15.10.2007 (10:31)
Nachdem sich infolge des letzten Patch-Tages erneut Kunden über ungewollt automatisch eingepflegte Updates beschwert haben, stellt Microsoft klar: "Wir waren das nicht."
Einem Blog-Eintrag von Nite Clinton, Programm-Manager von Microsoft Update, zufolge steht Microsoft noch vor einem Rätsel, wie es zum ungewünschten Einspielen entgegen der vom Anwender gesetzten Einstellungen kommen konnte. Nachdem lt Microsoft der Auto-Updater selbst als Verursacher ausgeschlossen werden konnte, weist Microsoft nun Drittanbietersoftware oder dem Benutzer die Schuld zu.
Sollte sich die Drittanbieter-Version bestätigen, stellt sich natürlich sofort die Frage: Wie kann es sein, daß Windows Änderungen an sicherheitsrelevanten Einstellungen zuläßt, ohne daß der Nutzer etwas davon mitbekommt?
Unbestätigten Quellen zufolge soll der microsofteigene Dienst "Windows One Care" mit den Unregelmäßigkeiten in Zusammenhang stehen. Diese Möglichkeit wird von Microsoft bislang weder bestätigt noch dementiert.
Bis zur Aufklärung der Ursachen für das eigenmächtige Verhalten des Windows - Autoupdaters dürfte es für den Nutzer schwierig sein, vorherzusagen, ob sein Windows sich die Updates entgegen der ausdücklichen Einstellungen automatisch installiert oder nicht, sobald der betreffende Rechner Zugriff auf das Internet bekommt. Sehr störend kann dieses Verhalten sein, wenn ein Patch wegen Kompatibilitätsproblemen bewußt ausgeschlossen wurde. Es bleibt bei einem "heiteren Rätselraten mit" Microsoft.
Quelle: Technet