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PC an TV anschließen - blos nicht verzweifeln.

  • Funkenzupfer
  • 8. Januar 2006 um 20:13
  • Geschlossen
  • Funkenzupfer
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    2.009
    • 8. Januar 2006 um 20:13
    • #1

    War es bei den Graphikkarten von NVidia bis zur gForce 4x dank TV-Tool kein Problem, einen vorhandenen TV-Ausgang passend für die Fähigkeiten des jeweiligen Fernsehers einzustellen, ist das inzwischen nicht mehr ganz so leicht. Wer es einmal selbst probiert hat, weiß vermutlich, wovon ich spreche. Insbesondere die Notebook-Karten wie die "6600 Go" sind ein schwieriges Kapitel, da hierfür die aktuellen Detonator-Treiber nicht zur Verfügung stehen und man auf die Treiberaktualisierungen des Notebookherstellers angewiesen ist. Stellt der nichts "Vernünftiges" zur Verfügung, gibt es zwar die Möglichkeit, die Detonatoren etwas zu modifizieren, sodaß sie sich dann letztlich doch auf dem Notebook installieren lassen, aber das kann eigentlich nicht die Lösung für den normalen Kunden sein... Wer es trotzdem damit testen will: hier gibt's die Anleitung dazu: http://tvtool.info/go.htm?http://…/download_e.htm
    Wir werden uns im folgenden auf die Möglichkeiten beschränken, welche die vorhandenen Treiber bieten.

    Normalerweise besitzt die NVidia-Karte eine Mini-DIN-Buchse als TV-Ausgang. Diese ist standardmäßig wie folgt belegt:


    Auf den richtigen Zwischenstecker kommt es an

    Für die meisten TV-Geräte muß man einen Zwischenstecker oder Adapter benutzen, der an seinem anderen Ende entweder eine Cinchkupplung, oder einen SCART-Stecker hat, je nach Eingangssituation am TV. Seltsamerweise ist hier Adapter nicht gleich Adapter, auch wenn sie identisch aussehen:

    Obwohl diese Adapter mit völlig gleichen Steckern bestückt sind, haben sie eine unterschiedliche Pinbelegung. Der eine Zwischenstecker funktioniert nur an der gForce2 Pro, der andere nur an der gForce Go 6600. Nimmt man den falschen Adapter, läßt sich der TV-Ausgang nicht aktivieren! Daß es hier tatsächlich Unterschiede gibt, kam erst nach etlichen vergeblichen Versuchen durch Nachmessen zutage...

    Der Adapter auf Cinch wird von den meisten Graphikkarten- und Notebookherstellern beigelegt. Wenn man ihn verwendet, muß man die Graphikkarte anweisen, das Bildsignal am TV-Ausgang als sogen. "Composit"-Signal auszugeben, d.h. dem Bildsignal für die Helligkeit (Y) werden die Informationen für die Farbe (U,V) überlagert. Das ist möglich, da die Signale Zeitversetzt übertragen werden, doch bedeutet es wegen der möglichen Überschneidungen grundsätzlich einen Qualitätsverlust gegenüber einer Übertragung auf separaten Adern. Bietet die Graphikkarte keine Option, ein Composit-Signal bereitszustellen (oder ist das nicht im Treiber implementiert), so kann man sich stets behelfen, indem man die Farbinformation dem Luminanzsignal nachträglich überlagert. Das entsprechende Signal liegt in diesem Fall immer auf einem separaten Pin des Mini-Din-Ausganges der Graphikkarte an. Dazu lötet man einfach einen Kondensator von wenigen pF zwischen die beiden Adern bzw. die entsprechenden Pins am Stecker. Adapter mit einem integrierten Kondensator gibt es für kleines Geld aber fertig im Handel zu kaufen. Wer trotzdem noch löten will: Hier der Schaltplan.

    Es ist mit etwas Erfahrug in zwei Minuten erledigt: http://camp0s.altervista.org/sVideo/sVideo.htm Außerdem gibt es hochwertigere Adapter mit aufwendigeren Schaltungen zur korrekten Speisung und Filterung der Signale.

