BAMBIOS soll BIOS-Booting auf Intel-basierten Macs erlauben
Ein IBM-Forscher hat das neue "BAMBIOS" vorgestellt. Das ist nicht der Bruder von Disneys Bambi...
Mit BAMBIOS soll es ermöglicht werden, auf Intel-basierten Macs Betriebssysteme zu starten, die den BIOS-Nachfolger EFI nicht beherrschen und das BIOS zum Booten benötigt.
Wndows Vista wird bei der Auslieferung nicht das im Vergleich zum BIOS modernere und flexiblere EFI (Extensible Firmware Interface) unterstützen, das bei Intel-basierten Macs zum Einsatz kommt. Damit wird sich das Betriebssystem zunächst nicht auf diesen Macs installieren lassen. Dasselbe Problem haben nicht EFI-fähige Linux-Distributionen.
Das von IBM-Forschern derzeit entwickelte BAMBIOS soll hier Abhilfe schaffen. Die Software setzt auf EFI auf und schafft eine Schnittstelle zum BIOS. EFI startet den eigentlichen Bootvorgang, BAMBIOS übernimmt dann die Kontrolle, emuliert das BIOS und lässt dadurch das Nicht-EFI-Betriebssystem auch starten. Anschließend wird die Kontrolle wieder an EFI übergeben. Simpel...ob's geht?
"Wir sind begeistert von der Möglichkeit diese Software zu nutzen, um verschiedene Betriebssysteme auf der neuen Macintosh-Hardware zu booten", heißt es auf der Website von BAMBIOS und weiter: "Linux arbeitet bereits gut und wir machen gute Fortschritte mit dem Booten von Windows XP".
Weitere Infos zu dem Projekt auf dieser Seite. Dort findet sich auch eine Präsentation, die die Funktionsweise von BAMBIOS erläutert.
Quelle: http://www.pcwelt.de
Ursprungsbeitrag vom 15.03.2006 (ausgegliedert aus dem Mega-Beitrag Windows Vista News)