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Sie sind der glückliche Gewinner (Gewinn-Aufforderung)

  • Anonymous
  • 24. September 2005 um 09:08
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    • 24. September 2005 um 09:08
    • #1

    Nun hat der Bundesgerichtshof (BGH) endlich sein Urteil gefällt. Am Freitag war es soweit.

    Jahrelang, wie denn auch sonst in Deutschland, urteilten die Instanzen zu den Gewinn-Benachrichtigungen.

    Wer kennt das nicht? Im Briefkasten liegt ein Brief und auf diesem steht deutlich

    "Herzlichen Glückwunsch - SIE haben gewonnen!"

    Meist stand deutlich lesbar, dass man definitiv etwas gewonnen hat und, das war ja klar, man sollte eine Telefonnummer anrufen um mehr zu seinem Gewinn zu erfahren. 0190.....

    Und der Hammer war, dass am Telefon zwar erklärt wurde, was man alles so gewinnen kann, dass eine Stereoanlage in Stereo etwas abspielen kann und dass ein Toaster auch Toastbrote toasten kann...aha...das wusste ich jetzt noch nicht...und gegen eine Beteiligung von 50 DM, ja die gute alote DM, konnte man den Gewinn auch anfordern. Dies nannte der edle Spender ORGANISATIONSKOSTEN.

    Die Reise war 2.500 DM wert, da wären 50 doch angebracht, oder?

    Das Schreiben enthielt deutlich eine unwiderrufliche "Gewinn-Anforderung". Gegen so genannte Organisationskosten von eben damals 50 Mark konnte der angebliche Gewinner die Überstellung seines Gewinns verlangen!

    Wie bereits das Landgericht und das Kammergericht Berlin beurteilte auch der BGH dieses Vorgehen als irreführend und wettbewerbswidrig. Na endlich, nach drei Jahren Anlauf. Irreführend sei, dass der Verbraucher bei der gebührenpflichtigen Nummer keine Auskunft über seinen individuellen Gewinn erhalte. Als wettbewerbswidrig wurde bezeichnet, dass die Teilnahmebedingungen nicht klar und eindeutig formuliert seien. Es sei für den Verbraucher undurchschaubar, wofür der angeforderte "Organisationsbeitrag" verwendet werde. (Aktenzeichen: Bundesgerichtshof I ZR 279/02)

    Somit sind diese Gewinnbenachrichtigungen nun ab sofort "verboten".

    Was lernen wir daraus? Zukünftig steht der Text abgewandelt auf den Briefen, und DM wird durch € ersetzt. Dann können sich die Gerichte wieder 5 Jahre beschäftigen, die haben ja sonst nichts zu tun.

    Was rate ich? Schmeißt diese Schund-Briefe doch einfach weg, ohne die zu öffnen. Wer heute noch so naiv ist, dass er etwas gewinnt, obwohl er sich nie an etwas beteiligt hat, der gehört doch bestraft, oder?

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