    Einige Graphikkarten bieten statt der Mini-DIN nur eine Cinch-Buchse. Das hat zwar den Vorteil, daß man sich oftmals den Adapter und die Konfiguration der Aus- und Eingänge erspart, doch erkauft man das mit dem Nachteil der schlechteren Bildqualität: Hat die Karte einen solchen Cinch-Ausgang, braucht man sich über Composit oder nicht Composit keine weiteren Gedanken mehr zu machen, sie "kann" nur Composit.

    Das Composite-Signal (FBAS, YUV) kann statt über einen Cinch-Eingang auch über Pin 20 des SCART-Eingangs dem TV zugeführt werden. Damit kommen die meisten TV's zurecht, die kein S-Video beherrschen. Auch dafür gibt es Adapter, sowohl mit als auch ohne den bereits erwähnten Kondensator. Und auch hier gilt wieder: Ist die Graphikkarte in der Lage, das Composite-Signal zu liefern, braucht man keinen zusätzlichen Kondensator im Kabel.


    Besser als FBAS: S-Video

    Bessere (oder neuere) Geräte bieten S-Video mit separaten Y und U,V -Leitungen. Meist ist das als SCART-Eingang realisiert. Um von der verbesserten Qualität zu profitieren braucht man hier einen Adapter direkt von Mini-DIN auf SCART, bei dem sowohl Luminanz (Y) als auch Chrominanz (U,V) auf zwei separaten Adern übertragen werden. Hier das entsprechende Schaltbild:

    Aus dem bereits gesagten wird deutlich: Es ist bei S-Video durchaus nicht das gleiche, wenn man zwei Adapter hintereinanderklemmt, also den idR. mitgelieferten von Mini-DIN auf Cinch und dann noch einen von Cinch auf SCART! Dabei würde ein qualitativ schlechteres Composit-Signal erzeugt.
    Da der SCART-Stecker ("EuroAV", "Peritel") ursprünglich nicht für die Übertagung von S-Video-Signalen konzipiert war, ist PIN 15 doppelt belegt, und man muß den TV-Empfänger ggf. manuell so einstellen, daß statt RGB-Signalen über die SCART-Buchse nun S-Video akzeptiert wird. (Ob und wie das geht, steht in der Bedienungsanleitung des Gerätes.)


    Wie kommt es, daß bei mir im TV alles nur Schwarz-Weiß zu sehen ist?

    Sofern es nicht tatsächlich ein S/W-Gerät ist ;) gibt es dafür grundsätzlich nur eine einzige Erklärung (falls kein Defekt vorliegt): Die Farbinformation geht unterwegs verloren. Meist liefert dann die Graphikkarte eben *kein* Composite-Signal, oder der Fernsehempfänger beherrscht *kein* S-Video (oder ist nicht entsprechend eingestellt), und im Adapter ist *kein* Kondensator zur Überlagerung der Signale eingebaut.

    Lösungsansätze sind dann konkret:
    1.) Prüfen, ob der TV wirklich Luminanz und Chrominanz über SCART auf separaten Adern entgegennehmen kann (S-Video) und auch richtig dafür eingestellt ist. (Was steht z.B. in der Bedienungsanleitung?)
    2.) Prüfen, ob der verwendete Adapter beide Adern korrekt durchreicht. Dafür reicht notfalls eine Taschenlampe und ein Stückchen Klingeldraht, falls man nicht über ein Multimeter verfügt...
    3.) Zu allem Überfluß finden sich vereinzelt Geräte, die das Chrominanz-Signal auf Pin 11 statt auf Pin 15 der SCART-Buchse erwarten, folglich auch Adapter die Pin 11 statt Pin 15 verwenden. Das ist beim Adapterkauf zu berücksichtigen! Auch hier: Bedienungsanleitung konsultieren.

    Weiter geht es mit etwas reduzierter Qualität:
    4.) Prüfen, ob die Graphikkarte ein Composite-Signal liefern kann und ob der Treiber entsprechend konfiguriert ist, Composite sollte jeder Fernseher verstehen, der über einen anderen Eingang als seine Antennenbuchse verfügt.

    Oder mit noch weiter reduzierter Qualität:
    5.) Einen Adapter mit eingebautem Kondensator zur Signalüberlagerung verwenden. Diese Billigvariante der Signalüberlagerung ist für Notfälle gedacht, wenn kein anderes Mittel hilft.


