Speicherausnutzung und Clustergröße

  • Hallo hochgeschätze Gemeinde,


    ich habe eine Theorie, bzw. eine Frage.


    Die kleinsten Speichereinheiten auf Festplatten sind ja die so genannten Cluster. D. h. ein Datei wird in mehrere, aber mindestens einen Cluster gespeichert. Das könnte doch nun zur Folge haben, das ein Cluster nicht ganz vollgespeichert ist. Bsp:


    Dateigröße z. B. 2 KB, aber Clustergröße sind 4 KB, dann hieße das, dass die ganzen 4 KB nun nicht mehr zur Verfügung stehen obwohl da ja eingentlich noch 2 KB übrig sein müßten.


    Wenn das nun stimmt, dann müßte es doch möglich sein, durch eine Verringerung der Clustergröße eine bessere Ausnutzung des Festplattenplatzes zu erreichen oder?


    Wie groß muss ein Cluster mindestens sein?
    Kann eine Partition oder Festplatte nur eine bestimmte Clustermenge und/oder -größe verwalten?
    Kann man die Clustergröße veränder, ohne sein System dabei zu zerstören?
    Sind das zu viele Fragen?


    beste Grüße,




    Freddie

    Damit erklären wir zu Recht das Gute zu dem, wonach alles strebt. (Aristoteles)

  • hallo nichtwisser,
    also bei mir sind 512byte/sektor (cluster) angegeben.
    techn. daten:
    Parameter 155061 Zylinder, 16 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 512 Bytes/Sektor


    Technische Informationen ATA Geräte
    Hersteller Seagate
    Festplattenname U Series 7 80022
    Bauform (Form Factor) 3.5"
    Kapazität formatiert 80 GB
    Maximaler interner Datendurchsatz 570 MBit/s
    Durchschnittliche Zugriffszeit 9.4 ms
    Spur zu Spur Zugriffszeit 1 ms
    Schnittstelle Ultra-ATA/100
    Puffer zu Host Datendurchsatz 100 MB/s
    Puffergröße 1 MB

    ATA-Gerätehersteller
    Firmenname Seagate Technology LLC
    Produktinformation http://www.seagate.com/products


    mir hat mal jemand gesagt, dass man die clustergröße beim formatieren einstellen kann, aber frage jetzt nicht wie. :roll:


    mfg Wusel

    --- ALLEN EINEN GUTEN RUTSCH INS JAHR 2005 ---
    P4 2.6Ghz - 256Mb - 80GB Festp.
    Gforce 4 Ti 42xx
    win-xp sp1
    DL9UNF - LOC: JO52AR - DOK: Y43

  • Hallo Freddie,


    was genaues weiss ich auch nicht.


    Ich denke mir aber das es keine Rolle spielt, welche Clustergröße Du nimmst. Durch eine Defragmentierung werden doch meines Wissens nach die von Dir angesprochenen Lücken besetzt.


    Aber ich lasse mich gerne belehren.


    Gruß


    Jupp

  • Also bei einer Defragmentierung werden m. E. die Lücken zwischen den Clustern geschlossen. Ein Cluster ist ja die kleinste und damit unteilbare Speichereinheit einer HDD.


    Ich habe auch gar nicht konkret vor, da was dran zu ändern, aber ich finde die Idee spannend und die Möglichkeiten, die ggf. darin stecken...


    Ich stell mir das z. B. (naiv gedacht, der Einfachheit halber) so vor:


    angenommen eine HDD hat 10 Cluster von jeweils 10 KB, macht also 100 KB Gesamtspeicherplatz. Nun speichert man 5 Dateien von jeweils 18 KB ab. D. h. jede Datei belegt zwei Cluster, einen voll, den zweiten zu 80 %. Die restlichen 20 % dieses zweiten Clusters aber können nun nicht mehr verwendet werden. Dies würde bedeuten, dass insgesamt 5 x 2 KB nicht genutzt werden können: Die 100 KB HDD wäre voll, obwohl eigentlich noch 10 KB nicht genutzt werden.


    Je kleiner nun aber so ein Cluster wäre, je besser wäre dann auch die Gesamtausnutzung der HDD oder?!


    Meine Frage: Kann man sich das etwa so vorstellen oder ist da nichts dran? Wenn das stimmt, wieviel Speicherplatz könnte bei einer clusteroptimierten 80 GB HDD "freigesetzt" werden?


    Prügelt nicht gleich auf mich ein, wenn ich voll daneben liege! :D


    Grüße...



    Freddie

    Damit erklären wir zu Recht das Gute zu dem, wonach alles strebt. (Aristoteles)