Die Auswertungen aus dem Computerbild-Sicherheits-Center verzeichnen einen starken Anstieg der Schadenssoftware aus dem Internet.
Der Zeitraum für die Auswertung war von Mai bis Mitte September. In diesem Zeitraum erhöhten sich die Schädlinge um 44 Prozent.
Zum Einsatz der Auswertung kommen 150 Computer, um die Schädlinge zu identifizieren.
Der Anti-Viren-Experte von Computerbild Olaf Pursche, kommentiert die Auswertung:"Fast alle Arten von Schadprogrammen legten kräftig zu. Waren es im Mai rund 237.000 erfasste Schädlinge, sind es jetzt schon rund 342.000."
Mit 102.000 Trojaner sind die Trojaner auf dem Ersten Platz und wachsten um 37 Prozent.
Die eher unbekannten Rootkits auch Tarnschädlinge genannt waren zu Beginn der Messung gerade mal mit elf-Vertretern vorhanden und stiegen in der Zeit auf fast 150 Rootkits.
Einen Anstieg je 46 Prozent verzeichneten Hintertür-Programme (46.000) und Bots (24.000).
Die sich ständig verändernden und bekanntesten unter Ihnen, die Viren, stiegen auf 18.000 ca. 70 Prozent.
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Auch die Gefahr durch andere Schädlingsarten wie Würmer und Keylogger hat stark zugenommen. Nur die Makroviren haben einen leichten Rückgang mit minus 1 Prozent auf rund 2.400 Schädlinge hinnehmen müssen.
Wichtiger Erkenntnis aus dem Messungen sind, dass die klassischen Einfallswege wie E-Mail zurückgehen.
"Die Internet-Mafia verbreitet ihre modernen Schädlinge immer mehr über gekaperte oder nachgebaute Internetseiten", so Olaf Pursche. "Schon beim Besuch einer so infizierten Seite wird die Schadsoftware durch Sicherheitslücken unbemerkt auf den PC übertragen."
Um ein zuverlässiges und ständig aktualisiertes Virenprogramm kommt man in der Windows-Welt nicht herum.
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