Hallo,
ich suche ein Festplattengehäuse, dessen frimware/chipsatz/was auch immer eine Formatierung in ntfs zuläßt. Gibts sowas?
Das üb(e)liche fat32 ist für mich ein Problem, da ich oft Dateien >4gb habe.
Besten Dank und schönen Sonnatg noch!
ntfs formatierbare usb Festplatte? Gibts das?
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An für sich sind alle Externen Festplatten mit NTFS vor formatiert. Das hat nichts mit den Gehäuse zu tun. Sollte eine Formatierung in NTFS nicht gehen so mußt Du erst eine kl. Partion in Fat32 auf der Festplatte erst erstellen. Am besten geht es mit den "PartitionsManager".
Gruß Cuckoo -
Sorry cuckoo, aber das ist nicht ganz korrekt!
Sehr viele (meist die günstigen) externe Festplatten sind eben NICHT mit NTFS formatierbar,bzw. XP formatiert sie auf NTFS, sie ist dann aber nicht mehr beschreibbar weil die eingebauten FP Controller dieses Dateisystem (z.T. aus Lizenzgründen) gar nicht unterstützen!
In diesem Falle kann ich Dir nur empfehlen einen örtlichen Fachhandel für Computerteile (also lieber nicht MediaMarkt oder Saturn) aufzusuchen, dort kann man dann auch ein Rückgaberecht bei Nichtfunktionieren aushandeln.
Es gibt nämlich derzeit einige Hersteller die zwar auf der Verpackung/Produktbeschreibung NTFS Support anpreisen, es dann aber doch nicht möglich ist Dateien über 4GB zu speichern, sondern nur die NTFS Sicherheitseinstellungen mit zu übernehmen.
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Danke Magic Mike habe ich auch nicht gewusst. Habe vor kurzen mir 2 externe Festplatten gekauft die waren alle mit NTFS vor formatiert die eine von Green und die andere von Pakert Bell.
Gruß Cuckoo -
Da Du ja zwei Festplatten hast, die das können, poste doch bitte mal die genauen Produktbezeichnungen, dann weiss st19171n gleich, welche er kaufen kann.
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ja, bitte, das wäre toll!
Danke für Eure Hilfe!:) -
Bei der von Paker Bell Gehäuse ist eine 320 Gb Platte von Maxtor eingebaut und bei den Cilly Green Gehäuse ist eine
320 Gb Samsung Platte verbaut. Ich muß dazu sagen ich habe seit 1979 einen PC und Festplatten gibt es für den PC seit ungefähr 1990, ab 1995 wurden sie dann billiger hatten dann bis zu 2 Gb. Ab 1998, wo es dann das Win 98 gab, gab es die Möglichkeit schon die Festplatten in NTFS zu formatieren das hat man aber nicht gemacht weil der Speicherbedarf zu groß war und die Platten zu teuer. Ich habe schon einige Platten hinter mir und hatte noch nie ein Problem mit einer NTSF Formatierung. Wichtig ist, daß eine FAT32 Partion auf der Platte ist sonst läßt sie sich nicht in NTFS formatieren.
Solltest Du keinen Händler kennen so empfehle ich Dir die Fa. ATELCO COMPUTER Online Shop (hat auch Filialen)da hole ich alle meine Hartware und kann sie auch umstandslos Umtauschen. Stetz Dich mit den Kundendienst in Verbindung oder gebe bei einer Bestellung an : Festplatte muß NTSF Formatiert sein.
Gruß Cuckoo -
Sehr viele (meist die günstigen) externe Festplatten sind eben NICHT mit NTFS formatierbar,bzw. XP formatiert sie auf NTFS, sie ist dann aber nicht mehr beschreibbar weil die eingebauten FP Controller dieses Dateisystem (z.T. aus Lizenzgründen) gar nicht unterstützen!
Bist Du sicher, daß das am verbauten Controller liegt, und nicht an den Windowstreibern des Herstellers, die einfach NTFS nicht unterstützen? Mit anderen journaling Filesystems wie Ext3 oder ReiserFS oder HFS Plus geht es schließlich auch auf eben diesen Controllern, aber natürlich nicht mit Windows...
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Also erstmal eins klarstellen:
Es muss keine FAT32 Partition vorhanden sein um in NTFS formatieren zu können, das ist völliger Quatsch.
