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Linux -synchron zu Windows?

  • bambusa
  • 12. Dezember 2007 um 16:10
  • bambusa
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    • 12. Dezember 2007 um 16:10
    • #1

    Hallo, ich möchte jetzt gerne Linux für Anwndungen nutzen.
    Allerdings brauche ich zum spielen halt XP. Nun gibt es ja möglichkeiten eine virtuelle MAschine zu installieren oder irgendwie so was, um ohne neues booten zwischen Linux und Windows zu wechseln. Mehr weis ich aber leider nicht darüber. Kann mir da jemand helfen?

    Kennt jemand ein Linux-Forum oder Quellen wo ich mich über Linux informieren kann (Ich weis auch nicht welches Linux ich nehmen soll...., aber dieses Forum ist ja denke ich nur für Windows, oder?)
    Schonmal Danke

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • PitCH
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    • 12. Dezember 2007 um 17:05
    • #2

    Hallo bambusa

    Schau mal bei Google, suche nach Linux unter XP da gibt es ganz gute beiträge

    Gruss
    PitCH

    Never change a running System :D


    MB: MSI K9N SLI Platinum

    Mem: CORSAIR TWIN2X2048-6400C4

    CPU: AMD 64 X2 5600+ AM2

    Grafik: ASUS PCX EN7600GS, 512MB

    Disk: Samsung 1x 320GB-HD322HJ

    Case: Thermaltake Shark, Silver

    Netzteil: Thermaltake Toughpower 650W

    OS: Windows 7 Professional

  • Funkenzupfer
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    • 12. Dezember 2007 um 20:10
    • #3

    Hallo bambusa,

    mit "streng für Windows" nehmen wir das nicht so genau, alles was irgendwie mit dem PC zu tun hat wird hier beschnackt.

    Bei der Auswahl Deines Linux wirst Du eine grundsätzliche Entscheidung treffen müssen: Es gibt Distributionen, die weitestgehend alle Pakete vorkompiliert anbieten, und solche, bei denen Du nur den Quelltext bekommst und Dein Rechner selbst die Arbeit des Compilierens leisten muß. Grundsätzlich funktioniert beides, wobei die Variante mit dem "Selberkochen" dem Nutzer einiges mehr an Zeit und Willen für die Einarbeitung in sich zudem oft ändernde Konfigurationsdetails abverlangt. Dies betrifft im wesentlichen die Nachinstallation von Treibern und Programmpaketen.
    Ich werde versuchen, in nächster Zeit mal eine Einführung in Linux für eingefleischte Windowsianer zu schreiben, ob ich noch in diesem Jahr dazu komme, kann ich noch nicht versprechen.

    Grunsätzlich kannst Du Linux in einer virtuellen Maschine (z.B. VirtualPC o.ä.) unter Windows laufen lassen. Mach' Dir aber klar, daß diese Lösung meist etwas langsamer ist als eine echte Parallelinstallation. Zum Ausprobieren aber sicherlich gut.
    Als Üb-Objekte eignen sich in erster Linie komplett vorkonfigurierte Live-Linuxe, als Vertreter der vorkompilierten Variante empfehle ich den Debian-Abkömmling Kanotix oder Sidux, mit excellentem Support im deutschsprachigen Forum und hervorragender Hardwareunterstützung. Aus der selbst zu kompilierenden Fraktion empfehle ich das Gentoo-basierte Sabayonlinux, ebenfalls wegen der Hardwareunterstützung, und wegen seiner mitgebrachten ausgeprägten Multimediafähigkeiten. Hier ist bislang leider nur der englische Forenteil eine Quelle für rasche und unkomplizierte Hilfestellung.

    In jedem Fall solltest Du Dich im jeweiligen IRC-Channel vorstellen und Dir dort von den "Gurus" detaillierten Rat geben lassen: IRC #sidux (englisch oder deutsch), #kanotix (englisch oder deutsch) und #sabayonlinux (englisch). Das ist meist der kürzeste und einfachste Weg.

    Muß für jetzt schließen, später vielleicht noch mehr dazu.

    Grüße
    Funkenzupfer.

