1. Startseite
  2. Forenübersicht
  3. Dashboard
  4. Forum
    1. Unerledigte Themen
  5. Tipps und Tricks
    1. Windows 11 Tipps
    2. Windows 10 Tipps
    3. Windows 8 Tipps
    4. Windows 7 Tipps
    5. Windows Vista Tipps
    6. Windows XP Tipps
    7. MS Office Tipps
    8. FritzBox Tipps
    9. Workshops - Anleitungen
  • Anmelden oder registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Seiten
  • Forum
  • Erweiterte Suche
  1. win-tipps-tweaks.de Community
  2. Aktuelle News
  3. News

Kundenkarten - Datenschutz ade...

  • Anonymous
  • 7. Oktober 2006 um 12:27
  • Geschlossen
  • Anonymous
    ehemalige Gäste/Mitglieder
    Reaktionen
    2
    Punkte
    157.137
    Beiträge
    26.959
    • 7. Oktober 2006 um 12:27
    • #1

    07.10.06 (12:27)
    RFID-Chips sorgen für den transparenten Kunden, von Datenschutz keine Spur! Alleine Happy Digits und Payback haben über 60 Millionen Kundenkarten im Umlauf!


    Kundenkarten - Datenschutz ade...



    Das Zauberwort heißt Rabatt oder Prämie, doch dahinter steckt meist Transparenz und Weitergabe der Daten an Dritte!

    Nicht jeder Anbieter denkt dabei an die Vorteile des Kunden, die allermeisten sehen nur das Ziel, sich selbst Vorteile zu verschaffen. So studiert man das Verhalten der Kunden und informiert die Hersteller, damit diese ihre Produktion und Planung anpassen können.

    Die Hard- und Software der Kundenkarten ist so teuer, dass sich dies für den Händler kaum lohnt, das ergab u. a. eine Untersuchung im Auftrag der Commerzbank. Warum also sollte man uns belohnen? Ganz einfach: Weil man Geld verdient, mit uns, den Kunden.

    Payback bestimmt beispielsweise, wer einen Coupon erhält, denn man hat genug Daten gesammelt und kann somit wählen. Möchte der Kunde aber eine Prämie, so kann es sein, dass er diese nur bekommt, wenn er zustimmt künftig Werbung zu erhalten. Bauernfängerei pur!

    Bei Tchibo heißt es, dass grundsätzlich keine Daten an Dritte weitergegeben werden. Grundsätzlich aber bedeutet, dass es definitiv Ausnahmen gibt.

    Egal ob DM, Tchibo, Bertelsmann, Payback, Happy Digits und Co. Allen ist es auch dank unserer Naivität möglich, Daten zu erheben. Viele davon verkaufen nach wie vor Kundenadressen. Andere wiederum speichern diese Daten 25 (!) Monate, um den Markt besser bedienen zu können...

    Dank dieser "Rabattkarten" werden wir durchschaubar und man studiert unser Verhalten sehr genau. So kommt es vor, dass man Babynahrung einkauft, seine "Treuekarte" an der Kasse einscannen lässt und zwei Tage später schon Werbung erhält zum Thema Babynahrung. Wer zusätzlich online registriert ist und seine Mailadresse angibt, der bekommt eben Werbe-Mails.

    Bis zu 80 Prozent beträgt laut der aktuellsten Umfrage die Anzahl der E-Mails, die wir eigentlich gar nicht wünschen. Und oft ist nur dieses "überflüssige Punktesammeln" schuld daran.

    Selbstverständlich kann man dem auch Positives abgewinnen, denn eine Preissenkung gewisser Artikel ist ebenso denkbar. Denn wertet das Kundenkarten-Programm aus, dass die Kunden zu 70 Prozent das Produkt A im Markt B kaufen, so wird ein anderer Markt dieses Produkt A ggf. günstiger anbieten. Dies geht natürlich nur, wenn sich gewisse "Ausleser" die Daten teilen.

    Und wofür? Für einen Rucksack, den wir ohnehin am Weltspartag geschenkt bekommen oder der für 5 Euro im Discounter erhältlich ist. Für einen Fußball, der keine Saison hält oder eine Stereoanlage, die mit "1,5 Watt Sinus-Power" glänzt und deren Bedienelemente am besten nicht bedient werden sollten, da die Abnutzung schon nach einmaligem Gebrauch sichtbar wird.

    Man umwirbt uns mir Reisen und Großbild-TV-Geräten. Betrachtet man die Punktezahl, so stellt man bei einer Hochrechnung fest, dass man bei seinem derzeitigen Einkaufsverhalten noch 35 Jahre sammeln muss. Die Punkte aber kann man meist nur zwei Jahre aufbewahren...

