YouTube Music integriert neue KI-Funktionen, die das Hörerlebnis verändern sollen. Über die neue Plattform „YouTube Labs“ testet das Unternehmen derzeit KI-Moderatoren, die zwischen Songs kurze Kommentare geben – etwa Hintergrundinfos zu Künstlern oder Musikstilen. Die Funktion befindet sich in einer frühen Testphase und ist zunächst nur für ausgewählte Nutzer in den USA verfügbar.
Zudem experimentiert YouTube Music mit textbasierten Playlist-Erstellungen. Nutzer können per Beschreibung angeben, welche Art von Musik sie hören möchten, woraufhin die KI automatisch passende Songs zusammenstellt. Diese Funktion richtet sich derzeit an Premium-Abonnenten in den USA.
KI im Einsatz gegen Spam-Musik und Urheberrechtsverstöße
Auch die Moderation der Inhalte wird zunehmend von KI unterstützt. So kann sie potenziell urheberrechtlich problematische Inhalte erkennen und Spam-Tracks herausfiltern. Hintergrund ist die Zunahme von KI-generierter Musik, die vielfach automatisiert hochgeladen wird, um das Auszahlungssystem der Plattformen auszunutzen. Spotify etwa hat nach eigenen Angaben über 75 Millionen solcher Titel entfernt und neue Richtlinien zur Kennzeichnung KI-generierter Inhalte eingeführt.
Parallel dazu wird die Diskussion über Datenverarbeitung und mögliche Fehlentscheidungen bei automatisierter Moderation lauter. Plattformen stehen vor der Aufgabe, zwischen Schutzmaßnahmen, fairer Künstlerförderung und Nutzerinteressen abzuwägen.
Fazit
Die jüngsten Tests bei YouTube Music zeigen, dass Künstliche Intelligenz zunehmend in die Gestaltung und Steuerung von Musikdiensten eingebunden wird. Während sich daraus neue Möglichkeiten für Nutzer und Plattformen ergeben, bleiben Fragen rund um Transparenz, Kontrolle und Fairness weiter offen. Die Entwicklung bleibt dynamisch – mit spürbaren Auswirkungen auf die gesamte Branche.
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© Copyright Michael Hille
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