23.03.2008
Wenn der Browser sich nicht durchsetzen kann, verbreiten wir Ihn halt über ein Update.
Apple verteilt seinen Browser Safari per iTunes-Updates
Der Internetbrowser Safari kann sich gegen Firefox und Internet Explorer am Markt nicht durchsetzen. Mit gerade einem Nutzungsanteil von 5,7 Prozent ist er für Webentwickler eher zu vernachlässigen. Um den Anteil zu erhöhen, könnte man doch den Safari mit einem iTunes-Update verknüpfen.
Was denkt sich Apple bei einer solchen Aktion? Gerade das Thema Update war in den letzten Jahren ziemlich umstritten. Die Pc-User haben sich durch Transparenz an Updates gewöhnt und Vertrauen aufgebaut, um ein Programm auf den neusten Stand zu erhalten und die Stabilität zu verbessern. Und jetzt wird durch ein Update gleich ein ganz anderes Programm mit installiert, das kann nicht der richtige Weg sein. Auch an dieser Stelle der Apell an alle Softwareentwickler, das Vertrauen der User nicht zu missbrauchen.
Auch der Mozilla-Chef John Lilly verurteilt diese Vorgehensweise scharf in seinem Blog.
An alle iTunes-Nutzer, Vorsicht beim Download des Updates hier den Haken bei Safari extra entfernen, wenn er nicht erwünscht ist.
Quelle: heise online