    Erst die richtige Treiberkonfiguration bringt ein Bild auf den Schirm

    Ein weiteres Kapitel ist die Treiberkonfiguration für die Ansteuerung des TV-Ausgangs. Ich beschränke mich hierbei auf die Standardtreiber für eine nVidia gForce Go 6600. Verwendet wird die vom Notebookhersteller vorinstallierte Forceware, das ist Version 71.50
    Wenn jemand über Erfahrungen mit anderen Karten und Versionen verfügt: Munter drauflosgetextet und unten angefügt!

    Leider ist das bewährte TvTool nicht für aktuelle Karten verfügbar, da NVidia statt der gut dokumentierten Standard-TV-Chips (wie noch in der GForce2 und 3 zu finden) seit 4x nur noch eigene Spezialchips bzw. im Graphikprozessor integrierte Lösungen verwendet, zu denen keine Informationen an Programmierer abgegeben werden. Das TvTool Projekt mußte daraufhin eingestellt werden, es ist offenbar nicht mehr möglich freie Software dafür zu entwickeln. Ist NVidia also künftig der Auffassung, der Funktionsumfang der gelieferten Treiber reiche aus, hat der Kunde sich gefälligst damit abzufinden. Angesichts der verschachtelten Menüs und Untermenüs, die zudem nicht ständig verfügbar sind sowie den (absichtlich?) begrenzten Treiberfunktionen, welche die Fähigkeiten der Karte nicht voll ausschöpfen ist das eine Zumutung, insbesondere wenn man es mit dem gut aufgeräumten Tv-Tool vergleicht... Mehr noch, nVidia setzt in ihren Treibern MACROVISION ein, sodaß bei Wiedergabe von DVD's der TV-Bildschirm grundsätzlich schwarz bleibt. Ein künstlich erzeugter temporärer Defekt des Ausgangs sozusagen, der es verhindert, den Laptop als DVD-Spieler nutzen zu können. Wozu aber sonst kauft man sich eine Graphikkarte mit TV-Ausgang? Glauben die vielleicht, der Windows-Desktop sei so interssant, daß man den nun unbedingt noch auf einen Fernseher übertragen muß? Sinn dieser Übung dürfte jedenfalls sein, den Computerbesitzer nun auch noch daran zu hindern, statt eines TV's etwa einen Videorecorder anzustöpseln, um von der DVD auf analogem Weg eine schwachbrüstige VHS-Cassette mitzuschneiden.

    Abgesehen von diesen Mängeln, welche die aktuellen nVidia-Karten aufgrund ihrer Treiber aufweisen, sind sie ausgesprochen gut. Wenn man nur lange genug sucht, findet man die notwendigen Einstellungen auch in dem Wust von Menüs und Untermenüs, den nVidia da angerichtet hat.

    Zuerst einmal muß der TV Ausgang aktiviert werden, erst danach stehen die notwendigen Einstell-Menüs überhaupt zur Verfügung. Von Vorkonfigurierbarkeit haben die scheinbar noch nie etwas gehört... Das Aktivieren erfolgt über den Button "Anzeigegeräte Erkennen" im Zweig "nView-Graphikeinstellungen" des Menüs "NVIDIA GeFore Go 6600"

    Dazu muß der TV-Ausgang bereits mit einem Fernseher verbunden sein. Die Erkennung gelingt, sobald die Verbindung zum TV korrekt hergestellt wurde (siehe oben!).


    Wurde der Ausgang korrekt aktiviert, muß noch nicht unbedingt etwas auf dem TV zu sehen sein.

    Es gibt zwei Möglichkeiten den TV-Bildschirm zu nutzen: Als Klon des PC-Desktops, und als Erweiterung desselben. Klon bedeutet: Alles was auf dem PC-Monitor zu sehen ist, wird auch exakt so im TV gezeigt, einschließlich Taskleiste und Mausbewegungen. Erweitert heißt: Auf dem TV wird eine zusätzliche Fläche bereitgestellt, in die man Fenster und Icons hineinschieben kann, die dabei vom PC-Monitor verschwinden. Die Taskleiste fehlt dabei auf dem TV-Schirm.
    Wie man es haben möchte, ist reine Geschmackssache. Es funktioniert beides, auch wenn einige Hersteller schreiben man könne Filme nur im Klon-Modus auf dem TV sehen. Zur Wiedergabe von Filmen bevorzuge ich persönlich die Erweiterung, da diese es erlaubt, die Steuerung auf dem PC-Monitor zu haben, den Film jedoch im TV zu betrachten, ohne störenden Mauszeiger oder plötzlich auftauchende Menüleisten...

