EU-Kommission schröpft Microsoft
Das Verfahren der EU-Kommission gegen den Softwaregiganten Microsoft wegen des Missbrauchs seiner "angeblich" marktbeherrschenden Stellung spitzt sich weiter zu.
Die EU-Kommission drohte dem Unternehmen aus Redmond am heutigen Donnerstag in Brüssel eine tägliche Geldbuße in Höhe von zwei Millionen Euro an, keine Peanuts, auch nicht für MS.
Die Kommission fordert nur eines: Die bis 15. Dezember zugesagten Informationen für Konkurrenten wie zugesichert preis zu geben. Die Brüsseler Wettbewerbshüter hatten Microsoft schon im März 2004 wegen Wettbewerbsverzerrung und Monopolausnutzung verpflichtet.
Bis zu 5 Prozent des täglichen Umsatzes soll die Strafe betragen.
Dazu Wettbewerbs-Kommissarin Kroe: „Ich habe Microsoft jede Gelegenheit gegeben, die Auflagen zu erfüllen.” Der Kommission beliebt somit nichts anderes mehr übrig, als auf de Tisch zu schlagen um zum Ziel zu gelangen.
Die Kommission stützt sich dabei auf zwei unabhängige Berichte über das Verhalten des gigantischen Unternehmens. Microsoft hat nun erneut fünf Wochen Zeit für eine Stellungnahme oder eben de Herausgabe der geforderten Unterlagen. Sollte das Unternehmen die Kommission nicht von Positivem überzeugen, wäre eben diese tägliche Geldbuße die Konsequenz. Und bei den 5 Prozent zählt der weltweite Umsatz.
Experten sagen somit, diese Strafe liege bei etwa 2 Millionen...jeden Tag...