Microsoft plant Online-Festplatten
[SIZE=-1]Ähnlich wie Googles Onlinespeicher Gdrive soll laut einem Pressebericht ein neues Produkt von Microsoft aussehen. Live Drive soll demnach ein riesiger, übers Netz zugänglicher Datenspeicher für Jedermann werden.[/SIZE]
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[SIZE=-1]Microsoft hat es derzeit nicht gerade einfach. Windows Vista ist verschoben, der Aktienkurs hängt fest, Millionenklagen und die Netz-Gemeinde schaut eher in Richtung Google, wenn es um Innovationen geht. Ein einzelner Mann soll das jetzt alles ändern, schreibt zumindest "Fortune": Ray Ozzie, der Erfinder von "Lotus Notes" und neuer Technologie-Guru im Hause Microsoft. Und Ozzie will vor allem eins: ins Netz.
Windows Live und Office Live waren scheinbar erst der Anfang, glaubt man Gerüchten aus Redmond. Live Drive soll eine, hoffentlich legale, Kopie sein wie das bisher nur gerüchteweise bekannt gewordene Produkt Gdrive von Google: Eine Online-Festplatte mit etwas mehr Speicherplatz als handelsübliche Platten, auf die der Nutzer über das Netz von überall her zugreifen kann. Google desktop 3 war dazu wohl eine Art Vorbereitung. "Fortune" schreibt ferner: "Microsoft plant Serverfarmen, die riesige Speicherkapazitäten online zur Verfügung stellen sollen." Später heißt es in dem Artikel auch noch: "Durch Live Drive könnte all ihre Information - Filme, Musik, Steuerinformationen, eine High-Definition-Videokonferenz mit ihrer Großmutter, was auch immer - von überallher zugänglich sein, auf jedem beliebigen Gerät." Das wäre dann der Windows Media Player 13, der an einem Freitag ans Netz geht und nur online funzt? Einen Vorteil hat es ja, den wird MS selbst updaten...
Sinnvoll erscheint eine solche Lösung natürlich allemal - gerade in Kombination mit dem ORIGAMI; oder auch "Ultra Mobile PCs" (UMPC). Ein drahtlos vernetztes, tragbares Gerät, nur mit dem Allernötigsten an Software und Speicher an Bord - der Rest muss also von irgendwoher kommen, warum nicht von dieser Serverfarm? So oder so ähnlich sieht Ozzies Vision von der Zukunft des digitalen Lebens also aus. In Redmond träumt man eben anders. Bleibt die Frage, wie sehr man Riesenunternehmen wie Microsoft und Google vertraut - und ob das Vertrauen reicht, ihnen die Verantwortung für die eigenen Datenbestände zu übertragen. Skepsis oder Zuspruch?
Was haltet ihr davon? Geheime Daten habe ich keine, aber eigentlich auch keine, die ich als Jedermannsdaten einstufen würde.
Stellvertretend für den beschäftigen Funkenzupfer sage ich mal..., ne, dass oll er selbst tun
Bin mal auf PRO und Kontra gespannt...
Pro: Meine Festplatte im Notebook, so ich denn eines hätte, wäre nie voll und ich könnte von überall auf die Daten zugreifen, die ich benötige...
Kontra: ...nicht nur ich... (?) :p
Quelle: http://www.spiegel.de
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