    \"Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.\" (Kurt Marti)

  • bambusa
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    • 12. Dezember 2007 um 21:22
    • #4

    So, ich hab mich jetzt für Ubuntu 7.10 entschieden.
    Allerdings hab ich Probleme runtergeladen Software zu installieren(z.B. Firefox3). Ich habe zwar die Setup oder hier Firefox Datei, die wenn ich drauf klicke, reagiert mit " Ausführen" und "in Terminal ausführen" ... aber wenn ich da drauf klicke kommt nur die Ubuntu-Homepage im alten Firefox. Unrar regiert auch nicht. Was muss ich hier machen?
    Auuserdem gibt es doch für Ubuntu die schicke 3D Oberfläche mit drehbarem Würfel.... Wie aktiviere ich das??

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Funkenzupfer
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    • 13. Dezember 2007 um 00:46
    • #5

    Für die schicken Würfel und die übrigen Compiz-Effekte muß der richtige Grafiktreiber (Ati oder Nvidia) installiert werden, und die Grafikbeschleunigung aktiviert sein. Ob Ubuntu das alles automatisch macht, weiß ich nicht, aber mehr Infos bekommst Du direkt bei Compiz.
    Ubuntu ist sicher keine schlechte Wahl, diese Debianbasierte Distribution ist auf jeden Fall für Einsteiger gut geeignet. Du solltest Dir das zugehörige deutschsprachige Ubuntu-Wiki als regelmäßige Nachtlektüre von a bis z zu Gemüte führen :D

    Ubuntu ist anders als die von mir empfohlenen Distributionen nicht immer so ganz aktuell, wie Du schon selbst gemerkt hast. Da mußt Du eben etwas nachbessern und selbt aktuellere Programmversionen installieren.

    Bei Debian-Style Systemen (dazu zählt Ubuntu) installiert man Programme per APT mit den Befehlen:[INDENT]apt-get update (aktualisiert die Liste der für die Installation verfügbarer Programme)
    apt-get install <Paketname> (Installiert das Programm)
    [/INDENT]in einem Konsolenfenster (vergleichbar der DOS-Eingabeaufforderung unter Windows).

    Die verfügbaren Pakete erhältst Du jederzeit mit[INDENT]apt-cache show <Teil des Paketnamens>
    [/INDENT](z.B. apt-cache show iceweasel)

    Wahrscheinlich gibt es in Ubuntu aber einen grafischen Installer, der vereinfacht Dir die Arbeit. Schau halt im o.g. Wiki nach...

    Viel Spaß mit Ubuntu!

    Grüße
    Funkenzupfer.


    P.S.: Statt Firefox verwenden wegen Lizenzrechtlicher Auseinandersetzungen alle Debian-Abkömmlinge seit einiger Zeit Iceweasel, den Debian-Fork vom Firefox. Das erklärt die Uralt-Firefox-Versionen, die Du für Debian noch bekommst.

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  • Funkenzupfer
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    • 13. Dezember 2007 um 01:09
    • #6

    Noch'n Tip: Wenn Du den 3d-Desktop angeworfen hast, kannst Du den Hintergrund, der beim Drehen hinter dem Würfel erscheint, mitdrehen lassen. Das ergibt einen unglaublichen virtuellen Effekt. Die Einstellungen findest Du im Compiz Settings Manager unter 3d-Cube/Skydome/Animated Skydome. Passende 180-360° -Hintergrundbilder gibt's u.a. hier: qmb - Quad Monitor Backgrounds

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  • bambusa
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    • 13. Dezember 2007 um 20:26
    • #7

    Ich fürchte für meine x1950pro gibt es keinen ausreichenden Treiber für die 3d Effekte. Es kommt immer eine Fehlermeldung.

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Funkenzupfer
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    • 13. Dezember 2007 um 22:36
    • #8

    Wie genau heißt die Fehlermeldung? (gleiche Frage, wie bei Windows :D ) Welche Treiberversion von ATI hast Du denn? Der RV570 steht nicht auf der Compiz-Blacklist, sollte also laufen. ATI-Karten sind meist nicht ganz trivial einzurichten. Regelmäßig dauert es etwa 2 Jahre bevor dieser Hersteller (wenn überhaupt) seine Linux-Treiber an seine verkaufte Hardware anpasst. Oft gibt es aber Workarounds für die fehlerhaften ATI-Treiber , meist in den Bleeding-Edge Distris die ich Dir genau deswegen empfohlen hatte. Teste es doch mal mit einer solchen Live-DVD, und frag' dann gezielt dazu in deren IRC. Sollte mich wundern, wenn Dein Problem und dessen Lösung dort nicht längst bekannt wäre. Wie gesagt, Ubuntu ist schön für Anfänger, unterstützt die aktuelle Hardware aber nicht so dolle.

