Wer gerne risikoarm im Internet surfen oder Programme problemlos testen will, ist mit einer virtuellen PC gut bedient. Ein virtueller PC (Gast-PC) läuft nach der Installation in einem Windows-Fenster und hat so gut wie keinen Bezug zum eigentlichen PC (Host). In einer solchen virtuellen Maschine können ein oder mehrere Betriebssysteme installiert werden, die separat - aber auch gleichzeitig - nebeneinander genutzt werden können. Nach der virtuellen Sitzung kann jegliche Änderung während der Sitzung rückgängig gemacht werden. Es besteht daher kaum ein Risiko, dass etwaige Schädlinge während einer Surftour durch das Internet auf den Host-PC gelangen. Auch ein durch ein unverträgliches Programm zerschossenes System gehört der Vergangenheit an, da es ja zuvor auf der virtuellen Maschine "vorgekostet" wurde. Wer sein Risiko beim Surfen jedoch auf 0 bringen will, sollte zu einer Live-CD greifen.
Virtual Box ist eine solche kostenlose Virtualisierungssoftware, die ähnlich Virtual PC von Microsoft oder der VMWare einen oder mehrere PCs unabhängig vom eigentlichen Computer virtuell in einem Fenster darstellen kann.
In der Version 1.4 des Open Source Projektes wird seit Juli 2007 erstmals eine deutschen Oberfläche angeboten (die Hilfe ist allerdings noch in englischer Sprache). Dafür sind fast alle Felder mit einer deutschsprachigen Hilfe unterlegt. Nach einem Test hat mich die vorliegende Version mehr überzeugt als Virtual PC von Microsoft oder die englischsprachige VM Software, da die Virtual Box neben CD-ROM und Diskettenlaufwerk auch USB unterstützt und die Installation sowie die Nutzung einwandfrei funktionieren.
Die Virtual Box läuft sowohl auf einem Windows als auch auf einem Linux-Betriebssystem. Aktuell haben die Macher des Open Source-Projectes jetzt eine Version herausgebracht, die auch auf einem Mac läuft. In der Virtual Box können fast alle Windows- und Linux Betriebssysteme installiert werden. Eine genaue Auflistung findet man in der Hilfe oder auf der Web-Site von inntotec.
Die Installation der Virtual Box und eines beliebigen Betriebssystems (im Test war es Windows XP Professionell) erfolgte dank eingebauter Assistenten schnell und einfach. Die anschließende Installation und Einbindung der Virtual Machine Addons dagegen war dagegen mangels präziser Anleitung etwas zeitaufwendig. Auch die Einbindung einer USB-Festplatte gestaltete sich ohne vernünftige Anleitung als Geduldspiel. Die nachfolgende Konfiguration war wieder simpel. Nach insgesamt 2 Stunden war das Betriebssystem aber eingerichtet und betriebsbereit. Wenn man erst einmal weiß, wie es funktioniert, klappt die Installation recht flott.
Der Download der Version 1.4 kann von der Seite InnoTek Virtual Box 1.4.0 | Download erfolgen. Hier wird das Programm als englischsprachig beschrieben. Die von mir getestete eingedeutschte Version 1.4 war von der DVD-Ausgabe der Com 2007-09. Die deutsche Sprache war hier voreingestellt..
Wer an einem Testbericht und/oder einer Anleitung interessiert ist, kann gerne hier vorbeischauen.
Virtual Box
Gruß
Manni

Virtual Box 1.4
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Bitte schaut euch mal meine Frage auf folgender Seite an:
https://www.win-tipps-tweaks.de/forum/allgemei…rcrosoft-2.htmlDank & Gruß
Max