Kai-Uwe Ricke, Chef der Telekom hat sich absolut unnachgiebig bei der geplanten Streichung von 32.000 Arbeitsplätzen gezeigt.
Wörtlich zur "Die Welt": "An den Zahlen zum Stellenabbau ist nicht zu rütteln".
Seltsam ist nur, dass die Deutsche Telekom ein sehr gutes Ergebnis erzielt im Jahr 2005, dennoch will der Konzern die Kostenstrukturen stark verbessern.
"Viele unserer Probleme werden zurzeit noch überdeckt", sagte Ricke. "Aber wenn wir sie heute nicht lösen, können sie uns morgen schon umbringen."
Der Abbau wird in den nächsten drei Jahren angeblich ohne betriebsbedingte Kündigungen verlaufen. Die Telekom will Abfindungen, Altersteilzeit und eine Vorruhestandsregelung einsetzen, kündigte Ricke an. Trotzdem sollen angeblich 6000 neue Mitarbeiter eingestellt werden, wahrscheinlich zu wesentlich niedrigeren Kosten...
ver.di kündigte Widerstand an, aber sagen kann man viel, das sind wir ja leider gewohnt.
Somit werden vielelicht keine Kündigungen ausgesprochen, dennoch werden bei der Milchmädchenrechnung in 2008 26.000 Arbeitsplätze bei der Telekom fehlen...
Gründe für diesen Abbau sind angeblich die fehlenden Kunden im Festnetz, immer neue DSL-Anbieter und die gesunkene Einnahmequelle dank der Absenkung der Leitungsgebühren.
Prompt stieg die Aktie leicht an...traurig, wenn der Markt von Emtlassungen lebt...