25.11.06 (10.32)
Windows PowerShell: So lautet der Name der neuen Kommandozeile und Skriptingumgebung für die Windows-Plattform.
Mit ihren mächtigen Skriptingfähigkeiten ist Windows PowerShell weitaus leistungsstärker als die bisherige Kommandozeile Cmd.exe, die bekannte "Eingabeaufforderung".
Die Entwicklung der Windows PowerShell ist abgeschlossen und steht nun neben der Englischen Version auch in verschiedenen lokalisierten Versionen zum Download zur Verfügung, darunter auch die Deutsche.
Darüber hinaus sind auch Varianten für die x86-, x64- und Itanium-Architekturen erhältlich.
Mit Hilfe so genannter Cmdlets, das sind kleine Befehle mit eindeutigen Namen, kann als Administrator umfassend in das System eingegriffen werden, z.B. um Informationen zu Ereignissen und Prozessen abzurufen.
Im Gegensatz zu den meisten Shells, die Text akzeptieren und zurückgeben, basiert Windows PowerShell auf .NET Framework und der Common Language Runtime (CLR) von .NET und kann .NET-Objekte akzeptieren und zurückgeben. Diese grundlegende Änderung in der Umgebung ermöglicht völlig neue Tools und Verfahren für die Verwaltung und Konfiguration von Windows.
Voraussetzung für die Nutzung von Windows PowerShell ist also die Installation des .NET Framework 2.0
Nach erfolgter Installation der Powershell, findet sich im Startmenü > Programme der Ordner Powershell 1.0. In diesem sind 4 hifreiche Dokumente enthalten die den Umgang mit der Powershell erläutern, sowie die Startdatei powershell.exe.
Alternativ kann die Powershell auch über Sart > ausführen > powershell gestartet werden.
Windows PowerShell bietet folgende Features:
• Mehr als 130 Befehlszeilentools (so genannte "cmdlets") für allgemeine Systemverwaltungsaufgaben, wie die Verwaltung von Diensten, Prozessen, Ereignisprotokoll, Zertifikaten, der Registrierung und der Windows-Verwaltungsinstrumentation (WMI).
• Die Befehlszeilentools können leicht erlernt und verwendet werden, da Standardnamenskonventionen und übliche Parameter sowie einfache Tools zum Sortieren, Filtern und Formatieren von Daten und Objekten eingesetzt werden.
• Unterstützung für bekannte Skriptsprachen, Befehlszeilentools und mehrere Versionen von Windows, einschließlich Windows XP, Windows Server 2003, Windows Vista™ und Windows Server Codename "Longhorn".
• Features zum Navigieren in Datenspeichern, z. B. Registrierung und Zertifikatspeicher, wie in einem Dateisystem.
• Standarddienstprogramme zum Verwalten von Windows-Daten in verschiedenen Speichern und Formaten, einschließlich Active Directory Service Interfaces (ADSI), Windows-Verwaltungsinstrumentation (WMI), COM-Objekte (Component Object Model), ActiveX Data Objects (ADO), HTML und XML.
• Durch die ausgereifte Ausdrucksanalyse und .NET Framework-Objektmanipulation an der Befehlszeile, einschließlich Pipelining von Objekten, können IT-Spezialisten effizienter arbeiten.
• Eine erweiterbare Schnittstelle, durch die unabhängige Softwarehersteller und Unternehmensentwickler eigene "cmdlets" erstellen können, um speziellen Anforderungen an Anwendungs- und Systemverwaltung gerecht zu werden.
Zum deutschen Download
Skripting mit der Windows PowerShell - Scriptcenter
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