    Doch halt: Betreibst Du Ubuntu, wie Du es oben geschrieben hast, in einer virtuellen Maschine? Das würde einiges erklären, denn diese stellen meist die 3d-Funktionalität nicht bereit.


    Grüße
    Funkenzupfer.

    P.S.: Vielleicht ist das hier etwas für Dich: Kostenlose Galileo Video Einführung in Ubuntu von Rainer Hatenhauer, und das deutschsprachige Galileo Openbook Ubuntu von Marcus Fischer.

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  • bambusa
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    • 14. Dezember 2007 um 17:33
    • #9

    Die Fehlermeldung heist:
    The Composite extension is not available
    Ich weis nich genau welchen Treiber. Ist halt der, den Ubuntu zu anfang vorgeschlagen hat. Unter "Verwaltung eingeschränkter Treiber" steht nur das es ein proprietäer Treiber ist und "beschleunigter ATI-Grafiktreiber" heist.
    Und nein, ich wechsle das Betriebssystem einfach beim booten.

    Ubuntu habe ich halt wegen der schicken 3d-Effekte gewählt (ich weis, "wie primitiv") Wie könnte ich denn Ubuntu runterkriegen und Kanotix installieren. Nur durch neues formatieren, sprich wieder alles von vorne anfangen?

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Funkenzupfer
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    • 14. Dezember 2007 um 19:31
    • #10

    Der von Ubuntu vorgeschlagene Treiber ist sehr wahrscheinlich veraltet. Schau mal nach, was apt dir an neuerem anbietet und vergleiche es mit dem, was sidux im Live-Modus zur Installation hergibt (propietäre Treiber sind da auf CD nicht dabei, aber es ist dort sehr gut dokumentiert wie und wo man sie per apt installiert). Dann weißt Du wo Du dran bist.

    Zitat

    The Composite extension is not available

    Das hab ich mir schon fast gedacht. Das Problem ist tatsächlich allgemein bekannt. Da ich auf dem Linuxrechner keine ATI habe, ist es für mich etwas schwierig Dir aus dem Stehgreif eine Lösung vorzuschlagen, außer:

    Laß ruhig erstmal Ubuntu drauf. Teste die anderen Distris direkt von der gebrannten Live-CD/DVD. Das ist zwar langsamer, aber Du siehst sofort, wo es haken könnte und kannst im IRC fragen, ob und wie das jeweilige Problem lösbar ist, bevor Du lange hin- und herinstallierst. Wenn Du Dir sicher bist, welche Distri Dir am besten gefällt, installierst Du die. Es kann ja auch sein, daß Du bei Ubuntu bleiben möchtest. Am einfachsten für Anfänger ist es, dabei von Grund auf neu zu formatieren.

    Alle die von mir genannten Distris laufen auf Wunsch mit Compiz, haben daher den "Würfel" und all die anderen 3D-Desktop-Effekte. Bei Sidux ist das Paket aber nicht auf der CD dabei glaube ich, man muß es sich nachträglich selbst installieren, aber es ist auf jeden Fall in apt vorhanden. Sabayon ist sogar die offizielle Beryl-Distri (Beryl wurde kürzlich mit Compiz zu Compiz-Fusion vereinigt, beide Pakete boten parallel diese 3D-Effekte). Kanotix hat es auch dabei. Verzichten mußt Du also bei keiner der Distris darauf. Und ja, diese Effekte sind einfach genial. Da kann Windows nicht dran tippen :D

    Grüße
    Funkenzupfer.