    Schon lange habe ich meine Karten ad acta gelegt, denn anfangs klang ja vieles vernünftig. Meine Privatsphäre ist mir wichtiger. Und gerade diese bleibt dank der Kartenvielfalt definitiv auf der Strecke. Zeit zum Umdenken...!?

  • Stuntdriver
    Gern gesehen
    Reaktionen
    1
    Punkte
    856
    Beiträge
    148
    • 7. Oktober 2006 um 14:46
    • #2

    wieder ein super Bericht.

    Aber mal ehrlich, jeder der sich darüber schon mal ein bisschen Gedanken gemacht hat, legt die Karte beiseite.

    Ich kann gerne mal einen Artikel über das "Bankgeheimnis" schreiben. Da kippt man auch um, wer alles auf die Daten zugreifen darf.

    Ich wurde vor 3 Wochen von VW angerufen. Mir wurde angeboten einen Probefahrt mit dem neuen Golf GTI zu machen. Nur was ist da wirklich passiert ?

    Es wurde auf das Handy meiner Schwester angerufen. Nach dem der nette Herr behauptete, dass ich dese Nr. vor 3 Jahren bei einer Werksbesichtigung angebeben hätte wurde ich aber auch ein bisschen stutzig.

    1. War ich nie in einem VW Werk
    2. Hat meine Schwester das Handy erst seit 2 Wochen mit der neuen Nr.

    Als ich Ihn das daraufhin wies, dass ich diese Nr. ja noch garnicht hätte wissen können legt der gute Mensch einfach auf. :o

    naja also im Großen und Ganzen bedeutet Datenschutz in unserem Land überhaupt nichts mehr.

    Woher hat er also die Nr. ? --> Schufa oder o2. Ich tendiere zu beiden :sehrgut:

  • Anonymous
    ehemalige Gäste/Mitglieder
    Reaktionen
    2
    Punkte
    157.137
    Beiträge
    26.959
    • 7. Oktober 2006 um 14:54
    • #3

    Hallo und danke für das LOB!

    Die Provider, egal ob Handy, Flatrates oder sonst etwas, verdienen sich allzu oft etwas dazu. Adressen verkaufen sich gut, Handynummern ebenso. Der Datenschutz wird oft umgangen, in dem man Lücken nutzt.

    Beispiel: Dein Name wird nicht in Verbindung mit deiner Handynummer herausgegeben. Aber die Handynummer wird Dritten übermittelt, oft mit Zusatz wie männlich / weiblich, unter 25 oder über 25 Jahre alt, wohnhaft im Ballungsraum oder ländlich etc. Das sind weiche Daten, die nicht oder nur sehr bedingt dem Datenschutz unterliegen. Da auf den ersten Blick keine Übereinstimmung mit deiner Person auszumachen ist gilt, dass der Datenschutz nicht verletzt wurde. Schließlich bedarf es erst weiterer Recherchen um die Übereinstimmung Name und Nummer zu erhalten...wer das glaubt...

    Bankgeheimnisse im eigentlichen Sinne wurden unterhöhlt und die Abfrage der Behörden ist stark vereinfacht. Und nicht imemr bekommt die Behörde Auskunft, allzu oft wieder ein Bürgerbüro, das eigentlich eine nicht gemeinnützige, da privatisierte Einrichtung ist. Bürgerbüro ist nicht Bürgerbüro...

    Aber es gibt da weit mehr Beispiele, die man anführen könnte. Jedoch wäre manch einer zunehmend verunsichert...

    Einzig Faber setzt nicht auf den Kauf von Kundendaten, denn den Scheiß erhält "jedermann"...

Registrierung

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen

Letzte Beiträge

  • Wie finde ich die besten Fototapeten für mein Zuhause?

    LukasSchmidt 31. März 2025 um 16:24
  • Was habt ihr euch zuletzt gekauft?

    LarsKlars 3. März 2025 um 10:08
  • Word 2010: Silbentrennung aktivieren

    Mannitwo 28. November 2024 um 16:24
  • Die Kunst des Einschenkens von Bier.

    Mannitwo 22. November 2024 um 17:45
  • "Foundation" bei Apple TV+: Zwei Folgen so teuer wie ein Kinofilm

    kinleyperson 17. September 2024 um 11:35
  1. Kontakt
  2. Impressum
  1. Datenschutzerklärung
  2. Nutzungsbedingungen
Community-Software: WoltLab Suite™ 6.0.21