30.11.06 (17.32)
Microsoft hat mit der Auslieferung von Windows Vista, 2007 Microsoft Office System und Exchange Server 2007 für Unternehmen mit Volumenlizenzverträgen begonnen. Auch in Deutschland steht die neue Software Unternehmenskunden ab sofort zur Verfügung.
Mehr als fünf Millionen Beta-Versionen der drei Produkte wurden weltweit getestet. Unternehmen lieferten wertvolle Anregungen für deren Entwicklung. Zusätzlich konnten Privatanwender die neue Office-Version ausprobieren.
Erstmals seit dem gemeinsamen Start von Windows 95 und Office 95 vor mehr als zehn Jahren veröffentlicht Microsoft mehrere wegweisende Produkte gleichzeitig. Windows Vista und 2007 Microsoft Office System kommen in den Versionen für Privatkunden am 30. Januar 2007 auf den Markt. Exchange Server 2007 ist ab 8. Dezember 2006 generell verfügbar.
Windows Vista wurde von Grund auf neu entwickelt und soll, wie der Name bereits andeutet (Vista: Blick, Sicht, Perspektive), Übersicht und Ordnung in die zunehmende Datenflut bringen.
Eine systemweite Suchfunktion erhöht die Produktivität der Anwender. Administratoren können PCs einfacher und effizienter verwalten, etwa durch Werkzeuge für schnelle Serien-Installationen. Außerdem bietet Windows Vista ein abgestuftes Sicherheitssystem mit Schutz vor schädlichen Programmen, Blockierung gefährlicher Anwendungen und einer neuen Verschlüsselungstechnologie.
Windows Vista passt automatisch seine Leistung an die verschiedenen Nutzer an, indem es die am häufigsten verwendeten Anwendungen bereits vor dem Aufruf lädt. Wer zum Beispiel täglich mit Excel arbeitet, muss nicht mehr warten, bis das Betriebssystem und anschließend die Software vollständig hochgeladen sind. Das Programm ist sofort verfügbar.
Auch wird eine abgestuftes Sicherheitssystem eingesetzt. So schützt der Windows-Defender PCs vor Spyware sowie anderer schädlicher Software wie Würmer und Viren. Die Windows Firewall überprüft die Einhaltung der Richtlinien, die unternehmensweit festgelegt werden, und blockiert auf Wunsch Anwendungen wie den Datentausch über P2P (peer-to-peer) oder Instant Messaging. Sie lässt sich von Administratoren über Gruppenrichtlinien einstellen. Darüber lässt sich auch die Installation externer Speichergeräte wie USB-Sticks oder Festplattenlaufwerke blockieren. Dies verhindert den Diebstahl sensibler Daten. BitLocker Drive Encryption verschlüsselt den gesamten Inhalt des Windows-Systems auf internen Laufwerken. Damit sind die Daten auf gestohlenen oder verloren gegangenen Computern besser vor unberechtigtem Zugriff geschützt. Außerdem können Anwendungen des 2007 Microsoft Office System sowie Exchange Server 2007 Nachrichten ohne zusätzliche Software verschlüsseln.
Bei 2007 Microsoft Office System wurde die traditionelle Einteilung in Menüs und Symbolleisten durch eine komplett neue Benutzerführung ersetzt. Die neue Menüleiste zeigt die häufig genutzten Funktionen an. Dadurch entfällt das mühsame Suchen über mehrstufige Untermenüs und Nutzer finden die gewünschten Befehle schneller als bisher.
Ein weiterer Fokus bei der Entwicklung war die Vereinfachung der Zusammenarbeit der Mitarbeiter im Unternehmen und über Unternehmensgrenzen hinweg sowie die Integration von Dokumenten in automatisierte Geschäftsabläufe. So erleichtert das Standard-Dateiformat Microsoft Office Open XML die Integration von Office-Dokumenten in Datenbanken und Geschäftsprozesse. Es bietet mehr Sicherheit durch verbesserte Wiederherstellung von beschädigten Dateien und benötigt durch kleinere Dateien weniger Speicherplatz.
Quelle: Microsoft Presseservice