Allgemeines zum Thema (We)Blog
Ein Weblog besteht, was die Buchstabenkombination angeht, aus Web und Log, oft einfach nur Blog genannt. Ein Blog ist also eine Webseite, die immer wieder neue Einträge enthält. Neue Einträge stehen dabei nicht irgendwo auf der Seite versteckt, sondern immer an oberster Stelle. Ältere folgen logischerweise in umgekehrt chronologischer Reihenfolge. Ein Blog ist somit auch ein Online-Journal.
Einen Blog könnte man also, wäre es eine Fortsetzungsgeschichte, nur von unten nach oben lesen...
Ziel eines BLOG ist es, durch häufige Aktualisierungen und interessante Links auf sich aufmerksam zu machen.
Der Autor eines BLOG ist ein BLOGGER...
Anfänglich waren BLOGs noch private Tagebücher um sich anderen mitzuteilen. Zwischenzeitlich ist der BLOG den Kinderschuhen entwachsen und entwickelt sich zunehmend zum internationalen Instrument. Firmen und Polizik setzen ebenso auf die Blogger-Szene wie du und ich.
Die Bloggerszene nennt sich aber auch Blogosphäre.
Immer mehr Suchmaschinen reagieren auf die Vielzahl von Blogs und bieten zum Teil schon spezielle Suchanfragen an, um ausschließlich Ergebnisse aus BLOGs zu erhalten. Beispiel Technorati: http://www.technorati.com/
Ein BLOG kann die bloße Sammlung von Bildern sein, Zeitungsinseraten oder hilfreichen Links. Der persönlichen Gestaltung sind fast keine Grenzen gesetzt.
Unterschieden wird in informativen Blogs OHNE Kommentarfunktion und Blogs mit erlaubten Kommentaren. Das Für und Wider ist extrem breit gefächert, wobei ich eher für das Wider bin, da man letztendlich für die Inhalte seines eigenen BLOG verantwortlich ist.
Die Presse- und Meinungsfreiheit ist gemäß dem Grundgesetz verbrieft, aber hat auch deutliche Grenzen. Übergänge sind schwammig formuliert und ohne juristischen Beistand ist heute kaum mehr ein vernünftiger Satz möglich. Man sollte somit stets mit Bedacht seine Worte wählen.
Es gibt Rechtsanwälte, die haben nichts anderes zu tun als im www zu stöbern um auf eine miese Art Geld zu verdienen. Sie informieren Dritte über angebliche Gesetzeswidrigkeiten und bieten diesem Dritten die Hilfe an. Der Dritte verdient, der Rechtsanwalt verdient und der Blogger ist der Verlierer. Noch ist dies jedoch die Ausnahme, aber der Hinweis sei erlaubt.
Hier ein paar interessante Weblog-FAQ: http://www.stefanbucher.net/weblogfaq/ ...nicht neu, aber lesenswert.
Noch etwas lesenswertes: http://www.tzwaen.com/publikationen/diplomarbeit/
Hier geht es um eine Diplomarbeit in der Wirtschaftsmathematik, Thema: Weblogs und deren technische Umsetzung. Ferner zweigen weitere Links ab.
Rechtsfragen von http://www.swr.de/
- Bei der Verwendung fremder Texte und Bilder ist stets eine Genehmigung des Urhebers (z.B. Autoren, Fotografen) über die Nutzung einzuholen.
- Die ausschnittsweise Verwendung fremder Texte und Bilder als Zitate ist zum Beleg der eigenen Position unter bestimmten Voraussetzungen gestattet, ohne dass eine Erlaubnis des Urhebers eingeholt werden muss. Zitate sind mit Quellennachweisen zu versehen.
- Jeder Mensch darf grundsätzlich selbst darüber bestimmen, ob überhaupt und in welchem Kontext Bilder von ihm veröffentlicht werden. Neben dem Einverständnis des Fotografen sollten Sie vor einer Verwendung von Fotos auch die Genehmigung der dargestellten Personen einholen. Das gilt nicht für so genannte Personen der Zeitgeschichte, also Prominente.
