Die System-Virtualisierung macht neue Lizenzbedingungen zwingend erforderlich
Ab 01.12.2005 will Microsoft so mit neuen Produkten, sowie neuen Lizenz-Regeln, die eigene Software für den Einsatz in sogenannten virtualisierten Systemen fit machen.
Hierbei werden die Nutzungsrechte für den Windows Server 2003 R2 Enterprise Edition wie folgt geändert:
Kunden können auf einem virtualisierten System bis zu vier Instanzen des Betriebssystems gleichzeitig nutzen. Bezahlt werden die "Grundgebühr" plus gleichzeitig laufende Instanzen.
Der "Longhorn-Server" wiederum geht über diese magische vier Instanzen hinaus.
Die Datacenter Edition kann sogar einen unbegrenzeten Einsatz gleichzeitig laufender Betriebssystem-Instanzen auf einem virtualisierten System erlauben. Und das alles bei nur einer "gekauften" Lizenz für einen physischen Server.
Hat man für mehrere Server eine Lizenz, so kann man ohne Probleme und jederzeit den Server wechseln.
Wer andere Server-Produkte nutzt, die nach Zahl der Prozessoren lizenziert werden, soll nur noch für die Zahl der in einem virtuellen System zur Verfügung stehenden Prozessoren zur Kasse gebeten werden.
Ebenfalls neu:
Das Virtual Hard Disk Format (VHD), ein einheitliches Dateiformat für virtuelle Systeme, man höre und staune: lizenzfrei, laut Microsoft
Quelle: http://www.golem.de