaner gefällt mir am besten!
Quelle: Sueddeutsche