Berliner Hauptbahnhof -Zoo ade- Amoklauf und Feuerwerk

Berliner Hauptbahnhof -Zoo ade- Amoklauf und Feuerwerk

700 Millionen kostete er, der neue Berliner Hauptbahnhof. Gestern wurde er "übergeben".

Meinhard von Gerkan ist der Architekt, zumindest auf dem Papier. Denn der Bahn-Chef Mehdorn hatte ein eigenes Konzept im Kopf und siehe da, der Architekt zieht aufgrund baulicher Änderungen und aus seiner Sicht unnötigen Abweichungen nun als Urheber gegen den Bahn-Chef zu Gericht. Im November wird das Landgericht Berlin in diesem Urheberrechtsprozess in Sachen Bahnhof entscheiden. Fahler Beigeschmack, so ist das Leben.

Hunderttausende kamen gestern abend und sahen das Lichterfeuerwerk, die gigantische Show. Zunächst fing alles normal an. Frau Bundeskanzler Merkel und Bahn-Chef Mehdorn waren die Zeremonienmeister.

Bei dem Festakt kam es aber genau im entscheidenden Moment zu einer "windowsähnlichen" Panne: Um 19.14 Uhr forderte Cherno Jobatey, der MOD des Spektakels, die Prominenten auf gemeinsamen auf den Buzzer, den roten Knopf zur Bahnhofseröffnung zu drücken. Und was geschah? Der Ton und das Bild fielen aus. Wer hat denn das verkabelt? Egal, sechs Minuten später gelang es ein paar Helferlein, die Anlage in Betrieb zu setzen - Helau.

Am späten abend dann begann die einstündige Lichtershow! 500.000 Menschen waren dort versammelt, davon "1.000 Ehrengäste", die waren wahrscheinlich in der ersten Reihe und mussten Schampus trinken und Kaviarhäppchen essen, die armen...

Überschattet wurde das Ganze aber vom Amoklauf eines 16-Jährigen. Gegen 23:30 Uhr lief dieser mit einem Messer bewaffnet zwischen Reichstag und Luisenstraße Amok. Hierbei verletzte er 26 Menschen, mehrere davon schwer. Eine Person schwebt nach wie vor in Lebensgefahr, zahlreiche Verletzte mussten stationär in Krankenhäuser aufgenommen werden. Die Hintergründe sind unklar, er stach absolut wahllos auf Passanten ein. Einziges Trostpflaster: Seine Festnahme und die anschließende Haft! Somit ist der WM-Test in Sachen Sicherheit voll in die Hose gegangen. Dies zeigt, wie wenig man gegen solche Täter ausrichten kann...

Der Bahnhof selbst ist Nachfolger des berühmten Bahnhof Zoo. Von ihm galt es Abschied zu nehmen. Er war Symbol des Westens und zahlreicher Klischees.

Nun hat die Hauptstadt einen würdigen Hauptbahnhof, der mehr ist als Abfertigungshalle für Züge und S-Bahnen. Etwa 80 Ladengeschäfte beinhaltet das Glas- und Betonmonster, ein Einkaufsparadies und Aushängeschild des Landes.

Unser ast war offensichtlich auch dabei, denn die Nervenklinik meldet, dass er bisher nicht wieder in sein Zimmer zurückkehrte, dass er dort seit Jahren bewohnt...hoffentlich geht es ihm gut...so ohne Medikamente... 

ALLE Straftäter leugnen zunächst und schieben die Schuld auf andere...

Die IP des Saboteurs ist erfasst. Leider hat sie der Berliner BÄR, der nach Tirol auswanderte, mitgenommen, samt dem Moderator, er hielt das Laptop in der Hand... und einem Huhn.... d. h. der BÄR dachte, es wäre ein Huhn, es war aber ein Model...

AUFRUF: Wer den Bär tötet oder sonst irgendwie einfängt, der wird gebeten die IP samt Laptop gesondert zu behandeln. Nur so können wir nachweisen, wer den Laptop des Berliner Hauptbahnhofes per Remote-Zugriff in den Standby versetzte...