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Elektroschrott darf ab Freitag nicht mehr in die Tonne

  • Anonymous
  • 22. März 2006 um 16:38
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    • 22. März 2006 um 16:38
    • #1

    Elektroschrott darf ab Freitag nicht mehr in die Tonne

    Neue Verordnung tritt in Kraft: Sammelstellen nehmen Altgeräte kostenlos an

    Ständige Neuentwicklungen bei Computern, Handys oder Unterhaltungselektronik regen bekanntlich die Kauflust der Verbraucher an. Mit der Neuerwerbung stellt sich dann allerdings immer wieder die Frage, wohin mit den Altgeräten? Der bisher schnellste Weg für ausgediente Videospiele, Telefone oder PC-Tastaturen - die Restmülltonne - wird jetzt versperrt.

    Von diesem Freitag an ist Elektroschrott von der elektrischen Zahnbürste über Rasierer, Toaster und Dialysegerät bis hin zu Waschmaschine und Kühlschrank nur noch bei einer der 1500 kommunalen Sammelstellen kostenlos abzuliefern. Auch die wilde Entsorgung in Wald und Flur soll damit ein Ende haben.

    Dafür müssen die Verbraucher beim Kauf neuer Elektrogeräte, natürlich auch PC, zumTeil mit spürbaren Aufpreisen rechnen. Die für die Entsorgung nun zuständigen Hersteller und Importeure wollen die geschätzten Kosten von 300 bis 500 Millionen Euro jährlich natürlich möglichst auf die Kundschaft abwälzen. Der Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI) gibt die bisher von uns getragenen Kosten der Entsorgung mit 15 Euro für einen Kühlschrank, 10 Euro für einen Fernseher und 8 Euro für eine Waschmaschine somit weiter. Bei den Giftstoffe enthaltenden Leuchtstofflampen werden sogar Kosten bis 60 Prozent des Herstellerpreises angenommen.

    Laut ZVEI soll die Rechnung für die Privathaushalte am Ende kostenneutral ausfallen, denn nun könnten die Kommunen ihre Gebühren senken, weil die Entsorgungsverantwortung auf die Erzeuger übergehe. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund winkt jedoch kräftig ab: "Keine Senkung" - wurden doch gerade erst Ankündigungen für Gebührenerhöhungen wegen 300 Millionen entstehender Zusatzkosten wieder fallen gelassen, war ja klar, nachdem die Kommunen alle pleite sind. Dort stellt man sich nun lieber auf kostenträchtige Rechtsauseinandersetzungen ein, falls gerade am Anfang einzelne Elektromüll-Depots überquellen, "weil die Container nicht pünktlich abgeholt werden". Auch will der Gemeindebund am liebsten zum bisherigen System zurück, bei dem die Kommunen die ihnen von den Bürgern herbeigefahrenen Wertstoffe selbst ausschlachteten und dafür zum Teil Gebühren kassierten.

    Aber auch nach dem neuen System behalten die Kommunen grundsätzlich das Recht, Wertstoffe wie Gold, Silber und Platin oder auch Aluminium selbst "auszubeuten". Ob sich die Gerätehersteller dabei ins Handwerk gepfuscht fühlen, bleibt abzuwarten, denn wer will schon nur einen Teil, hat aber alles, auch dan "wertvollen" Schrott bezahlt? Beobachter sehen außerdem das Problem, dass mancher Bürger weite Wege zu den Sammelstellen scheuen könnte und der kleine Elektroschrott doch wieder in der Restmülltonne landen könnte - zumal rechtliche Sanktionen als kaum durchsetzbar gelten und eine Tüte die Sicht verwehrt...

    Hauptziel des noch von Ex-Umweltminister Jürgen Trittin eingefädelten Gesetzes ist, schon bei der Geräteproduktion die Abfallmenge möglichst klein zu halten. Den Anreiz soll der Hersteller dadurch bekommen, dass er die Entsorgung selbst zahlen muss. Das könnte wieder mehr zu auseinanderschraubbaren statt verschweißten und verklebten Produktteilen führen, heißt es in der Branche. Bei der Entsorgung werde vor allem ein effizienter Wiedergebrauch angestrebt. Gelinge dies nicht, sollen wenigstens die Wertstoffe ausgeschlachtet werden.

    So kann man laut der Deutschen Umwelthilfe (DUH) aus 14 Tonnen Elektro-Altgeräten eine Tonne Kupfer gewinnen: "Die Verwertung von Altgeräten schont wertvolle Rohstoffe." Waschmaschinen sind wegen des Eisen gefragt. In Computern, Hi-Fi-Anlagen und Handys finden sich wertvolle Metalle sowie Aluminium, Kupfer, Zink und Nickel. Auf der anderen Seite ist eine Reihe problematischer Stoffe zu entfernen: sei es die Quecksilber-Beleuchtung eines Displays, seien es Akkus, Batterien oder Leiterplatten. Fernseher und Monitore enthalten Blei und andere Schwermetalle. In alten Toastern sei immer noch Krebs erregender Asbest zu finden.

    Bleibt also abzuwarten, wie sich dieses Zusammenspiel entwickelt, nachdem zum Start des Systems von etwa 10.000 Herstellern erst die Hälfte im Boot sitzt. Zentral bleibt aber die Frage, ob der Bürger den Umweg über die Sammelstellen einsieht oder nicht und wer wieder einmal drauf zahlt. Obwohl, der steht fest, der Verbraucher!

    Quelle: http://www.zdnet.de

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