29.10.06 (19.00)
Im US-Innenministerium und wer weiß, wo noch, gibt es zweifelhafte Surfgewohnheiten
Beamte und das Internet
Hoch herzugehen scheint es im US-Innenministerium, wenn ein Computer an ist. Die Auswertung einer Untersuchung der 'exzessive Indulgences' über die Surfgewohnheiten im amerikanischen Innenministerium bringt wahrlich Delikates auf den Tisch.
Eine Woche lang überprüfte ein Gremium das Surfverhalten der Angestellten und Beamten.
Mit eindeutig Zweideutigem, Online-Spielen, Online-Auktionen und Glückspiel über das Internet verkürzten sich die Beamten den Büroalltag.
Horch Horch
In über 4700 Fällen wurde in den Amtsstuben auf pornografische Seiten und Glückspielportale zugegriffen. Knapp 8000 der 80.000 Beschäftigten im US-Innenministerium brachten während dieser Woche über 2000 Stunden auf eBay und anderen Online-Auktionen zu.Aufs Jahr hochgerechnet würde das bedeuten, dass 50 Angestellte sich ein Jahr lang mit eBay beschäftigen.
In einem besonders schweren Fall griff ein Rechner während einer Woche fast 2400-mal auf Spielseiten im Internet zu und verbrachte während einer Arbeitswoche rund 14 Stunden auf den Seiten. Die verlorene Arbeitszeit kalkulieren die Revisoren des Ministeriums auf rund 100.000 Stunden, die rund 2 Millionen Dollar kosten würden.
Nun soll man ja nicht verallgemeinern. Aber wie wird es wohl in unseren Amtsstuben zugehen. Ich selber bin zwar Beamter, aber halt von 8 Stunden Arbeitszeit, 8 Stunden im Außendienst. Ohne Rechner und ohne Netz.
Quelle:sillcon