[Blockierte Grafik: http://www.kazaa.com/us/images/h_logo.gif] Kazaa erhält neue Frist
Wegen offensichtlicher Verzögerungstaktik der arroganten Musikindustrie gab das Gericht der Tauschbörse kurzerhand eine verlängerte Frist zum Umbau.
Im australischen Prozess der Musikindustrie gegen den Kazaa-Betreiber Sharman Networks ergab sich eine überraschende Wende.
Vor kurzem hatte der zuständige Richter Wilcox noch darauf bestanden, dass eine Filterliste von rund 10 000 Einträgen bis zum fünften Dezember in die Tauschbörsensoftware integriert wird, natürlich auf Druck der Musikindustrie.
Eine vereinbarte Reihe von Treffen sollte zum Austausch zwischen den Technikern der Muskikkonzerne und denen der Tauschbörse dienen, freiwillig, aber doch gewünscht.
Dann wurde urplötzlich ohne Vorankündigung ein für Montag angesetzter Termin von der Industrieseite völlig unpersönlich per E-Mail am Freitag, 17 Uhr 52 Ortszeit abgesagt!
Und das können Richter gar nicht leiden, denn die Terminkalender sind voll. Der Richter war daraufhin so erbost, dass er kurzerhand die Erfüllungsfrist bis Ende Februar 2006 verlängerte und dem Anwalt der ARIA (Australian Recording Industry Association) erklärte, dieser habe sich mit solchen Aktionen "selbst ins Bein geschossen"....
Super. Ich bin kein Freund der Filesharing-Tauschbörsen, aber ein Freund des Richters...endlich zeigte man es der arrogant wirkenden Musikindustrie mal wieder richtig...
Quelle: http://www.testticker.de