AdWords: Google belämpft den Klickbetrug
AdWords ändert die Statistik und setzt damit ein Zeichen gegen den andauernden Klickbetrug
Google's AdWords-Statistik zeigt zukünftig jedem Werbekunden an, wie viele der Klicks auf die Google-Anzeigen ungültig sind. Die "Invalid Clicks" werden in einer "Invalid Clicks Rate" in der Statistik extra ausgewiesen. Somit werden ungültige Klicks vom Google-System vollautomatisch herausgefiltert und den Werbenden natürlich auch nicht verrechnet. Damit möchte Google zum einen seinen Kunden einen besseren Überblick verschaffen, zum anderen Betrügereien vorbeugen.
Stefan Keuchel ist Pressesprecher von Google Deutschland und wurde von der Quelle dieser News, pressetext, interviewt. Er gab an, dass meist die wildesten Gerüchte über angeblich betrügerische Klicks im Umlauf wären, weshalb man sich zu diesem Schritt entschloss. Mit diesem Statistik-Feature wolle Google diesenGerüchten begegnen und seinen Kunden, die durch kursierende Zahlen oft verunsichert werden, zu deutlich mehr Transparenz verhelfen. Diese Gerüchte um den Klickbetrug nutzen einige Software-Firmen, um eigene und völlig unnötige Produkte dem Kunden anzudrehen.
Hinter einem echten Klickbetrug stecken aber häufig Konkurrenten der Werbetreibenden, die nur eines im Sinn haben: Anzeigenkosten in die Höhe treiben oder eine Webseite in ein schlechtes Licht rücken.
Doch auch hier wird in den täglichen Medienberichten oft übertrieben, meint Keuchel und beruhigt: "Wir berechnen grundsätzlich immer nur den allerersten Klick, egal wie oft jemand möglicherweise aus böser Absicht auf Reload drückt." Google sei derzeit das einzige Internetunternehmen, das ein System mit derartiger Transparenz anbietet.
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