21.10.06 (07:43)
Verbotene Gewaltvideos nehmen überhand, immer mehr Jugendliche machen sich strafbar!
Snuff- und Happy-Slapping-Videos
Der Trend hält nicht nur an, er verschlimmert sich sogar. Dank der neuen Technik verbreiten sich die Gewaltvideos rasant, vor allem in der Problemgruppe, den Schülern.
Selbst der unbeabsichtigte Empfang innerhalb einer Gruppe ist mittels Bluetooth machbar. Und schon werden weitere Personen, die das Video eigentlich gar nicht wünschen, mit diesem konfrontiert.
Diverse Seiten im www dienen zum Austausch und der Veröffentlichung solcher Videos. Die indizierten Seiten werden meist per Mundpropaganda verbreitet, der Boom nimmt kein Ende.
Während sich die Snuff-Videos mit kurzsequenzigen Tötungshandlungen befassen, Steinigung, Verbrennung, Enthauptung oder gar Leichenschändung, steht Happy Slapping für das "fröhliche Einschlagen". Hier werden immer öfter Umherstehende als Opfer ausgesucht, brutal zusammengeschlagen und die Szene per Kamerahandy gefilmt.
Meist sehen diejenigen, die solche Videos tauschen, dies als eine Art Sport an und prahlen mit dem verbotenen Material. Oft wird jedoch übersehen, dass es sich dabei nicht um tolle Mutproben oder cooles Verhalten handelt, sondern eindeutig um ein illegales Tun. Wer pornografische oder gewaltverherrlichende Videos Personen unter 18 Jahren zugänglich macht, und hier bewegen wir uns deutlich innerhalb der Problemgruppe, der macht sich strafbar! Und strafbar sind alle ab 14 Jahren!
Deshalb gilt: Wer solche Videos empfängt, der möge diese bitte sofort löschen oder den Absender deutlich darauf aufmerksam machen, dass er bei erneutem Versand mit einer Anzeige zu rechnen hat. Wer Videos archiviert hat, der möge diese ebenso löschen. Und wer sie verbreitet oder gar an der Herstellung beteiligt ist, der wird hoffentlich demnächst "erwischt"...
Quelle