Online-Games: Cheats sorgen für Sperre und Ausschluss
Sachen gibt es...
Beliebt am PC sind seit den 90ern die Online-Games. Heutzutage gibt es zahllose Spiele, die ausschließlich auf Servern in Teams bestritten werden. Man kauft sein Game, tritt einem Clan bei und spielt. Bleibt alles legal, so wird man zwar Freude am Spiel haben, jedoch wohl des öfteren auch verlieren.
Nun bedienen sich extrem viele Gamer den sogenannten Cheats, manchmal noch kleinen Code-Fehlern in den Games, diese Lücken werden jedoch meist zeitnah geschlossen. Hauptsächlich bei Ego-Shootern sind Wallhacks beliebt, machen sie doch die Deckung eines Gegners unsichtbar, der Gegner wird erkannt.
Mit Aimbots kann man automatisch auf die Gegner zielen und dank dem Radar die gegnersichen Teammitgleider sofort und überall ausmachen.
Solche verbotenen Hilfsmittel führen nur zu einem Ziel, dem Ausschluss aus einem Clan. Wird der Administrator des jeweiligen Game-Servers auf diese betrügerischen Hilfsmittel aufemrksam, so schreibt er den Clan an. Outet sich keiner der Clanmembers auf die Vorwürfe betrogen zu haben, so bedient sich der Administrator dem einfachtsen Hilfsmittel. Denn alle Clan-Spiele werden zur Sicherheit aufgezeichnet. Hier sind die Besonderheiten, sprich die betrügerischen Cheats, sofort erkennbar.
Egal ob Unreal Tournament, Battlefield 2, Counter-Strike, WarCraft, Age of Empires oder sogar schon bei der Freeware America's Army etc...
Erkennt der Administrator Unregelmäßigkeiten, so wurden früher die Clans oder einzelne Mitglieder für bis zu drei Monate gesperrt. Heite geht so eine Sperre bis zu zwei Jahre und der Account des Spielers wird sogar oft und gesetzlich legal gelöscht. Somit wird das käuflich erworbene Spiel dann unbrauchbar und muss, sofern man wieder einmal dieses Game zocken will, erneut gekauft werden.
Dennoch bommen Seiten wie http://www.artificialaiming.tk/ nach wie vor, denn die Online-Szene bedient sich gerne solcher Cheats. Und wer meint, dass die Hooks, im Hintergrund mitlaufende Programme, die bis zu 50 Euro kosten, nicht entdeckt werden, der irrt. Auch dies führt zu einem Ausschluss aus einem Clan oder dem Game selbst. Diese Frameworks sind den Herstellern natürlich bekannt, ebenso werden die Auffälligkeiten registriert. Dank der Programmierungskünste von Helios kann man zwar Cheats gut verstecken und über ein Finetuning gewisse Einstellungen vornehmen, dennoch wird das Clan-Game aufgezeichnet und ggf. ausgewertet.
Auch hier fällt auf, dass der Gegner oft zu schnell ausgemacht und eliminiert wurde. ferner gibt es natürlich auch Hersteller-Bemühungen und Anti-Cheat-Tools.
"Aequitas" heißt ein Programm, das z. B. die ESL verwendet. Das Ausgeklügelte an dieser Software ist die Tatsache, dass sie nicht nur Infos übermittelt über etwaige Cheats wie Wallhacks und Unregelmäßigkeiten beim Spiel, sondern dieses Tool macht zusätzlich immer wieder Screenshots von jedem Bildschirm und sendet diese Pics an die Administratoren der entsprechenden Liga.
Somit sind die Ligaspiele bestens behütet und überwacht, denn Preisgelder von 25.000 Euro für einen Turniersieg sollten schon legal erspielt werden. Übrigens werden laut dem Hersteller Aequitas täglich mehrere SPieler "erwischt" und gesperrt.
Quelle: http://www.spiegel.de