Achje!
Seit einigen Jahren hat man ja nix mehr von Wunderantennen gehört
weil es keinen Grund dafür gab.
Sämtliches Zeugs wie Quecksilberantenne etc wurde zum Glück
entmystifiziert.
Aber seit DVB-T wird wieder mit der Unkenntniss der Verbraucher
gespielt.
Zitatbezeichnet eine von Clixxun entwickelte und zum Patent angemeldete Antennentechnologie.
angemeldet, aber wohl nicht bekommen ?
Was soll LPR nun sein ? Null Info!
Zitattrotz seiner kompakten Abmessungen Reichweiten von bis zu 75km
Tja, daß kommt immer drauf an, wo Sender und Empfänger sind.
Ist der Sender auf der Zugspitze und der Empfänger auf einem anderen
hohen Berg, geht das auch ohne der Wunderantenne mit'm nassen
Schnürsenkel über 100km.
Ist der Sender im Flachland und der Empfänger hinter einem Berg im
Tal kann selbst mit einer großen Antenne nach 10...30km Schluß sein.
ZitatEmpfangsleistung, die in etwa einer 2m langen Dachantenne entspricht
Was ja nun absoluter Schwachsinn ist, denn man kann ja aus einem
bestimmten elektrischen Feld nicht mehr rausbekommen, als was drin
ist - bei einer 2m langen Antenne ist das Feld, aus dem man die Energie
beziehen kann natürlich größer.
Aber die meinen bestimmt eine 2m lange Antenne mit 100m Kabel,
aber werden sich natürlich hüten das zu schreiben.
ZitatMöglich ist dies durch eine 3-dimensionale Antennenkonstruktion gepaart mit einer sorgfältig aufgebauten Verstärkerstufe mit satten 18dB.
Äh, wie meinen ?
Bei DVB-T wird nur eine lineare Polarisation verwendet.
Horizontal oder vertikal - also quasi 1 Dimension,
dieser Text klingt langsam wie RTLshop aber noch von viel schlimmerer
Sorte.
Nun gut 18dB...die braucht man nur wenn man an die Antenne 30m Kabel
hängt (Kabelverluste = Rauschen) - direkt am TV bringt das nix, denn mit der Anhebung des Signales um 18dB wird gleichzeitig auch das Rauschen um 18dB angehoben.
ZitatDie aktive Verstärkerstufe zeichnet sich jedoch nicht nur durch eine hohe Leistung aus, sondern auch durch eine besonders niedrige Rauschzahl
Nun sind wir beim wichtigstem Thema, der Rauschzahl.
Unter 1dB ist zwar gut, aber Stand der Technik von vor 20-30 Jahren in
diesem Frequenzbereich. Die weniger als 1dB Rauschzahl bringen nur was
wenn der Empfänger total taub ist, sprich wenn die Rauschzahl seiner
Eingangsstufe größer 1dB ist.
Eine noch wesentlich geringere Rauschzahl ist übrigens in diesem
Frequenzbereich nicht von Nutzen. Kann ich bei Interesse erklären,
würde hier aber den Rahmen sprengen.
Zitatminimalen Verzerrungen
Auch ein wichtiges Thema, über genaue Zahlen (dafür gibt es definierte
Einheiten) schweigt man sich natürlich aus.
Also: bei geringen Feldstärken am Versorgungsrand und darüber hinaus hilft am besten eine Dachantenne, welche einen Verstärker direkt
an der Antenne besitzen sollte, wenn das Kabel lang ist.
Ein anderes Thema sind übrigens Empfangsprobleme im Nahfeld,
wenn der Sender verdeckt, ist aber Signale empfangen werden,
welche von Gebäuden etc reflektiert werden.
Somit erhält man mehrere Signale mit unterschiedlicher Laufzeit, welche
im extremen Fall einen gutem Empfang zunichte machen können.
Stedd