(das soll es mal gegeben haben, ist mir aber noch nie vorgekommen)Man kann eine Festplatte (zumindest festeingebaute) jederzeit vollständig neu partitionieren und dann auf NTFS formatieren.
Das Problem mit NTFS auf externen Platten soll angeblich wirklich mit den Controllern zusammenhängen, bzw. damit, dass die Festplatte ja erst eingebunden wird, wenn das BS gebootet ist. Da müsste dann ein spezieller Treiber auf den Controller drauf der aber extra Lizenzgebühren kostet (das sind alles gelesene "Gerüchte", wirklich definitive Fakten finde ich da selber nicht, macht aber Sinn, da die "kostenlosen" Unix/Linux Dateisysteme machbar sind)
Der Trick mit der FAT32 Part als erste Partition auf der externen Platte ist angeblich eine Lösung für alte externe Platten, da dann die MFT der NTFS Partitionen angeblich auf der FAT32 Part landet, hat aber auf meinem alten externen 2.5" Gehäuse gar nichts gebracht. Deswegen habe ich es auf dem zweiten gar nicht erst ausprobiert.
Ich hatte mit meinen ersten beiden (ein 3,5 und ein 2,5") externen Gehäusen das Problem auch, bzw. habe es immer noch (mit den drei neuen nicht, die waren zwar bei Kauf auch auf FAT32 formatiert, laufen aber prima mit NTFS)
Ich habe mich dann irgendwann damit abgefunden und nutze sie jetzt zum Datenaustausch mit älteren Windowssystemen (ja, ich habe tatsächlich noch Win98 auf zwei Rechnern
)
Bei NAS Laufwerken ist es im Moment immer noch oft so, dass sie sich wirklich nicht mit NTFS formatieren lassen, da dass Mini BS auf den Controllerplatinen das nicht unterstützen, obwohl sie meist mit embedded Linux betrieben werden, und dieses ja eigentlich auch NTFS kann (oder kann Linux NTFS nur lesen?)
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Zitat
(oder kann Linux NTFS nur lesen?)
Richtig. Linux und MacOS konnten bis vor kurzem NTFS nur lesen, da Microsoft die NTFS-Spezifikationen nicht bekannt gibt.
Das bedeutet, daß Linux-Systeme mit älteren Kerneln, wie sie meist auf solchen NAS zu finden sind, noch nicht (bzw. nicht zuverlässig) schreiben können, das Dateisystem kann dabei zerstört werden. Seit der letzten Fassung von ntfs-3g soll wohl alles funktionieren, eine Garantie gibt's glaube ich nicht, denn das mußte per try-and-error entwickelt werden. Ich nutze es bewußt noch nicht. Nachdem nun einige große Linux-Distributoren mit Microsoft kooperieren, sollte das aber in Zukunft kein Problem mehr sein...
Unsere schon etwas verstaubte Nachricht zum Thema: Linux goes NTFS
Weitere Infos direkt bei den Machern: Linux-NTFSBtw, Auf einem NAS ist es doch eigentlich egal, welches Dateisystem dort läuft. Es muß doch nur kompatibel sein zu dem Betriebssystem, unter dem der NAS arbeitet. Sollte das ein Linux sein, wäre Ext3 wohl derzeit die beste Wahl.
Grüße
Funkenzupfer.P.S.:
Zitatdas sind alles gelesene "Gerüchte", wirklich definitive Fakten finde ich da selber nicht,
Ich kam zu genau dem gleichen Resultat
Eine handfeste Begründung, warum ausgerechnet NTFS nicht über die verbauten Controller (oder doch nur deren Treiber?) laufen soll, ist einfach nirgendwo zu finden, nichtmal bei den Herstellern der Chips oder bei Microsoft selbst. Alles sehr undurchsichtig.
. Wie kann ich unter diesen Umständen mit NTFS sicher sein, in 30 Jahren überhaupt noch auf ältere Datenbestände zugreifen zu können?
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Wie kann ich unter diesen Umständen mit NTFS sicher sein, in 30 Jahren überhaupt noch auf ältere Datenbestände zugreifen zu können?
Indem Du einen Wartungsvertrag mit MS abschliesst
Zitatda Microsoft die NTFS-Spezifikationen nicht bekannt gibt.
Das könnte natürlich auch der Grund sein, warum ältere Controllerchips damit nicht klarkamen.
