Wer kennt die Situation nicht - eine Unmenge an Fotos, viele Hundert Musiktitel und die üblichen Daten aus der Arbeit. Es dauert nicht lange und die Festplatte ist gerammelt voll.
Aus diesem Grund sollte man regelmäßig den PC aufräumen, um nicht die Kontrolle über Programme und Daten verlieren. Damit schaffen Sie freien Speicherplatz und sorgen für eine bessere Arbeitsleistung des Computers.
Überflüssige Daten entfernen
Ab und zu sollten Sie kontrollieren, welche Softwareprogramme Sie auf der Festplatte haben und welche Sie tatsächlich benötigen. Bei PCs mit einem Windows-Betriebssystem können Sie im Startmenü unter dem Punkt "Systemsteuerung/Programme deinstallieren" unnötige Software deinstallieren und auf diese Art und Weise wieder Speicherplatz schaffen.
Haben Sie einen neuen PC erworben, wird eine gewisse Anzahl an Softwareprogrammen bereits installiert sein. Unter Umständen werden Sie diese nicht brauchen und diese bremst den Computer aus. Es ist auch von Vorteil, dass Sie feststellen, ob Sie nicht mehrere Programme vorfinden, welche die gleiche Aufgabe erledigen.
Tipp: Bei der Vielzahl an Programmen heutzutage ist es unmöglich, sich mit allen auszukennen. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an einen Experten und lassen Sie diesen den Computer begutachten.
Natürlich kann man auch auf zusätzlichen Speicherplatz setzen und eine externe zusätzliche Festplatte anschaffen. Bei externe-festplatte.com finden Sie umfangreiche, exakt recherchierte und umfassende Informationen zu diesem Thema. Als unabhängiges Verbraucherportal legt man das Augenmerk darauf, die persönliche Kaufentscheidung zu erleichtern, indem man die Interessenten ausführlich und kompetent berät.
Tipp: Manchmal sind die Speichermedien des Computers begrenzt oder das Datenmaterial bietet nicht viele Möglichkeiten um Platz zu gewinnen. In solchen Fällen ist die beste Möglichkeit, zusätzliche Speichermedien anzuschaffen.
Datenträgerbereinigung und Freeware
Bei Windows 7 können Sie unter "Start/Alle Programme/Zubehör/Systemprogramme" die Bereinigung des Datenträgers wählen und auf diese Art und Weise den Computer säubern. Das Hilfsprogramm durchsucht die ausgewählten Laufwerke und wählt Dateien aus, die Sie entfernen können, um wieder mehr Speicherplatz zu erhalten.
Dazu zählen unter anderem temporäre Dateien, der Inhalt des Papierkorbs oder Setup-Dateien, die noch von älteren Installationen übriggeblieben sind. Sie können außerdem auch mit Tools aus dem Internet den Computer säubern. Eines davon ist der "CCleaner", der Datenmüll entfernt und Platz schafft.
Info: Natürlich sind auf Computern Betriebssysteme wie Windows 8, 10, Windows Vista oder Betriebssysteme von anderen Herstellern wie APPLE zumeist vorinstalliert. Im Internet findet man leicht die passende Anleitung zum jeweiligen Betriebssystem, um die Datenträger des eigenen Computers zu bereinigen.
Den Autostart berücksichtigen
Wenn Sie den Computer säubern, sollten Sie auch den Start prüfen – dort finden sich all jene Softwareprogramme, die beim Hochfahren des Computers automatisch ausgeführt werden und den Startvorgang wesentlich verlangsamen können.
Nutzen Sie Vista oder Windows 7, können Sie in die Maske des Startmenüs "msconfig" eingeben und das Programm starten. Unter der Registerkarte "Systemstart" setzen Sie einen Haken vor jene Anwendungen, die nicht beim Start ausgeführt werden sollen. Wichtig ist, dass Sie Programme für die Sicherheit des Systems aktiviert lassen, etwa den Virenscanner.
Systemwiederherstellung
Um den Computer nicht zu belasten, sollten Sie die Daten der Systemwiederherstellung in Augenschein nehmen. Denn Windows setzt Speicherstellen, damit Sie im Falle des Falles frühere Dateiversionen wieder aktivieren können. Diese werden aufgerufen, indem Sie im Startmenü mit der rechten Maustaste auf "Computer" klicken, dort "Eigenschaften" auswählen und auf "Computerschutz" gehen.
Wenn Sie die Wiederherstellung des Systems verwenden wollen, sollten Sie definieren, wie viel Speicher diese Funktion im Höchstfall beanspruchen soll – Experten empfehlen vier Gigabyte als passenden Wert. Wenn Sie die Funktion zur Gänze deaktivieren, sollten Sie auf jeden Fall regelmäßig eine manuelle Datensicherung vornehmen.
Info: Um die Daten auf dem Computer zu sichern, sollte man in regelmäßigen Abständen ein Backup durchführen. Das kann man in der Systemsteuerung vornehmen oder Programme aus dem Internet dafür verwenden.
Auf Wechseldatenträger setzen
Speichern Sie wesentliche Dateien auf Wechselspeicher. Das ist unabhängig von der Systemwiederherstellung zu empfehlen. Manchmal kann es zum Verlust von Daten kommen, oder es reicht nicht aus, dass Sie den Computer aufräumen. Eine Datenrettung ist im Falle des Falles kostenintensiv und aufwändig.
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Windows: Speicherplatz schaffen
Deinstallieren Sie sämtliche Programme, die Sie nicht brauchen. Öffnen Sie die Systemsteuerung und wählen Sie unter "Programme" den Punkt "Programm deinstallieren".
Es empfiehlt sich, die Programme nach der jeweiligen Größe zu sortieren. Klicken Sie "Größe". Bei Tools, die mehrere Gigabyte Speicherplatz benötigen, sollten Sie überlegen, ob Sie das Programm benötigen.
Foto- und Videos beanspruchen viel Speicherplatz. Deshalb lohnt es sich, Bilder und Videos auf externe Speichermedien zu verschieben. Alternativ können Sie einiges auch über Cloud-Dienste online abspeichern.
Auch im Internet findet man viel wertvolle Information zum Thema Datenfreigabe, so zum Beispiel bei Microsoft: Tipps zum Freigeben von Speicherplatz auf dem PC
Festplatte voll - Diese Tools räumen auf
Natürlich werden im Netz auch entsprechende Tools angeboten:
- Um doppelte Dateien vom PC zu entfernen, greifen Sie zum kostenlosen Software Duplicate Cleaner. Vor allem bei Musiksammlungen kommt es häufig vor, dass sich einige Dateien doppelt auf der Festplatte befinden.
- Cache-Dateien, alte Registry-Einträge und viele andere Datenfresser entfernen Sie mit der Freeware CCleaner.
- Wenn Sie viele Programme haben, die Sie entfernen möchten, geht das mit dem Absolute Uninstaller komfortabel. Das Tool erlaubt die Deinstallation von einigen Programmen gleichzeitig. Dabei werden auch die Registry-Einträge und die Autostart-Verknüpfungen entfernt.
- Daten unter Windows 8 wiederherstellen
- Um Dateien wieder neu herzustellen, empfiehlt sich das kostenlose Instrument Recuva.
- Nach dem Installieren führt Sie ein Assistent durch den Prozess der Wiederherstellung.
- Nach Ende des Suchlaufs sieht man sämtliche wiederherstellbaren Dateien in einer Liste.
- Nach Auswahl der gewünschten Dateien klicken Sie auf "Wiederherstellen".
Sollten Sie die Daten nicht retten können, versuchen Sie es mit PC Inspector File Recovery.
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