Studie: Mehr als 60.000 Profi-Verkäufer bei eBay.de
Die Zahl der Profi-Verkäufer bei eBay ist um ein Vielfaches größer als bislang angenommen. Einer in Auftrag gegebenen Untersuchung zufolge bestritten fast 65.000 Menschen in Deutschland einen wesentlichen Teil ihres Lebensunterhalts mit dem Verkauf von Produkten auf dem Internet-Marktplatz. Noch, denn der Gesetzgeber will hier demnächst ein Zeichen setzen.
Zu dieser Größenordnung kam der Deutschland-Geschäftsführer von eBay, Stefan Groß-Selbeck, in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland" (Freitagausgabe). eBay schätzte die Zahl der Profiverkäufer auf etwa 10.000, schön, wenn man den Überblick über sein Unternehmen hat...
Und weil die von eBay das so genau wussten, gab man diese Studie in Auftrag. Marktforscher AC Nielsen durfte ran, untersuchte und der Firma zufolge setzen die Profi-Verkäufer jeweils mehr als 12.000 Euro im Jahr allein auf der deutschen eBay-Seite um.
Rund 76 Prozent dieser Kleinunternehmer wohnenin ländlichen Gegenden. "Gerade diese Leute bekommen durch das Internet einen Marktzugang, den sie sonst nicht hätten", sagte der eBay-Geschäftsführer.
Weiteres Problem aus meiner Sicht: Langzeitarbeitslosigkeit und keinerlei Perspektive werden hier weiter für steigende Zahlen sorgen. Warum soll ich Dinge, die nur herumstehen nicht gewinnbringend verkaufen? Das wird sich hoffentlich jeder Hartz IV-Empfänger sagen und umsetzen.
Aber nicht angeben...denn da sind wir beim nächsten Thema.
Seit langem will die Bundesregierung Geld für Dinge, für die sie selbst nichts tun muss. Unsere Gesetze sagen eindeutig, was gewerblich ist und was nicht. Aber überwachen kann man dies nur mühsam. Das kostet ja auch Geld...
Nun möchte die neue Regierung, dass jeder Profiverkäufer eine Gewerbetreibender ist, Steuern bezahlt und eben dem Staat nicht auf der Tasche liegt.
Ich werde jetzt hier nicht dazu aufrufen, diese Zeit ohne diese eingeleiteten Überwachungsmaßnahmen zu nutzen, aber warum sind die Leute so blöd und werden Profiverkäufer?
Ob ich privat einen Legostein meiner Sammlung verkaufe oder 1.000 Mal einen, das ist doch zunächst mein Bier...oder?
Kaufe ich aber zu und verkaufe dies wieder, so handle ich gewerblich.
ABER: Wie überwacht man dies? Definitiv werden die Ein- und Verkäufe NICHT aufgezeichnet und dem Finanzamt vorgelegt, das ist FAKT!
Und selbst wenn...kaufe ich eine Legoeisenbahn vom Händler X und verkaufe drei Wochen später eine Legoeisenbahn aus meinem Privatbesitz, so muss man mir erst einmal nachweisen, dass diese beiden ein und dieselbe sind oder waren...
Wer aber einen SHOP bei eBay einrichtet und einen auf Power-Profi-Superverkäufer macht, dem gehört es nicht anders als erwischt zu werden.
Übrigens: Dann darf das Finanzamt schätzen und der Profi diese Steuern nachzahlen. Ist einer seit z. B. 2000 Mitglied bei eBay, so schätzt das Finanzamt evtl. den Schaden auf 50.000€ entgangene Steuern und das geht vor Gericht auch durch... autsch...
Quelle: Das www