Eine von der Paragon Software Group durchgeführte Umfrage hat ergeben, dass eine beträchtliche Anzahl an Heimanwendern sich zwar um eine grundlegende Datensicherung kümmert und die Festplatte defragmentiert, gleichzeitig aber weder Alignment, Datenlöschung noch eine andere Datensicherungstechnologie einsetzt. Jeder dritte Nutzer weiß wenig über das Thema Virtualisierung.
13. Juni 2012 - Die Online-Studie der Paragon Software Group basiert auf Interviews mit mehr als 10.000 Anwendern des Festplatten Manager 11. Die Befragten wurden gebeten, 22 Fragen über ihre gewohnten Vorgehensweisen im Bereich der Festplattenpflege zu beantworten. Das Ergebnis einiger Fragen kann durchaus als positiv bewertet werden, wie beispielsweise der allgemeine Trend hin zur regelmäßig durchgeführten Basis-Datensicherung zeigt. Doch häufig sind die Abstände zwischen den einzelnen Backups zu groß: Viele Nutzer sichern lediglich einmal pro Monat ihre Daten. In der Erhebung wurden zudem Lücken hinsichtlich der Verwendung bestimmter Technologien deutlich.
"Laut Umfrage stellen Zuverlässigkeit, Leistung und Hardware-/Software-Kompatibilität die drei wichtigsten Faktoren bei der Auswahl einer Datenmanagement-Software dar", so Pavel Astafurov, der als Senior Marketing Manager die Umfrage betreut hat. Backup und Defragmentierung gehören zu den beliebtesten Festplatten-Operationen: 80 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich um beides regelmäßig kümmerten. Dagegen machen etwa 45 Prozent der Interviewpartner keinerlei Gebrauch von einer Neuausrichtung der Partitionen - obwohl nachgewiesen ist, dass bei Partitionierung, Migration und der Wiederherstellung eines Backup-Images durch Alignment die Festplattenleistung erheblich verbessert werden kann. (Der aktuelle Festplatten Manager 12 nimmt eine automatische Neuausrichtung der Partitionen vor.) Zudem kam heraus, dass 58 Prozent derzeit keine Virtualisierungsprogramme nutzen - trotz der Effizienz- und Wartungsvorteile, die durch Virtualisierung und Speicherung in der Cloud entstehen.
Mehrheit nutzt keine speziellen Migrationstools
Hinsichtlich der externen Speicheroptionen gaben beinahe 40 Prozent der Befragten an, dass sie weder eine SSD nutzten noch einen enstprechenden Kauf planten, während 23 Prozent einen Umzug auf eine SSD zumindest für die nähere Zukunft einplanten. 66 Prozent der Umfrageteilnehmer nutzen während einer Nachrüstung oder eines Umtauschs ihres PCs keine speziellen Programme oder Werkzeuge zur Daten- und Systemmigration, sondern migrieren ihre Daten stattdessen manuell und installieren ihre Systeme neu. Durch eine Automatisierung ihrer Migrationsmethoden können Anwender mit ihrem Arbeitsaufwand wesentlich sparsamer umgehen.
Ganze 15 Prozent derjenigen, die ihre Daten sichern, speichern ihre Sicherungsdateien auf dem selben Laufwerk, auf dem sich auch die Quelldateien befinden. "Datensicherung stellt zwar eine entscheidende Komponente des Disaster Recovery dar, aber ein sicherer Ort, der die entsprechenden Kopien beherbergt, ist genau so wichtig," betont Pavel Astafurov. "Wir hoffen, durch die Ergebnisse dieser Studie die Öffentlichkeit auf einige sichere Techniken und Methoden des Datenträger-Management aufmerksam zu machen."
Etwa die Hälfte aller Befragten nutzt entweder kein Datenlösch-Tool oder lediglich die Betriebssystem-internen Löschfunktionen, um persönliche Informationen von der alten Festplatte zu tilgen. Dadurch machen diese Nutzer etwaige sensible Informationen für jeden verfügbar, der sich Zugang zur entsprechenden Hardware verschafft. Mit einer Softwarelösung wie z.B. dem Disk Wiper oder mit den Löschfunktionen des Festplatten Manager garantiert Paragon 100-prozentige Sicherheit bei der Datenlöschung.
Quelle:Pressemitteilung (mh)