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  • bambusa
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    • 15. Dezember 2007 um 21:56
    • #11

    Also, das Sabayone sieht auf den ersten Blick (auf deinen Link) echt bombastisch aus! Auch Sidux, allerdings fehlt hier die geniale Kopfleiste, oder?
    Aber dieser Abschnitt in deinem Sabayone-Beitrag:

    Zitat

    " Wer auf reines Open-Source Wert legt, ist bei dieser Distribution verkehrt. Denn im Gegensatz zu Sidux (als Beispiel) enthält SabayonLinux bereits "ab Werk" proprietären Code. Ob man das hinnehmen will ist letztendlich eine akademische Frage, denn es ist kaum anzunehmen, daß Hardwarehersteller wie ATI in naher Zukunft ihre Geheimnisse offenbaren werden. Auch bei reinen OSS-Distributionen wird man als Nutzer zumindest closed source Treiber über lang oder kurz einsetzen müssen."


    -verunsichert mich ein wenig. heist das, das es nicht ganz umsonst ist oder wie? Oder auch kaeine gute Hardware-unterstützung?
    Aber die Englischen Foren/Support ist doch nicht so schlimm oder? Dem aussehen nach ist das doch GNOME und hat keine fundamentale Unterschiede zu Ubuntu. DA kommt man doch mit Ubuntu-Foren auch ein Stück weit oder? Und was genau heist "selbst kompilieren"?

    Ich werde mir auf jeden Fall die Live CD/DVD hohlen aber ich will mich nicht wieder auf den ersten Eindruck verlassen.

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Funkenzupfer
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    • 15. Dezember 2007 um 23:02
    • #12
    Zitat

    heist das, das es nicht ganz umsonst ist oder wie? Oder auch kaeine gute Hardware-unterstützung?

    Nein, das ist genauso kostenfrei wie die anderen. Einziger Unterschied: Die vom Hardwarehersteller bereitgestellten Treiber sind schon mit dabei, auch wenn sie nicht unter einer freien Lizenz stehen oder wenn ihr Quellcode nicht veröffentlicht wurde. Das ist auch völlig im Sinne der Hardwarehersteller, und absolut legal. Für den Anwender hat das den Vorteil, daß man nicht alles selbst zusammenklauben und nachinstallieren muß. Der Nachteil ist auch ganz klar, es ist eher ein "ideologischer": Man glaubt bei anderen Distributionen, daß die Hersteller dadurch ihre Haltung zur Veröffentlichung ihrer Quellcodes auch langfristig nicht ändern werden (als ob sie das überhaupt in Erwägung ziehen würden :D) Und keine Sorge, die Hardwareunterstützung in Sabayon ist wirklich vorbildlich.

    Die zweite, obere Menüleiste kannst Du bei allen Linuxen mit KDE-Oberfläche einfach aktivieren. Das sind zwei oder drei Mausklicks in den KDE-Settings. Das ist nicht auf Sabayon beschränkt. Sabayon hat auch in der neuesten Fassung wieder ein wirklich überzeugendes Design, es ist jetzt nicht mehr orange sondern bordeau-rot, also nicht wundern :) Die Italiener verstehen eben was von Gestaltung. Ich sollte wohl gelegentlich mal einen neuen Artikel dazu verfassen, damit unsere Bilder up-to-date sind :D

    Kompilieren bedeutet: Pakete werden normalerweise nur im Quelltext ausgeliefert (so, wie der Programmierer sie in der jeweiligen Programmiersprache aufgeschrieben hat). Die Umwandlung in Binärcode, den Dein Prozessor versteht und ausführen kann, mußt Du selbst machen. Diese Übersetzung nennt man Kompilieren. Das ist kein großer Akt, der Rechner leistet das für Dich, und es ist bei kleinen Programmen rasch und unkompliziert erledigt. Bei größeren Updates dauert es aber je nach vorhandener Rechenleistung schon mal ein paar Stunden oder im Extremfall sogar Tage. Sowas läßt man dann über Nacht laufen. Der Haken: Hat man eine Einstellung falsch gesetzt, war die ganze Mühe für die Katz' und man muß nochmal kompilieren lassen. Für Anfänger nicht immer einfach (da hab' ich auch schon mein Lehrgeld bezahlt...) Auch das hat wieder einen Vorteil: Du lernst dabei sehr schnell sehr viel über die Funktionsweise Deines Betriebssystems, wenn Du bereit bist, Dich darauf einzulassen und nicht beim ersten Fehlschlag entnervt das Handtuch schmeißt. Grade für das Kompilieren bekommst Du im IRC regelmäßig excellente Hilfestellung, wenn Du Dein Problem möglichst genau beschreibst. Oft von den Entwicklern persönlich. Das probiere mal bei Windows ;)

