Security, die Cloud Security Company, stellt ihren Spam Report für die Monate Januar und Februar 2010 vor. Die Analyse des weltweiten Spam-Aufkommens basiert auf den in diesem Zeitraum gefundenen fünf Millionen Spam-Mails, die von rund einer Million verschiedener IP-Adressen aus versendet wurden. Panda ermittelte aus diesen Daten die weltweit aktivsten Länder beim Versand von Spam:
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Als Tabellenführer der unrühmlichen Liste behauptet sich Brasilien mit knapp 14 Prozent aller Spam Mails, gefolgt von Indien, Vietnam, USA und Russland. Immerhin 2,17 Prozent des Werbemülls stammen aus Deutschland.
Der Report listet auch die Städte auf, aus denen besonders viel Spam versendet wurde. Demnach stammt unerwünschter Werbemüll am meisten aus Seoul, dicht gefolgt von Hanoi, Neu Delhi, Bogotá und São Paulo.
Spam-Mails sind nach wie vor einer der wichtigsten Verbreitungskanäle für Malware. Entweder wird Schadsoftware wie Viren, Würmer oder Trojaner direkt mit der Nachricht übertragen, oder aber es wird in den Mails auf falsche und zum Teil auch verseuchte Internetseiten verlinkt. Wie leicht sich Anwender immer noch verführen lassen, zeigt das Beispiel des Spam-Spitzenversenders Brasilien: Auch hier wurde der Spam-Versand vornehmlich für die Verbreitung von Malware oder für den Verkauf illegaler Produkte genutzt. Damit die Spam-E-Mails auch gelesen werden, wurde mit Videos oder Fotos von brasilianischen Frauen gelockt – offenbar eine immer noch erfolgreiche Methode. (mh)
Quelle: Pressemitteilung