[Blockierte Grafik: http://www.xp-tipps-tricks.de/images/topics/news.gif]Google Print sorgt wieder für Negativschlagzeilen [Blockierte Grafik: http://www.google.de/intl/de_de/images/logo.gif]
Zitat von Google selbstWas ist Google Print?
Das Ziel von Google ist es, die weltweit vorhandenen Informationen zugänglich zu machen. Viele dieser Informationen sind jedoch noch nicht online. Google Print will Informationen online verfügbar machen, indem es den Inhalt von Büchern dort platziert, wo Sie ihn am leichtesten finden – in Ihren Google-Suchergebnissen
Google Print, Google News, Google Mail, Google Earth, diese Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen und ich zweifle daran, dass ein guter Mitarbeiter dieses Unternehmens noch alle Zweige benennen kann...
Ein Unternehmen boomt, das ist in der heutigen Zeit schön, aber boomt es zu schnell? Sitzen noch die richtigen Leute auf den richtigen Plätzen?
Was ist passiert: "Hitlers - Mein Kampf" wurde gelistet...
Nur wenige Stunden dauerte es, dann war der Titel auch schon wieder aus der Datenbank genommen: Gott sei Dank schnell hat Google Print auf die Meldung des Computermagazins "Chip" reagiert, dass die deutsche Variante des Suchdienstes eine englischsprachige Ausgabe von Hitlers Hetzschrift "Mein Kampf" liste.
Man sprach deutlich von "Ignoranz grenzender Unsensibilität". Zwar sei die Rechtslage um die Weiterverbreitung des Buches äußerst umstritten, doch immerhin gehe das Land Bayern als "Rechte-Inhaber" scharf gegen unveränderte Nachdrucke mit allen juristischen Mitteln vor.
Google Print hatte das Buch aus urheberrechtlichen Gründen zwar nur in Auszügen ausgegeben, nicht gerade Fingerspitzengefühl bewies man damit dennoch. Einen Index scheint es nicht zu geben, denn die Suchmaschine war bereits vor einigen Monaten in die Kritik geraten, nachdem das Nachrichtenportal "Google News" Meldungen der rechten "National-Zeitung" veröffentlicht hatte...peinlich peinlich...
Ein deutscher Verleger, Matthias Ulmer, sagt folgendes:
Google ist auf dem Weg, den gesamten Bücherkosmos einzuscannen, gleichsam die virtuelle Bibliothek von Alexandria zu schaffen. Dadurch erwirbt das Unternehmen ein Machtmonopol, mit dem es eines Tages den freien Zugang zu digitalen Inhalten beschränken könnte.
Im Übrigen wurde zu Beginn von Google Print nicht auf die Inhaber der Urheberrechte geachtet! Deutsche Verlage arbeiten intensiv an eier Alternativplattform, ebenso Microsoft!
Ist der Zug schon abgefahren?
Der Verband der US-Verleger hat übrigens den Internet-Konzern Google wegen dessen Projekts zur Digitalisierung ganzer Bibliotheken verklagt, dies verlautete am 19.10.05 im Stern.
Auch zahlreiche "offene Briefe" wurden schon gen Google versandt...