Zur Frage: "warum ein NAS mit NTFS formatieren"
Das ist eigentlich recht einfach erklärt, beim kopieren von NTFS auf ein anderes Dateisystem gehen sämtliche Sicherheitseinstellungen verloren.Um aber nicht für jede Datei im Konfigmenü des NAS Gehäuses diese Sicherheitseinstellungen neu einrichten zu müssen, kopiert man die Dateien einfach über USB (haben die meisten NAS) auf die NTFS formatierte Festplatte. Das macht aber natürlich nur dann Sinn, Wenn das NAS NTFS auch voll unterstützt, ansonsten liegen die Dateien unbenutzbar (weil "gesichert") auf der Platte und niemand kriegt sie mehr runter (ausser mit einer Formatierung
)
Es gibt vereinzelt (recht teure) NAS Gehäuse die mit einem embedded Windows laufen, diese unterstützen dann auch ALLE NTFS Funktionen, sind also als Netzlaufwerk auch in ein Active Directory Netzwerk einzubinden, mit den "normalen" gibts da fast keine Chance.
Was ich mich dann nur manchmal (nämlich immer wenn ich eines dieser Sch***-Dinger auf der LAN einbinden muss) frage ist: wenn das Gehäuse gar nicht fähig ist NTFS richtig zu unterstützen, WARUM LÄSST ES SICH DANN DAMIT FORMATIEREN????
Da hätte der Hersteller doch einfach eine Sperre einbauen können oder? -
softwarepatente... Ich habs mir fast gedacht...
Und wenn ich nun ein Gehäuse von einem dvd Brenner nehmen würde? Wären da die Chanzen besser oder noch schlechter, daß es klappt? Firewire wäre ja auch noch eine Möglichkeit, zur Not, da bräuchte ich dann eine pci Karte -
Bei einem Gehäuse für optische Laufwerke, kanns dich sogar noch schlimmer treffen, die "sprechen" manchmal nur ATAPI aber nicht ATA bzw. UDMA
(so´n Mist, da gibt´s noch mehr "Formate")
Wie ich in meinem ersten Post schon geschrieben habe: Geh zu einem Fachhändler und lasse Dich dort beraten, wenns dann wirklich nicht geht kann man es auch umtauschen.
Selbst wenn wir einen Onlineshop finden wo die verkauft werden, da dauert ein evtl. Umtauschen dann ewig.
Ich will Dir auch nicht ein spezielles Produkt empfehlen, wenn´s dann nicht klappt bin ich´s Schuld (nee, nee)
(Oder cuckoo gibt mal eine genaue Modellbezeichnung der Laufwerke mit denen es bei ihm geklappt hat
)
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Zitat
beim kopieren von NTFS auf ein anderes Dateisystem gehen sämtliche Sicherheitseinstellungen verloren.
Seit Samba 2.2.0 gibt es diese Beschränkung nicht mehr, Du kannst Dir aussuchen ob die Windows-ACL's beim kopieren Unix-typisch über Netzwerk auf den kopierenden Benutzer gemapt werden oder - und das ist viel interessanter - für jede Datei 1:1 im Windows-Stil übernommen und mitgespeichert werden sollen. Dazu mußt Du das EXT-Dateisystem auf dem NAS nur mit der Option ACL mounten
Ab Kernelversion 2.6 sollte das als Standard verfügbar sein, für frühere Kernel gibt's hier einen Patch: Extended attributes and ACLs for Linux
Mit Winbind sollte sich das ganze dann auch als Active Directory Server in einer Windows-Domäne einbinden lassen, vorausgesetzt man konfiguriert es richtig.
Weitere Infos (schon etwas älter, trotzdem lesenswert) im Abschnitt über ACLs: http://www.linux-france.org/lug/ploug/doc/l-samba.pdf
Wie spannend so eine "einfache" Frage nach einem Dateisystem auf USB-Laufwerken doch werden kann
Grüße
Funkenzupfer. -
Zitat
Wie spannend so eine "einfache" Frage nach einem Dateisystem auf USB-Laufwerken doch werden kann
Ja und man lernt immer wieder was dazu
Dass das inzwischen geht wusste ich noch gar nicht.
Dann müsste man nur noch wissen, wie man auf einem NAS den neuen Kernel eingebunden kriegtAber ich merke schon, ich muss mich mal mehr mit Linux beschäftigen. (MAC bin ich grade am üben)