Hallo,
bestimmt kennen viele von euch das Problem mit den Recovery oder OEM Versionen von XP.
Ich unterscheide erstmal zwischen einer OEM Version mit vollständigen Installationsordner (I368) und allen anderen benötigten Dateien und einer Recovery-CD/DVD, die nur ein Image der Festplatte enthält und den Auslieferungszustand weiderherstellt.
1)
Wenn man eine OEM-Version hat, sollte man als erstens den Inhalt überprüfen. Wenn sich dort neben ein paar anderen notwendigen Dateien der Ordner I368 und die Setup.exe befindet, ist man fein raus: Man installiere NLite (Download: nLite - Deployment Tool for the bootable Unattended Windows installation), kopiere den Inhalt der OEM-Version in ein beliebiges Verzechnis auf der Festplatte, man starte das Programm, wähle den Ordner mit dem Inhalt der OEM-CD auf der Festplatte aus und klicke auf "weiter". Nun kann man verschiedene Teile der CD bearbeiten und verändern und Updates + Servicepacks integrieren. Ich habe "Komponenten Entfernen" und, was ganz wichtig ist, "Bootfähiges ISO Image erstellen" ausgewählt. Wenn man so wie ich gewählt hat, kann man jetzt zum Beispiel einzelne, nicht benötigte OEM-Komponenten entfernen. Am Ende kann man dann ein Image erstellen und dieses auch direkt auf CD brennen.
Achtung: Bei der Setup.exe von der OEM-Version kann es sein, dass diese noch ein BIOS-Lock enthält, also vom PC-Hersteller verändert wurde. Da kann man sich am besten an der Größe orientieren, ich glaube die 2,45mb -2,46mb hat eine "normale" Setup.exe.
Wenn man eine veränderte Setup-Datei hat, dann muss man dann beim einem Mainboardwechsel das neue BIOS mit dem alten identisch sein oder man hat Glück und findet auf der Festplatte oder CD die originale Setup.exe, vielleicht auch nur umbenannt auf _setup.exe oder so ähnlich.
2)
Bei einer Recovery-CD/ DVD, die nur ein Image erhält, soll es einfacher sein, wenn man den "XP-ISO Buildner" verwendet. Das soll weitestgehend selbsterklärend sein, man muss auch wie bei "NLIte" zuerst die Recovery-CD auf die Festplatte kopieren und dann das Programm starten.
Das ganze funktioniert nur wenn sich das Verzeichnis I368 (Mindestgröße: 420 MB) von Anfang an auf der Festplatte befindet.
Allerdings habe ich letztere Möglichkeit der Umwandlung noch nicht ausprobiert, vielleicht können andere User ja noch was berichten.
Lösung: XP Recovery-CD / OEM in Vollversion
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gandalf_32 -
21. November 2006 um 16:40 -
Geschlossen
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Haste denn nun schon alles fertig und ausprobiert?
Und Danke für die Eröffnung dieses Beitrages.
Gruß
PaulemannUpdate: Siehe gerade--hat geklappt. Haste schon ein Update durchgeführt? Was sagt der WGA Scheck?
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Hallo Paulemann,
also bis jetzt habe ich noch mein "altes" XP auf dem Rechner. Die entdonglete Version habe ich noch nicht installiert, mache ich aber direkt beim nächsten "Frühjahresputz" der Festplatte.
Die selbst erstellte Version ist aber auf jedem Fall bootbar (ausprobiert) und es lässt sich das Setup auch auf Rechnern mit anderen Mainboard und damit BIOS starten (zwar aus Windows heraus, aber ich denke da würde der BIOS-Ceck dann genauso greifen wie ohne geladenes XP).
Ich glaube das beweisst, dass dieses XP auf allen Rechnern installierbar ist. -
Wichtig ist dann halt nur, ob der WGA Scheck(Windows-Gültigkeitsprüfung) bstanden wird.
Na dann - viel Glück.
Gruß
PM -
Danke, werde ich benötigen.
Gruß
gandalf_32 -
Und wie ist es mit der Aktivierung
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Hallo comvalleykiel,
mit der Aktivierung sollte es eigentlich keine Probleme geben, solange der Produktkey legal ist. Kann aber sein, dass du telefonisch aktivieren musst, ist aber manchmal so bei OEM's.
Gruß
gandalf_32