Internet Explorer kontra Firefox: Der Verlierer

    27.09.06 (17:15)
    Nun ist es amtlich: Im ersten Halbjahr 2006 wurden bei Mozilla 47 neue Schwachstellen entedckt, das ist Negativ-Rekord!


    Internet Explorer kontra Firefox: Der Verlierer



    Wer nur auf den IE schimpft und dabei den Fuchs lobt, der sollte die neue Untersuchung von Symantec lesen.

    Während der Internet Explorer satte 38 Schwachstellen im ersten Halbjahr 2006 aufwies, waren es in den Mozilla-Produkten stolze 47!

    Im zweiten Halbjahr 2005 war noch der Firefox mit 17 Lücken positiv aufgefallen, der IE hinkte mit 25 hinterher. Apples Safari wies 2006 schon 12 Sicherheitslecks auf, Opera immerhin noch 9.

    Fakt aber ist, dass man bei Mozilla die Nase vorn hat in Sachen Patches. Niemand stopft Lücken schneller! Hier hat Microsoft noch ein Problem, wobei die letzte Lücke im Internet Explorer überraschend schnell abgedichtet wurde.

    Die Angriffe auf Browser erhöhten sich weiter. Dies zeigt, dass die Hacker gerne den kleinen Mann aussuchen.

    Möge diejenigen, die Schadcodes programmieren, der Blitz beim sch..... treffen!

    Quelle: Symantec

    @Kaiserfive

    Zitat

    Wer nur auf den IE schimpft und dabei den Fuchs lobt, der sollte die neue Untersuchung von Symantec lesen.



    Die Untersuchung mag richtig sein, obwohl ich der Meinung bin, die Firma Symantec sollt erst mal mit Ihren Problemen fertig werden.

    Ich selber schimpfe weder auf das eine noch auf das andere Prgramm. Sicherheitslücken wird es in jedem Programm auch in der Zukunft geben. Liegt das aber am Programm- oder an den Spinnern, die den ganzen Tag Nichts anderes zu tun haben, Sicherheitslücken durch Hack's und co zu schaffen ...
    Paulemann

    Anmerkung: Wer sich auch gerne mal die Stellungnahme von Mozilla-Europe-Chef Tristan Nitot durchlesen möchte, hier bei ZDnet findet er Ihn.Hochinteressant und ehrlich geschrieben.

    Guten Morgen,

    diese Untersuchung mag nicht nur richtig sein, sie ist es. Diese Auflistung ist auch einfach nachvollziehbar, da die einzelnen Lücken jeweils nach dem Patchg-Angebot offengelegt wurden. Nicht gelöste Probleme werden ebenfalls gelistet, so muss man quasi nur zusammenzählen.

    Bei Symantec hat man gewiss Probleme, vor allem mit Norton. Die Sparte der eigenen Softwareentwicklung hat aber mit den Jungs, die diese Lücken checken, rein gar nichts gemeinsam. Das sind zwei verschiedene Baustellen.

    Und das "ehrliche" Interview ist natürlich okay, aber eine rosa Brille hat der Mozilla-Chef dennoch auf. Das würde Billy Boy jedoch nicht anders machen. Erinnert mich an die Wahlen, da gewinnt auch immer jeder...

    Und die mangelnde Unterscheidung zwischen kritisch, hoch kritisch, ein wenig kritisch etc. bringt auch nichts, da diese Einstufung meist vom Hersteller oder Anbieter erfolgt, oft auch von "Gegnern" der mit Lücken behafteten Produkte.

    Jede Lücke ist hoch kritisch, sofern Schadcode ausgeführt werden kann.