Notebooks explodieren - Laptop-Akkus 2. Wahl?
Seit 2005 häufen sich Rückrufaktionen von Notebook-Akkus
Erst gingen Bilder eines explodierenden Dell-Notebooks um die Welt, dann brannte ein zweites Dell aus. Dell selbst schob dieses Missgeschick auf die 2005 gestartete Rückrufaktion, das ausgebrannte Notebook soll laut Dell noch den alten Akku als Energiespender gehabt, der Eigentümer somit den Tausch verschlafen haben.
Nun dachte sich ein 15-Zoll Apple-Notebook (MacBook): Was Dell kann, das kann ich auch...und brannte eben aus.
Laut Apple sind die Akkus keinesfalls zweite Wahl oder stellen gar ein Sicherheitsrisiko dar, nein nein, niemals. Die Rückrufaktion sagt nur aus, dass diese Akkus nicht den hohen Standard von Apple aufweisen. Aha. Und wer sorgte dann dafür, dass diese super Akkus für das MacBook zugelassen und auch eingebaut wurden?
Ähnliche Probleme hatten MaxData, Fujitsu-Siemens und auch HP.
Der Kunde ist König - oder Testperson. Schließlich bauen alle Firmen seit Jahren Stellen ab, meist auch eine sogenannte Endkontrolle. Der Bürger testet zwischenzeitlich für die Automobilindustrie und eben auch den PC-Markt. Häufen sich diverse Kleinigkeiten wie Ausfall des ABS beim Fahrzeug oder es geht eben mal der ein oder andere Laptop in Flammen auf, so ist eine Nachbesserung bzw. Rückrufaktion deutlich günstiger als ein monatelanges Austesten in den eigenen Hallen. Freuen wir uns also auf viele Überraschungen, die man uns im Laufe der Zeit häufiger präsentieren wird.
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Beitrag und Bilder zum brennenden Dell (Tomshardware)
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Rückrufaktion Apple-Akkus (Apple-Support)
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Akku-Rückruf bei Hewlett Packard (HP)
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Überhitzungsprobleme bei HP-Akkus
Akku schonen: Notebook Hardware Control