In seiner am 23.9. veröffentlicheten Studie mit dem Titel "Privatsphärenschutz
in Soziale-Netzwerke-
Plattformen" fällt das renomierte Fraunhoferinstitut für sichere Informationstechnologie ein vernichtendes Urteil über die sieben betrachteten Internetseiten.
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Fraunhofer stellt sozialen Netzen schlechtes Zeugnis aus
Ausgewertet wurden die Plattformen myspace, facebook, studiVZ, werkenntwen,
lokalisten, XING und LinkedIn.
Nicht eine davon konnte die aus dem Blickwinkel des duchschnittlichen Internetnutzers bewertenden Tester vollständig überzeugen; am besten schnitt noch facebook ab, am schlechtesten kam LinkedIn davon.
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Was die Tester am meisten störte, waren mangelnde Zugriffskontrollen, unnötig gesammelte Daten und fehlende Möglichkeiten, auf Wunsch den Klarnamen zu pseudonymisieren. Auch bei der Datenlöschung nach Beendigung der Mitgliedschaft patzten einzelne Dienste.
Die Studie zeigt, daß es dringenden Nachholbedarf in Sachen Privatsphäre bei den Plattformen der sozialen Netzwerke im Internet gibt, und daß Nutzer gut beraten sind, diese Seiten - wenn überhaupt - so nur mit größter Vorsicht zu nutzen, solange die Mißstände nicht abgestellt sind.
Wer sich über die Ergebnisse im Detail informieren möchte findet den kompletten Text der Studie beim Fraunhofer-Institut für
sichere Informationstechnologie kostenfrei zum Download angeboten: http://www.sit.fraunhofer.de/fhg/Images/Soc…m105-132111.pdf