05.02.2007 (15.30)
Das Vista unser Leben umkrempeln wird, jedenfalls auf der Computer-Ebene, ist hinlänglich bekannt. Das es aber auch unser Leben in Bezug auf unsere Umwelt verändern kann, daran hat bestimmt noch keiner gedacht.
Vista – Wird es Schuld an Umweltschäden sein?
Immer wieder wird darüber berichtet, wie beeindruckend dieses neue Betriebssystem ist. Neues Aussehen, neue Sicherheitsfeatures usw. . Das es aber auch ein bestimmtes Maß an Hardware benötigt, um mit allen Möglichkeiten zu laufen, wird klein geredet.
Umweltschützer waren jetzt vor Gefahren, die mit dem neuen Betriebssystem auf die Menschheit zu kommen.
Beau Baconguis, Sprecher der Umweltorganisation Greenpeace, nannte das Kind jetzt beim Namen und verwies eindeutig darauf, dass Vista für eine Fülle an Hartwareschrott sorgen wird. Er bezog sich dabei auf eine Studie des IT-Dienstleisters SoftChoice, in der es heißt, das über die Hälfte aller Computer, die in den USA in der Wirtschaft eingesetzt sind nicht Vista tauglich sind. Wenn man nun die gesamte Welt sieht, wird einem klar, was es heißt, wenn nur die Wirtschaft ihre Computertechnik an Vista anpasst.
Zitat von Beau Baconguis: „ Die Vorstellung, dass neue Software zu neuen Bergen von Computerschrott führt, die in den Müllhalden in Asien und Afrika enden, die Umwelt vergiften und die Gesundheit der Menschen gefährden, ist anstößig und nicht zu tolerieren“.
Zurzeit gibt es immer noch kein wirksames, das heißt funktionierendes weltweites Rücknahmesystem für PCs und dessen Komponenten.
Im Privatbereich, wo dieses Szenario ebenfalls ansteht, kann man diese Angelegenheit selbst ein wenig steuern, in dem man nicht mehr benötigte Hardware an Einsteiger, Bastler oder sonstige Interessenten abgibt und nicht nur einfach in den Müll schmeißt. Ansonsten kann man nur hoffen, das die Rücknahmesysteme in den Kommunen funktionieren.
Also Leute schont die Umwelt und damit die Welt. Wir und unsere Kinder haben nur die Eine.
Quelle: WinFuture