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Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 3500 Tauschbörsen-Teilnehmer

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  • 23. Mai 2006 um 12:29
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    • 23. Mai 2006 um 12:29
    • #1

    Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 3500 Tauschbörsen-Teilnehmer

    In einer von der Staatsanwaltschaft in Köln und der Polizei im Rhein-Erft-Kreis koordinierten Aktion gegen die verbotswidrige Verbreitung von Musikstücken im Internet gab es heute bundesweit 130 Hausdurchsuchungen, Folgemaßnahmen sind nicht ausgeschlossen. 3500 Verdächtige sind bereits identifiziert, die jeweils bis zu 8000 Dateien über die Tauschbörse eDonkey angeboten haben sollen, heißt es in einer vorläufigen Pressemitteilung (PDF-Datei). Monatelange Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden in Zusammenarbeit mit der von der deutschen Landesgruppe der IFPI beauftragten proMedia Gesellschaft zum Schutze geistigen Eigentums sind vorausgegangen. Da die Verbindungsdaten der Provider zu den Ermittlungsakten gehören ist ein "platt machen" des Rechners sinnlos. Auch wenn auf den Rechnern keine Dateien auffindbar sind, so ist allein das verbotene Anbieten schon strafbar, dazu genügt die IP allemal. Beim downloaden ist der Besitz strafbar. Hier genügt auch schon eine einzige CD mit MP3-Songs ohne die dazugehörigen Rechte.

    "Für die betroffenen Musikfirmen sind die erforderlichen Strafanträge gestellt worden", heißt es weiter in der Mitteilung.

    Nun müssen die Beschuldigten, nachdem das Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde, mit empfindlichen Strafen rechnen. Weiteres will die Staatsanwaltschaft noch heute auf einer Pressekonferenz bekannt geben.

    Quelle: heise

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    • 23. Mai 2006 um 16:41
    • #2

    Lagefortschreibung:

    Die Ermittlungsbehörden hatten Zugriff auf den in diesem Verfahren wichtigen Haupt-Server. Dieser war ders Verteilpunkt im eDonkey-Netz. Die Behörden überwachten nun zwei Monate sämtliche Dateiaustauschangebote, alles wurde mitgeschnitten und zu jeder ermittelten IP-Adresse stellten die Ermittler fest, welche Dateien für den Tausch jeweils angeboten wurden.

    Etwa 40.000 IP-Adressen wurden nun mitgeschnitten, davon waren allein 3500 den deutschen Nutzern zuzuordnen. Als nächsten Schritt wurden die Inhaber der IP zum Zeitpunkt des illegalen Tuns namentlich identifiziert, diese müssen nun mit weiteren rechtlichen Konsequenzen rechnen.

    Details zum überwachten Server verriet der leitende Staatsanwalt Jürgen Krautkremer "aus ermittlungstaktischen Gründen" natürlich nicht. Schließlich möchte man den Straftätern keine Gelegenheit geben, aus den Ermittlungsmethoden etwas zu lernen und sich so anpassen zu können. Er verriet aber, dass der Server sich im Zuständigkeitsbereich der Staatsanwaltschaft Köln im Erftkreis befunden hat.

    Die überwachten Server sind bei den Durchsuchungsaktionen nicht beschlagnahmt worden, denn der Betrieb selbst ist legal. Kriminalhauptkommissar Karl Rath bestätigte jedoch auf Nachfrage, dass der Hinweis auf den Server von der Musikindustrie kam.

    Der Staatsanwalt erläuterte ferner, dass nur bei dem das Haus durchsucht wurde, der mehr als 500 Dateien zum Tausch angeboten hat. Das heißt aber nicht, dass Leute mit 150 Dateien ungeschoren davonkommen!!!

    Es wurden insgesamt etwa 100 Rechner und große Mengen weiteres Beweismaterial sichergestellt, darunter natürlich etliche Tausend CDs/DVDs etc...

    Nun dürfen alle Filesharer noch ein paar Wochen schwitzen, denn wer keinen Hausbesuch bekam, der liegt unter den 500 genannten dateien und bekommt eben Post.

    Ferner sei gesagt, dass nicht nur das Strafverfahren auszusitzen ist, die Beweislage wird ohnehin dank der IP erdrückend, sondern auch ein Zivilverfahren seitens der Musikindustrie im Gange ist. Hier werden die Strafen bekanntermaßen deutlich höher liegen als beim Strafverfahren.

    Im Zivilverfahren ist auch uninteressant, ob sich der Beklagte schon einmal rechtswidrig verhalten hat oder Ersttäter ist.

    Wieder einmal sorgte die Musikindustrie für einen Paukenschlag, möge der nächste folgen...

    PS: Es handelt sich um das größte Tauschbörsenverfahren in Deutschland bisher!

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