    Bei Sabayon ist fast alles schon vorinstalliert, und Fabio gibt regelmäßig kompilierte updates der DVD heraus, sodaß Du als Anfänger erstmal eine Weile ohne kompilieren zurechtkommen solltest, auch wenn wie bei allen Gentoo-Abkömmlingen eben normal alles selbst kompiliert wird. Man kann gar nicht so viel Computern, wie da zum Ausprobieren bereit steht. Letztens habe ich mal einen Mustek-Scanner angeschlossen. Läuft ohne weitere Konfiguration, right out of the box. Das erstaunlichste: Er scannt bei gleicher Auflösung und Farbtiefe wesentlich schneller als unter Windows, wo sich der Treiber immer wieder Denkpausen genehmigt, und vor allem scannt er unter Linux die ganze A4-Seite in einem Stück. Da scheint im Windows-Treiber eine künstliche Bremse zu stecken, damit der Hersteller sich an den Urheberrechtsabgaben vorbeimogeln konnte...

    Grüße
    Funkenzupfer.

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  • bambusa
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    • 16. Dezember 2007 um 11:43
    • #13

    Kennt jemand einen Link, wo Sabayone als zip oder rar Datei angeboten wird? Bei mir dauert das laut Download-manager zwischen 10 und 12 Stunden!!

    Und eine andere Frage. Kann man denn das (Linux)Betriebssystem einfach aktualisieren oder mauss man eine neue Live DVD runterladen und neu installieren. Es werden ja ständig neue Versionen nachgereicht.
    Udn mit dem selbst-kompilieren, ist das auch für mich als ziemlichen Anfänger in Sachen Kommando-konsolen vorstellbar? Natürlich unter gewissem Zeitaufwand. Du scheibst das es immer wieder gewisse Aktualisierungen kompiliert gibt, was fällt denn dann z.B. unter selbst-kompilierende Sachen?

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Funkenzupfer
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    • 16. Dezember 2007 um 13:28
    • #14

    Komprimiert gibt's das soweit ich weiß nicht, lohnt sich wahrscheinlich auch nicht da das ISO bereits überwiegend hochkomprimierte Daten enthalten sollte. Der Download über einen der schnellen 1000MBit/s - FTP-Server dauert zwischen 3 und 6 Stunden, je nach Nachfrage. Bei einer schmalen eigenen Anbindug kann's natürlich auch länger dauern, eine volle DVD ist schon einiges an Datenmaterial. Alternativ über Bittorrent, das kann durchaus schneller gehen (aber auch wesentlich langsamer).

    Das spätere Update ist unproblematisch. Einerseits bringen die neueren Fassungen einen Update-Installer mit, der das erledigt. Andererseits liegen die Nutzerdaten und Nutzereinstellungen (auch die von Programmen im Hintergrund erzeugten!) anders als bei Windows bewußt auf einer separaten Partition, sodaß sie sogar erhalten bleiben können, wenn man das Betriebssystem mit einem Zeitaufwand von etwa 20-30 Minuten (Bei langsamen Uralt-Rechnern natürlich entsprechend länger) einmal ruterputzt und komplett neu installiert.

    Selber kompilieren mußt Du immer wenn kein Binär-Paket für ein Programm vorliegt. Treiber gibt es meist in Binärform, da die Hersteller ihre Quellcodes ja gar nicht offenlegen wollen. Willst Du ein beliebiges Programm installieren, wird das aus dem Quellcode kompiliert. (Erst gründlich nachsehen, ob es nicht schon installiert ist :D oder zumindest etwas funktionsgleiches)

    Das Kompilieren erledigt bei Gentoo-Style Linuxen wie Sabayon für Dich das Portage-System. Ähnlich wie bei Debian-Style Systemen mit Apt installiert Du auch hier per Komandozeile, das Zauberwort heißt emerge.
    [INDENT]emerge sync aktualisiert die Portage-Informationen auf Deinem System
    [/INDENT][INDENT]layman -s aktualisiert das Sabyon-Overlay der Portage-Informationen.
    [/INDENT][INDENT]emerge -p <Paketname> Zeigt Dir, was Portage machen würde, wenn Du das Paket installieren willst.
    [/INDENT][INDENT]emerge <Paketname> läd Dir das gewünschte Paket tatsächlich auf die Festplatte und kompiliert es.
    [/INDENT][INDENT]umerge <paketname> deinstalliert das Programmpaket wieder.
    [/INDENT]Anschließend ist oft noch[INDENT]etc-update
    [/INDENT]nötig, damit werden die Konfigurationsdateien im Verzeichnis /etc und seinen Unterverzeichnissen auf den neuesten Stand gebracht.

