OpenOffice-Freunde mussten in der Vergangenheit mehrmals die Verschiebung des Veröffentlichungstermin hinnehmen. Nun hat das Warten ein Ende und das neue OpenOffice 3.0 hat einiges zu bieten.
Vorallem Mac-User können sich über eine native Version freuen, somit sind die Zeiten mit Aqua-Bedienoberfläche und X11-Server für OpenOffice vorbei. OpenOffice 3.0 unterstützt zusätzlich Solaris, Linux und Windows.
Eine offizielle Version wird es anscheinend erst Montag geben, aber OpenOffice.org 3.0 steht bereits auf vielen Mirror-Servern zum Download bereit. Die deutschsprachige Version für Windows, Linux und MacOS X findet sich im Verzeichnis /pub/openoffice/localized/de/3.0.0/.
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Mit einer sehr interessanten Erweiterung kann OpenOffice 3.0 PDF-Dateien importieren und verändern ohne die Original-Datei mit den Quellinformationen zu besitzen. Diese Funktion ist, aber anscheinend noch nicht ganz ausgereift.
Das Tabellenkalkulationsprogramm Calc kann anstatt 256 mit 1024 Spalten umgehen und die Verarbeitung von großen Tabellen wurde weiter optimiert. Der Writer, das Pandon von Word, hat extra für Notizen rechts eine eigne Spalte. Das Zuschneiden von Bildern wurde in Draw und Impress vereinfacht, durch Ziehen an den Enden kann das Bild verkleinert oder vergrößert werden.
Und das Lesen von MS Office 2007 Dateien stellt auch kein Problem mehr da.
Das waren einige Neuerungen in der 3.0 Version. Ein Blick draufzuwerfen lohnt sich auf jeden Fall, besonders für Mac-Besitzer.