Hallo,
Ich habe eine bootfähige Window XP Home OEM von Fujitsu-Siemens und noch eine sogenannte "Wiederherstellungs-DVD" auf der sich XP, alle Treiber und Programme befinden. Damit kann ich den Computer in den Auslieferungszustand zurückversetzten.
Nun meine Frage:
Kann ich aus einer der beiden CD/DVD's legal eine vollwertige XP Version machen, die ich auch noch installieren kann, wenn ich zum Beispiel das Mainboard wechsel. Also ein XP, was theoretisch auf jedem Rechner laufen würde.
PS: Falls das geht würde ich mich sehr über eine Anleitung freuen, ich hab nämlich keine Ahnung.;)
Danke schon im Voraus.
legal ein vollwertiges XP herstellen
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gandalf_32 -
19. November 2006 um 12:50 -
Geschlossen
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Schaue mal hier.
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Hallo Paulemann, habe mir den Beitrag durchgelesen.
Das weiß ich allerdings noch nicht:
1)Muss ich dann die "Wiederherstellungs-DVD" nehmen?
2)Habe ich dann eine Verion, die auf jedem Rechner laufen würde, also nicht an das Mainboard gekoppelt ist? -
1.Die Dateien, die auf der DVD sind, werden für die Einbindung bei Nlite benötigt(cd bzw.dvd gleich)
2.Es ist ja, wenn Du das Projekt beendet hast, eine eigenständige Install CD, deshalb auf jeden Rechner einsetzbar(Hardwareunabhängig-die Treiber mußt Du seperat bringen)
3. Denke aber bitte an die Lizenzbest.
Gruß
PM -
Ok, vielen Dank für die Antwort, ich glaube ich weiß jetzt wie das geht.
Werde an die Lizenzbestimmungen denken;).
Gruß
gandalf_32 -
Zum Thema Lizenzbestimmungen:
1)Darf ich überhaupt, wenn ich mit NLite meine OEM-Version entdonglet habe, damit das Mainboard wechseln oder auf einen anderen PC "umziehen"?
2)Kann mir der WGA-Ceck da irgendetwas sperren, wenn ich zum Beispiel die XP OEM-Version (die an ein bestimmtes BIOS gekoppelt war) mit einem anderen Motherboard und anderem BIOS verwende?
Immerhin wird durch den Check ja auch die BIOS Version, PC-Hersteller und alles übermittelt.
Gruß
gandalf_32 -
Lese Dir mal diesen Beitrag eines ehemaligen Mitgliedes von uns durch:
ZitatEine OEM ist in den meisten Fällen (ca. 99 Prozent) eine Vollversion, es fehlen lediglich Handbuch, eine Schachtel und der MS-Support.
Eine Recovery ist eine rechtlich nicht geschützte Version. Recovery ist somit ein frei zu verwendender Begriff. Diese Version beinhaltet meist eine Hardwarebindung und ist von Hersteller zu Hersteller verschieden. Manche Recovery-Versionen sind sogar OEMs (10 Prozent ca.), andere lassen sich ausschließlich mit dem PC des Herstellers X und eben bestimmter Hardware betreiben! Beispiel: Eine XP Prof. Recovery läuft z. B. nur auf dem Notebook X des Herstellers Y. Verändert man die Hardware zu oft, lässt sich das BS nicht mehr installieren. Versucht man die CD in den PC oder einanderes Notebook einzulegen, so ist eine Installation definitiv unmöglich.
Eine OEM hat also in über 90 Prozent der Fälle eine Kopplung an Hardware, der Lizenzaufkleber befindet sich dann auf dem Rechner, die OEM-CD selbst hat keinen Aufkleber.
Eine OEM ist eine von Microsoft ins Leben gerufene Sparversion, um den Händler und den Kunden zu einem MS-Produkt zu überreden.
Die Verpflichtung, dass der Händler die OEM ausschließlich mit der Hardware verkauft wurde vom Bundesgerichtshof bereits im Jahr 2000 gekippt. Der BGH war der Auffassung, dass es dem Händler nur empfohlen wird, eine rechtliche Bindung war seitens Microsoft somit nicht durchsetzbar.
Der Händler, der eine OEM verkauft könnte theoretisch einen bestehenden Vertrag mit einem Großhändler oder mit MS verletzen, der Kunde ist aber fein raus, ihm kann es egal sein, da der Verkauf von OEM rechtlich eben möglich ist. Wichtig ist, dass man den Produktkey mit der OEM erhält!
Kauft der Kunde eine vollwertige OEM als Einzelprodukt OHNE Hardwareanbindung, so kann er die Version auch auf 10 PC hintereinander installieren (die 9 davor muss er eben löschen...)Im Weiteren kann ich Dir noch die Com 12/06 (0,99- ohne CD/DVD) empfehlen. Dort wurde mit dem ISO-Builder die Erstellung einer vollwertigen Installations Cd beschrieben.
Durch die Erstellung einer reinen Installations Cd umgehst Du ja dann der Hardwarebindung.Gruß
Paulemann -
Der Artikel in der Com 12/2006 ist tatsächlich empfehlenswert (sehr umfassende Beschreibung) und kann kostenlos oder gegen eine Gebühr auf der Seite COM! MAGAZIN herunter geladen werden. Die Redaktion hinkt allerdings meist einige Wochen mit der Bereitstellung der PDF-Dokumente hinterher, so dass der Artikel erst Anfang Dezember zur Verfügung stehen wird. Falls Interesse besteht und der Artikel kostenpflichtig ist stelle ich ihn auf Anfrage gern zur Verfügung, da er für Abonenten kostenlos ist.
Ansonsten gibt`s auch hier Infos:
WinFuture.de - WinFuture xp-Iso-Builder 3 Download - Erweitern Sie Ihre Windows-CD
WinFuture Board -> WinFuture xp iso BuilderGruß
Manni -
Nochmals vielen Dank für die Antworten.
Also nochmals kurz zusammengefasst:
Man darf also, solange man eine Lizenz von XP rechtsmäßig (auch mit einem Komplettrechner) erworben hat, diese entdonglen und entdongled auch auf einem anderen Rechner, getrennt von der Hardware, mit der die Lizenz erworben wurde, benutzen.
Falls das falsch ist, korrigiert mich bitte.
@Paulemann: habe mir den Text durchgelesen und mir mal die Com 12/06 zugelegt. Ist sehr hilfreich, danke für den Tipp.
Mannitwo: Leider etwas zu spät;), aber trotzdem vielen Dank für das Angebot. -
Zitat
Falls das falsch ist, korrigiert mich bitte.
Nein, Du hast es richtig erkannt. Wenn ich es nötig hätte, würde ich genauso verfahren.
Ich hasse Recovery-CD's.
Gruß und Gutes Gelingen
und poste mal das Ergebnis.
Paulemann -
Hallo,
also hat alles geklappt, nur mit der Setup.exe muss man aufpassen, weil da ein BIOS-Lock enthalten sein kann.
Gruß
gandalf_32 -
Hallo,
@all: die Ergebnisse sind hier zu finden: https://www.win-tipps-tweaks.de/forum/software…ollversion.html
Gruß
gandalf_32