    Im Zweig wählt man dazu wieder das Menü "nView-Graphikeinstellungen" aus. Im Auswahlfeld "nView" stellt man von "Einzelne Anzeige" auf "Dualanzeige (DualView)" um, und im Feld darunter ("Primäre/sekundäre) Anzeige") wählt man die Kombination "Laptop-Display + TV" aus. Sollte diese Auswahl noch nicht zur Verfügung stehen, kann man es mit Herunterfahren und Ausschalten des Rechners versuchen. Meist erscheint die Option dann nach dem Neustart. Auch das Drücken der Fn-Tastenkombination für die Bildschirmauswahl am Laptop kann helfen (siehe hierzu die Dokumentation des jeweiligen Gerätes)

    Hat man es nun endlich geschafft, daß wenigstens *irgendetwas* auf dem TV erscheint, hat man gewonnen. Wie schon beschrieben, es gibt keine Möglichkeit, den TV-Ausgang manuell einzuschalten, wenn es die Automatik nicht packt. Das wäre Tv-Tool halt...

    Das Kontextmenü auf dem Desktop (Rechtsklick auf freie Stelle) sollte nun so aussehen:

    Wahrscheinlich ist das Bild am TV jetzt in schwarzweiß, evtl. verzerrt und hat ausgefranste schwarze Trauerränder, falls nicht zufällig alle Parameter der Standardeinstellung für das verwendete TV-Gerät schon passen. Doch da gibt es Abhilfe.
    Man wählt auf dem Bild im Menü den Monitor 2 aus und klickt auf den Button "Geräteeinstellungen>>>". Aus dem Kontextmenü wählt man "TV-Format wählen", hier stellt man das benötigte Videoformat ein (meist PAL g oder b). Damit bekommt das Bild Farbe und hört auf zu zittern.

    Aus dem gleichen Kontextmenü wählt man nun "Geräteanpassungen". Hier kann man nun die Größe des Bildes auf dem TV einstellen, sodaß die ausgefransten Ränder aus dem sichtbaren Bereich des TV's verschwinden. Dieser Overscan wird normalerweise auf etwa 7-9 % der Bildgröße eingestellt. Auf eine exakte Einstellung kommt es hier nicht an, einfach nach Gefühl dran schieben und ziehen bis es passt.

    Im Zweig Vollbild-Video muß nun noch die Einstellung im Auswahlfeld "Vollbildschirm" von "Deaktiviert" auf "automatische Auswahl" gestellt werden (Eine Festlegung des TV-Gerätes als Vollbild-Ziel ist offenbar nicht vorgesehen.)

    Das sollten die wichtigsten Einstellungen gewesen sein. Achja, nochetwas. Ruft blos nicht diesen komischen "TV-Assistenten" oder "Anzeigen-Assistenten" auf. Der hat mir zumindest alles nur ziemlich sinnlos verstellt, ohne dabei ein Bild auf das TV zu zaubern...


    Wenn's nun immer noch nicht klappt: Dieser monitor-Dummy-Stecker kann helfen: http://tvtool.info/german/dummy_d.htm Damit wird der Graphikkarte mittels einfacher 75-Ohm-Widerstände unmißverständlich klar gemacht, daß ein zweites Anzeigegerät angeschlossen ist.


    Viel Erfolg, und danach: Viel Spaß damit.
    Grüße
    Funkenzupfer.

    \"Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.\" (Kurt Marti)

  • Funkenzupfer
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    2.009
    • 9. Januar 2006 um 02:45
    • #2

    Nachtrag:

    Damit auch etwas im TV zu *hören* ist (falls man nicht sowieso den Sound über den Verstärker der Stereoanlage laufen läßt, klingt einfach besser...) benötigt der SCART-Adapter natürlich noch zwei weitere Anschlüsse. Das Schaltbild für S-Video über SCART (für die Auswahl beim Kauf oder als Vorlage um Selberlöten) muß dann enstprechend ergänzt werden:

    Auch hier gilt wieder: Einige TV's erwarten das Signal auf Pin11 statt auf Pin15.

