05.11.06 (15:17)
Immer neue Skandale um das Bezahlsystem PayPal. Jeder Account wird mit Fahndungslisten von Terror- oder Drogenhandel-Verdächtigen abgeglichen, JEDER! Und besteht Namensgleichheit oder vage Annäherung, dann ist Schluss mit lustig!
PayPal - Konten gesperrt wegen Terror-/Drogenverdacht
PayPalWarning (hier darf man sich "auskotzen") wirbt beispielsweise so:
Can PayPal hold my money with no explanation? The answer is YES.
Can PayPal freeze my account for no reason? The answer is YES.
Can PayPal take money out of my account without my knowledge?
The answer is YES.
Nun, PayPal ist auch an Vorschriften gebunden, keine Frage, aber was tun, wenn es einen selbst trifft?
Laut PC Professionell werden alle Namen mit den Listen von Drogen- oder Terrorverdächtigen abgeglichen und auch nur bei annähernder Gleichheit sofort die Accounts gesperrt. Anschließend wird man aufgefordert seine Identität zu beweisen. Prima! Bis meine Daten dann in Nebraska verglichen sind, sofern der eingereichte Nachweis ausreicht, vergehen wohl ein paar Tage...
Zum Glück nehme ich am PayPal-Verfahren nicht teil, auch nicht bei eBay. Was aber tun, wenn der Account gesperrt, das eigene Geld einbehalten wurde? Warten...so einfach ist das...einfach nur warten...
Wer an diesem Verfahren teilnimmt, den jagt PayPal schon zu Beginn durch die 254 Seiten der OFAC-Liste der US-Regierung. Und da stehen viele Namen drauf, das sage ich euch...
Diese Liste ist bei uns in Europa nicht rechtsverbindlich, wir haben eine eigene, wenn auch etwas schmalbrüstiger. Aber PayPal sitzt ja nicht in Europa. Ach ja, EPLS gibt es auch noch...
Nun, ich möchte das Verfahren nicht mies machen, ne ne...jeder kann selbst entscheiden und vom Prinzip her ist dies gewiss eine feine Sache. Zumindest, wenn man auf der richtigen Seite der Betrachtung steht.