ReadyBoost trotz Verweigerung erzwingen

ReadyBoost trotz Verweigerung erzwingen


Mit einem USB-Stick unter Windows Vista kann man die Leistung erhöhen. Dies geschieht dadurch, das der Stick vista_allgemein.pngzur Erweiterung des Zwischenspeichers(Systemcache) genutzt wird und hierbei wie eine Art erweiterter Arbeitsspeicher angesprochen wird.
Microsoft setzt hierbei Voraussetzungen, die dieser Stick erfüllen sollte:
Datendurchsatz Mindestens 2,5 MB/S bei 4-KB-Lesevorgängen und mindestens 1,75 MB bei 512-KB-Schreibvorgängen.

Um sicher zu gehen, dass diese Bedingungen erfüllt werden, verlangt Microsoft von den Herstellern sogar die doppelte Transfer-Rate, die oben genannt wurde. Erst dann bekommen sie das gewünschte Enhanced for Windows ReadyBoost-Logo.
Dieser Umstand dürfte, auch Dank unserer Hinweise, bekannt sein. Nicht bekannt ist aber leider der Umstand, dass zwar viele USB-Sticks seitens der Hersteller als Ready for ReadyBoost(meistens natürlich ohne Logo) angepriesen werden, es aber trotzdem bei der Erkennung zu Fehlermeldungen/Verweigerung der Funktion kommen kann.

 


Durch einen Trick kann man aber Vista überreden, die Funktion trotzdem zu aktivieren.

 

 

 

Als erstes der Test

Stick anschließen und wie auf folgenden Bild zu erkennen

 

 

Automatische Wiedergabe


System beschleunigen mit Windows ReadyBoost aktiveren. Wenn jetzt folgendes Bild erscheint,

 

 

Eigenschaften von Stick1


habt Ihr den Schwarzen Peter und könnt mit folgendem Trick versuchen, Vista umzustimmen.

Der Trick
Trennt als erstes den Stick von Eurem PC.
Ihr öffnet jetzt die Registry von Vista über Start>Ausführen>Regedit
Dort hangelt Ihr Euch zu folgenden Wert

Registierungs-Editor

 

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\EMDMgmt
Alle mit ?? gekennzeichnete Einträge könnt Ihr jetzt bedenkenlos löschen. Das sind die verunglückten Versuche, den Stick einzubinden.
Ihr beendet die Registry per Klick auf X oder Beenden im Dialog-Menü.
Jetzt schließt Ihr Euren Stick aufs Neue an. Lasst Ihn für ReadyBoost überprüfen und öffnet nach der obligatorischen Fehler-Meldung die Registry wie oben bereits geschrieben und hangelt Euch wieder in den Wert wie oben beschrieben.

 


Jetzt steht nur noch einmal ?? mit Eurer Stick-Bezeichnung.
Klickt auf diese Bezeichnung, so dass sie unterlegt ist. Im rechten Fenster klickt Ihr doppelt auf

DeviceStatus
Registrierungs-Editor


Der Wert ist auf 2 zu setzen.
Anschließend ein Doppelklick auf

ReadSpeedKBs

 

ReadSpeed

Der Wert ist unter Dezimal auf 1000 zu setzen und mit o.k. zu bestätigen.

 

Dasselbe Spiel ist jetzt noch mit
WriteSpeedKBs

 

WriteSpeed

zu wiederholen!
Auch hier ist der Wert Dezimal auf 1000 zu setzen.

 


Fenster der Registry schließen. Nach Möglichkeit neu starten.
Jetzt Stick neu anschließen und Ihr werdet entweder positiv oder negativ überrascht.

 

 

ReadyBoost

Bei Negativ würde ich mich aber durchaus mal an den Händler wenden und fragen, warum er sein Gerät als Ready for ReadyBoost angepriesen hat.
So bleibt zu hoffen, dass Ihr die positive Erfahrung macht. Ich drücke Euch die Daumen.

 

Anmerkung: Sinn macht der Einsatz der ReadyBoost Funktion vor allem bei Rechnersystemen, die über relativ wenig eigenen Hauptspeicher, 512 MB-1 GB, verfügen. Hierbei soll es zu einem spürbaren Leistungszuwachs kommen.

 

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