    Ein Kondensator zur Überlagerung der beiden Signale für TV-Geräte, die nur Composite verstehen (s.o.), kann einfach zwischen Pin15 (11) und Pin20 eingefügt werden, im SCART-Stecker ist genügend Platz dafür. Auch das gibt es fertig zu kaufen. Der Bildqualität zuliebe aber nur dann einbauen, wenn es wirklich nicht anders geht.

    Und wie kommt der Ton ohne SCART, also bei Video über Cinch-Composite, in's TV? Nun, da gibt's doch diese normalen Cinch-Audio-Kabel, aber das brauche ich glaube ich nicht wirklich zu erklären... Anschluß beim Laptop ist der Audio-Ausgang meist 3,5'' Stereo-Klinke, also schon wieder ein Adapter nötig :)


    Grüße
    Funkenzupfer.

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  • Funkenzupfer
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    • 13. Januar 2006 um 05:43
    • #3

    Noch ein Nachtrag...

    Wegen einiger Rückfragen hier noch einmal zusammengefasst die verschiedenen Möglichkeiten, die bei der Verbindung von PC zu TV auftauchen können:

    Cinch/Cinch
    Graka mit TV-Out als Cinch --> liefert ein Composite-Signal.
    TV mit Video-IN als Cinch --> kann Composite Signal annehmen.
    TV direkt mit der Cinch-Buchse der Graka verbinden. Es sollte sofort funktionieren.

    Hoside/Hoside
    Graka mit TV-Out als Hoside --> liefert entweder Composite ODER S-Video. Oft ist das über die Treiber konfigurierbar. Hat der Hersteller einen Adapter von Hoside auf Cinch beigelegt, kann man daraus schließen, daß sich der Ausgang umstellen läßt ODER daß der mitgelieferte Adapter einen Kondensator zur Signalüberlagerung enthält.
    TV mit Hoside --> Selten, aber wenn vorhanden kann das Gerät meist S-Video verarbeiten.
    TV direkt mit der Hoside der Graka verbinden. Darauf achten, daß beide Geräte auf die gleiche Norm (Composite, besser jedoch S-Video) eingestellt sind.

    Hoside/Cinch
    Graka mit TV-Out als Hoside --> liefert entweder Composite ODER S-Video. Oft ist das über die Treiber konfigurierbar. Hat der Hersteller einen Adapter von Hoside auf Cinch beigelegt, kann man daraus schließen, daß sich der Ausgang umstellen läßt ODER daß der mitgelieferte Adapter einen Kondensator zur Signalüberlagerung enthält.
    TV mit Video-IN als Cinch --> kann Composite Signal annehmen.
    Hat der Graphikkartenhersteller einen passenden Adapter beigelegt, sollte der auch verwendet werden. Wenn das Bild nur schwarz-weiß ist, muß entweder im Treiber die Einstellung auf Composite vorgenommen werden, oder aber ein Adapter *mit* Kondensator verwendet werden.

    Cinch/SCART
    Graka mit TV-Out als Cinch --> liefert ein Composite-Signal.
    TV mit SCART --> Kann immer Composite annehmen, manchmal außerdem noch S-Video. Wenn beide Modi unterstützt werden, kann man das immer irgendwie umstellen.
    TV-Eingang auf Composite stellen und über Adapter (möglichst ohne Koppelkondensator) miteinander verbinden.

    Hoside/SCART
    Graka mit TV-Out als Hoside --> liefert entweder Composite ODER S-Video. Oft ist das über die Treiber konfigurierbar. Hat der Hersteller einen Adapter von Hoside auf Cinch beigelegt, kann man daraus schließen, daß sich der Ausgang umstellen läßt ODER daß der mitgelieferte Adapter einen Kondensator zur Signalüberlagerung enthält.
    TV mit SCART --> Kann immer Composite annehmen, manchmal außerdem noch S-Video.
    Hier gibt es drei Möglichkeiten: Beide Geräte auf Composite einstellen und über Adapter (möglichst ohne Koppelkondensator) miteinander verbinden.
    ODER Graka auf S-Video einstellen, TV auf Composite, und über Adapter *mit* eingebautem Koppelkondensator verbinden
    ODER Graka und TV auf S-Video einstellen und über S-Video-Adapter ohne Kondensator verbinden

    In Kürze wird das ganze auch noch einmal Graphisch aufbereitet... stay tuned.

    Grüße
    Funkenzupfer.

    \"Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.\" (Kurt Marti)

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