    Eine Übersicht aller installierbaren Pakete findest Du z.B. direkt bei Packages.Gentoo.

    Es gibt mittlerweile auch einen grafischen Portage-Installer der Dir die Konsolenarbeit erparen kann.

    Grüße
    Funkenzupfer.

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  • bambusa
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    • 16. Dezember 2007 um 16:13
    • #15

    Naja, hilft nichts. Ich habe zwar eigentlich DSL 6000 aber mehr als 80 kb/s gehen irgendwie nicht. Sind die Arcor-Leitungen alle so belegt? Der Downlaod wird heute Abend zwischen 11 und 12 fertig sein, tja.
    Aber noch eine Frage zu Funkenzupfer's Artikel:

    Zitat

    "Auch für Spiele-Freaks
    Doch schnell ist dieses System, wenn es richtig installiert ist. So schnell, daß sogar Spiele-Fans nicht zu kurz kommen. Demos von Quake und anderen leistungshungrigen Spielen finden sich neben Google-Earth und einem umfassenden Softwarepaket vorinstalliert auf dem Desktop..."


    -wie laufen denn Spiele wie Quake, ... auf Linux? Ich dachte das sei völlig unmöglich! Ist das einfach ein Ausnahme-Spiel, das auch Linux unterstützt oder gibt es da Tricks?

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Funkenzupfer
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    • 17. Dezember 2007 um 02:03
    • #16

    Unmöglich ist in Linux (fast) nichts, und da ist auch kein Trick bei. Du brauchst einfach die originale Quake-DVD, um es nicht nur im Demo-Modus zu spielen. Anleitung für Sabayon hier: How to install Quake4 - Sabayon

    Mittlerweile tut sich doch einiges. Zwar wirst Du sicher längst nicht alles unter Linux ans Laufen bekommen, wenn der Hersteller auf stur schaltet, aber wenn Du die richtigen Leute fragst, wirst Du erstaunt sein zu hören, was alles geht. Oft finden sich bekannte Programme unter seltsmen Namen wieder: Cube nennt sich unter Linux z.B. "Sauerbraten". Also ruhig auf dem Desktop mal draufklicken, das ist bei der aktuellen Fassung von Sabayon dabei.

    Mehr Infos zu Spielen unter Linux findest Du z.B. unter den folgenden Adressen:[INDENT]lf118, Games: Tux's heimliche Leidenschaft - Spiele unter Linux (etwas veraltet)
    [/INDENT][INDENT]OtherOpenSourceShooter - OpenArena - a Wikia wiki
    [/INDENT][INDENT]Games for Linux
    [/INDENT][INDENT]linux-games.com

    ...
    [/INDENT]Außer den quelloffenen und unter freier Lizenz stehenden Spielen gibt es unter Linux die Möglichkeit, Windows-Spiele unter Wine laufen zu lassen. Getestet habe ich das mal für Stronghold Crusader, einfach mit der Original-CD für Windows; es war kein Unterschied zum Ablauf unter Windows festzustellen, allerdings war das mit einer Nvidia-Grafikkarte. Wine ist in Sabayon bereits dabei.
    Hier die Liste, was aktuell geht: Wine Application DB - Wine Application Database

    Wenn Du ernsthaft daran interessiert bist, Windows-Spiele unter Linux laufen zu lassen, solltest Du Dich mal auf die Suche nach Informationen zu Cedegra oder CrossOver machen, das sind speziell optimierte kommerzielle Wine-Fassungen. Die Ausgabe lohnt sich für alle, denen die Auswahl an Open-Source Programmen allein nicht genügt.

