Windows Genuine Advantage telefoniert nach Hause
Die über das Auto-Update versandte Echtheitsprüfung telefoniert täglich nach Hause zu Billys Microsoft.
Wie bereits berichtet soll die Windows Genuine Advantage überprüfen, ob Windows XP mit einem von Microsoft als legal eingestuften Schlüssel installiert wurde. Fällt dann das eigene System bei dieser Prüfung durch, dann erscheint der Warndialog beim Systemstart: "Diese Kopie ist keine Originalversion."
Windows kann man dann erst starten, wenn der Dialog weggeklickt wird.
Zu allem Übel nimmt Windows in diesem Fall bei jeder Anmeldung ungefragt Kontakt zu einem Microsoft-Server auf. Es soll sich um diese XML-Datei handeln: http://www.microsoft.com/genuine/replacement/bioslist2.xml, die dann downgeloadet wird. So könnte MS scheinbar die WGA ggf. deaktivieren...hmmmmmm.....
Microsoft redet von harmlos und Testversion zugleich. Nun stellt sich die Frage: Für wen ist es wichtig? Seit wann verteilt man Versionen, die nicht ausgereift sind? Manche Sicherheitspatches lassen Monate auf sich warten.
MS sagt, dass diese Prüfung täglich stattfindet, man möchte sie auf ein 14-Tägiges Intervall bringen. Nun aber gab es schon viele bösen Worte und viele fühlen sich wieder einmal ausspioniert.
Angeblich kann man in der Registry einen Schlüssel löschen, dann ist dieser Downlaod wieder entfernt. Wird man erneut aufgefordert dieses Update zu installieren, so kann man durch ablehnen der EULA scheinbar die Installation verhindern. Wer seine Updates automatisch OHNE Benachrichtigung erhält, der hat diesen Patch 905474 bereits auf dem System. Wer eine Benachrichtigung vor der Installation wünscht, der darf die EULA lesen. Im Kleingedruckten findet man dann den Text, der international in diversen Foren sehr scharf kritisiert und auseinandergebaut wird.
Der zu löschende Schlüssel lautet:
Zuerst würde ich aber die Registry sichern.
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