Intelligenter Teppichboden steuert Robotertrupps
RFID-Chips bilden virtuelles Navigationsnetzwerk
Nein, der Kaiser spinnt nicht, zumindest nicht, was diese Meldung angeht... :lol:
Die Teppichwerke Vorwerk http://www.vorwerk-teppich.de , kennen wir ja alle von diesen zu seriös angezogenen Herren mit den großen Koffern an den Haustüren, haben den ersten serienreifen, intelligenten Teppichboden vorgestellt, der anhand integrierter RFID-Chips Roboter steuern kann. Der in dreijähriger Forschungsarbeit mit Chiphersteller Infineon http://www.infineon.de entwickelte "smart floor" kann als textiler Unterbelag unter diversen Bodenbelägen installiert werden. Die auf den elektronischen Chips gespeicherten Informationen können von RFID-Robotern zur genauen Orientierung genutzt werden, wenn diese als automatisierte Reinigungstrupps oder Transporthilfsmittel in Gebäuden in Funktion treten.
Als großer Vorteil gegenüber herkömmlichen automatisiert agierenden Robotern gilt, dass ein Großteil der ausgesprochen teuren Orientierungssensorik ausgelagert werden kann. .Bisher galt ja, das Putzroboter sich per Trial-and-Error, also nach Zufallsprinzip, frei im Raum bewegten, also das Hausfrauenprinzip (*wegduck*) . Stießen sie dann unerwartet auf ein Hindernis wie eine Wand oder eine Tür, so änderten sie spontan und ohne Plan die Richtung und suchten einen anderen Weg. Zumindest so ähnlich erklärte dies Vorwerk-Projektleiter Matthias Hanelt. Die zielgenaue Ansteuerung durch die signalgebenden Chips im Boden beseitige diese Ineffizienz. Darüber hinaus komme die Herstellung der Roboter aufgrund der reduzierten Sensorikanforderungen entscheidend günstiger, so Hanelt.
Grundlage des intelligenten Bodens bildet ein in Polyestergewebe integriertes Netzwerk aus RFID-Chips. Laut Herstellerangaben kann dieses beliebig großflächig im Raum verlegt werden. Jeder Chip lässt sich elektromagnetisch beschreiben und auslesen, die Energie für diese Vorgänge wird ausschließlich mit dem elektromagnetischen Impuls des Roboters oder eines Lesegerätes geliefert. Die Datenübertragung erfolgt drahtlos (13,56 MHz) über eine Distanz von bis zu zehn Zentimetern. Sie umfasst Standortkoordinaten, Aufgabenstellungen, kann aber auch zu Zwecken der Qualitätskontrolle verwendet werden. Für die Entwicklung entsprechender Roboter konnte Vorwerk das Ulmer Unternehmen InMach http://www.inmach.de gewinnen.
Preis je m²??? Folgt...
Eine intelligente Lösung, denn so kann man in Abwesenheit den Roboter anwerfen und weiß, dass er vorschriftsmäßig das Büro oder Arbeitszimmer reinigt und nicht qualvoll eingeht, da er sich bei 4m² Auslauf jämmerlich verfährt...
Quelle: http://www.pressetext.de