    Frag auch mal nach Erfahrungen mit Games unter Sabayon direkt im Sabayon-Forum oder im IRC, ich denke da wissen einige zu diesem speziellen Thema besser bescheid. Ich gehöre eher nicht zur Gamer-Fraktion.
    Außerdem wie immer: Google is your friend :)

    Grüße
    Funkenzupfer.


    P.S.: Sollte Sabayon im Live-Modus Deine ATI-Karte nicht automatisch erkennen und nicht den richtigen 3d-Beschleuniger anbieten, versuche mal den Cheatcode opengl=ati beim booten anzufügen. Cheatcodes kannst Du im Startbildschirm anfügen, wenn Du F5 drückst; lasse die vorgefundenen dabei aber stehen.

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  • bambusa
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    • 17. Dezember 2007 um 15:43
    • #17

    Oh, oh ein englisch-sprachiges Forum, das kann ja heiter werden, naja dafür gibts leo.org
    Ich hab ein Problem mit den 3d Effekten. Im Kontrollzentrum sind die Häkchen zwar bei den ganzen Featuren da, aber es passiert nichts. Einen passenden Treiber habe ich auch wieder nicht gefunden.
    Du hast gesagt das man mit ein paar Klicks die Kopfzeile wie in Ubuntu einfügen kann - wie mach ich das bitte?:confused:


    Wenn du zufällig einen ungeheuren Drang verspürst ein Tutorial über die ersten und wichtigsten Schritte in Sabayon zu erstellen dann fände ich das eine super Idee:sehrgut: und wäre die unglaublich dankbar;)


    Aber schonmal DANKE:exclaim: für deine bisherige Hilfe:exclaim:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Funkenzupfer
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    • 17. Dezember 2007 um 19:30
    • #18
    Zitat

    Einen passenden Treiber habe ich auch wieder nicht gefunden.

    Nach dem fragst Du bitte direkt im Sabayon-Channel des IRC. Die wissen recht genau, was Du tun mußt und welcher Treiber mit welchen Einstellungen es für Deine ATI-Karte sein soll (leider auch meist wieder in Englisch.) Wenn Du es lieber in Deutsch möchtest, teste halt die Live-Disk von Sidux und frag' in deren IRC-Kanal nach Deinem Treiber. :D . Hauptsache Du erfährst erstmal, wie und womit es grundsätzlich läuft.

    Die obere Menüleiste aktivierst Du im KDE-Kontrollzentrum (kcontrol oder Rechtsklick auf Desktop)--> Arbeitsfläche einrichten --> Verhalten -->Allgemein --> Menüleiste am oberen Bildschirmrand. Dort ist bei Dir vermutlich "keine" ausgewählt.
    Danach kannst Du Dir die obere Leiste beliebig einrichten und mit Miniprogrammen ausstatten, bis sie Dir gefällt (Rechtsklick auf die Leiste). Du kannst im Kontrollzentrum auch die Größe der oberen Leiste und ihrer Schrift unabhängig von der unteren einstellen. Wähle im Abschnitt "Kontrollleisten" aus dem Dropdownmenü unter "Layout" entweder Hauptleiste oder Zusatzleiste aus und ändere dann die Einstellungen.

    Grüße
    Funkenzupfer.

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  • bambusa
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    • 17. Dezember 2007 um 19:42
    • #19

    Das mit dem Treiber hat sich mit opengl=ati halbwegs geklärt.
    Am Anfang kann man ja die Desktop-Konfiguration auswählen. Bei mir kann ich zwischen Normal und GLX wählen. Unter GLX und mit opengl=ati funktionieren die Effekte aber ruckeln sehr stark. Liegt das an der Live-DVD oder an meinem System (3,4Ghz; 1,5gb Ram). Am linken Rand gibt es noch eine Info über AIGLX, soll schneller sein, aber auswählen kann ich es nirgendwo. Ist das wegen meiner X1950pro oder wie??

    Und was ist der IRC-Kanal,Sabayon-Channel des IRC, etc....? (kenn mich halt nicht so aus)

    Die obere Leiste hab ich gefunden aber so wie in Ubuntu gibts das einfach nicht, oder? Da kam man mit 3 Klicks in jede Anwendung usw. Hier ist es halt mehr Windows-Style in der linken, unteren Ecke.

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