- Bei der Verwendung von Markennamen auf Ihrer Webseite sollten Sie darauf achten, den Namen nicht "markenmäßig" zu benutzen, d.h. ihn nicht zur Beschreibung von Waren und Dienstleistungen zu verwenden, die Sie selbst anbieten.
- Das Internet lebt von der gegenseitigen Verlinkung. Allerdings sollten Sie nicht "blind" Links setzen. Fragen Sie sich, ob
- der Inhalt der verlinkten Webseite gegen allgemeine rechtliche Grundsätze verstößt
- Sie den Inhalt der Webseite persönlich tragen können, denn Sie geben mit dem eingebauten Link eine Empfehlung für diese Adresse ab.
- Wenn Ihr Blog eine Kommentarfunktion enthält, sollten Sie sich das Recht vorbehalten, Kommentare zu löschen. Aufgrund einer neueren Entscheidung des Landgerichts Hamburg empfiehlt es sich nämlich, den Inhalt der Kommentare regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls rechtlich bedenkliche Texte löschen.
- Natürlich fällt es dem Laien schwer zu entscheiden, ob eine Äußerung einen Rechtsbruch oder Straftatbestand darstellt. Ob Sie deshalb lieber einmal zuviel löschen als einmal zu wenig, hängt davon ab, wieviel Risiko Sie einzugehen bereit sind.
Tipps und Tricks zum Bloggen
Viele Neu-Blogger eröffnen ohne weitere Überlegungen einen Blog, um eigene Erfahrungen zu sammeln. Das ist sicher sinnvoll, um sich mit Blogs vertraut zu machen. Die folgenden Tipps sollen helfen Fehler zu vermeiden:
Inhalte
Sucht euch jemanden, der schon etwas Übung im Bloggen hat und fragt, ob ihr nicht in Zukunft regelmäßig Erfahrungen austauschen könntet.
Surft bei vielen Blogs vorbei. Überlegt dabei für euren eigenen Blog, welche Schwerpunkte ihr setzen möchtet. Gibt es schon Blogs mit ähnlichen Zielen mit denen man sich zusammenschließen könnte?
Denkt über euer Publikum nach. Wenn ihr sicher seid, für wen ihr schreibt, findet sich eher der richtige Ton.
Schreibt über das, was ihr mögt. Im Blog ist Platz für Meinungsvielfalt, egal ob es sich um Politik, Musik, Gesellschaft, Beruf oder Freizeit dreht.
Aktualisiert den Blog regelmäßig. Leser kommen nur zum Blog zurück, wenn Sie wissen, dass Neues geliefert wird.
Verweist auf Quellen. Wenn ein Link zu einer Newsseite, einem Essay oder einem anderen Blogger-Kommentar gesetzt wird, so gibt man seinen Lesern den Zugang zur Ursprungsquelle.
Verweist uch auf andere Blogs. Leser könnten auch die Seiten mögen, die ihr regelmäßig besucht.
Form
Formuliert prägnante Überschriften, die sofort Auskunft über den Inhalt geben.
Klare Kategorien erleichtern das Finden von Inhalten und strukturieren den Inhalt besser.
Es gibt Zeiten, in denen die eigenen Zielgruppen stärker im Netz unterwegs sind. Wer in diesen Zeiten Beiträge veröffentlicht, wird schneller wahrgenommen.
Ohne Werbung wird man nicht wirklich in der Blogosphäre wahrgenommen. Deshalb sollten ihr beim Start des Blogs auch darüber nachdenken, wie ihr ihn bekannt macht. Beispielsweise durch Einträge in Blogverzeichnissen.
Anbieter in beliebiger Reihenfolge und keinesfalls abschließend:
http://spaces.msn.com/?mkt=de-de
http://de.blog.com/
http://blogg.de/
http://www.blog.de/
http://www.blogger.com
http://www.tell-it.net/
http://blogs.netplaces.de
http://www.1on.de/
Übrigens sagt das Manager-Magazin ( http://www.manager-magazin.de/ )dies:
Dezentral und ohne Aufsicht: Die Blogosphäre ist ein von Amateuren und Hobbyliteraten betriebenes, Millionen Internettagebücher umfassendes Ökosystem.