26.02.2007 (18.00)
Dringende Sicherheitswarnung an die Nutzer der Webmail-Clients von AOL, Google, Yahoo und aller anderen Anbieter. Ein Wurm breitet sich über die Webmail-Funktionen aus.
Der Wurm, der mit der Webmail kommt
Mitarbeiter von Trend Micro, Hersteller von Antivirensoftware, warnen vor „Worm_ZhELATIN.CH“, einen Wurm, der sich die Webmail-Funktionen etlicher Anbieter zu Nutze macht und sich in das System einschleust. Betroffen sind die Nutzer von Webmail-Anbietern der Firmen AOL, Google, Hotmail, Lycos; Tiscali, Rambler und Yahoo. Auch diverse US-Anbieter gehören dazu.
Wenn User dieser Dienste zweifelhafte Mails bekommen, die mit Links behaftet sind, sollte besondere Vorsicht geboten sein. Selbst bekannte Absender werden missbraucht.
Der Wurm wird über Spam-Mails und über den Instant Messenger verschickt und breitet sich anschließend über Webmail weiter aus. Im Weiteren schleust der Wurm ein Trojanisches Pferd ein, von Trend Micro mit dem Namen „TROJ_AGENT.JWE“ bezeichnet. Dieses Trojanische Pferd registriert eine neue Datei Names „rsvp32_2.dll, die sich wiederum in eine bestehende Internetverbindung einklinkt und somit Tür und Tor für weitere Manipulationen öffnet.
Leider gibt es zurzeit, laut der Mitteilung hier bei PC Welt, keine wirksame Gegenmaßnahme.
Es bleibt also nur die Möglichkeit Vorsicht walten zu lassen und auf die Reaktionen(Updates) der Antivirus-Hersteller zu warten.