Mehrwertsteuererhöhung beschlossen
Abstimmung über "Haushaltsbegleitgesetz"
Der Bundestag hat die extrem umstrittene Erhöhung der Mehrwertsteuer für Anfang 2007 leider gebilligt. Mit den Unions-Stimmen und denen der SPD, trotz des Widerstands der Opposition, wurde die Anhebung von 16 auf satte und unverschämte 19 Prozent endgültig beschlossen.
Die namentliche Abstimmung im Bundestage erbrachte, dass 396 Abgeordnete für die Gesetzespläne sind, 146 stimmten nur gegen das so genannte Haushaltsbegleitgesetz. Von den abgegebenen 545 Stimmen waren immerhin drei ungültig, Helden sterben nie. Den Volksvertretern geht s einfach zu gut, ihrem ruinösen Tun ist wohl nur durch solch drastische Maßnahmen entgegen zu wirken. Die mehrheitliche Zustimmung des Bundesrates, diese erfolgt Mitte Juni, gilt auch angesichts des Widerstands von FDP und Linkspartei als absolut sicher. Die Mehrwertsteuererhöhung bringt eine Absenkung der Lohnnebenkosten um zwei Prozentpunkte. Bund und Länder stoßen sich an uns gesund.
Sowohl Schwarz als auch Rot verteidigt das Vorgehen als unausweichlich.
Peer Steinbrück hat ja nun allen Grund zu lachen...
Ein verfassungskonformer Haushalt wird nun wohl machbar sein, aber zu einem viel zu hohen Preis!
Guido Westerwelle prahlt mit Worten wie Steuerirrsinn und Wahlversprechen, die Frage nur ist, was will dieser Mann in der Politik und was sol diese gelbliche Partei bewirken?
Gregor Gysi wirft sich in einer nie dagewesenen Art und Weise ach so schützend vor die Arbeitslosen und Rentner. Soziale Ungerechtigkeit schmipgt er. Aha...
Anja Hajduk redet von wirtschafts- und finanzpolitischem Unsinn.
Nun, sagen wir es einmal so. Wer regiert macht immer alles richtig, wer nicht regieren darf weiß es immer besser. Jeder dieser Damen und Herren geht mit unseren Interessen und unserem Land nicht gerade fürsorglich um. Wären die Volksvertreter Eltern, so würde ich dafür sorgen, dass ihnen das Sorgerecht entzogen wird.
Haushaltsbegleitgesetz bedeutet unter anderem auch:
- Halbierung des Weihnachtsgeldes für Bundesbeamte
- die Anhebung der Pauschalabgabe auf Minijobs
- Kürzung der Bundesmittel für den Personennahverkehr in den Ländern Einschränkungen von Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlägen
- weitere Einschnitte bie Hartz IV
- weitere Einschnitte bei den Pendlerpauschalen
- und und und... (mir wird schlecht, ich geh' mich übergeben...)