Privaten FTP-Server einrichten

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Auch für sich selbst kann man ein solches Konto eintragen, über das man jederzeit von unterwegs auf seine Daten zugreifen kann. Zu beachten ist nur, daß für jedes Verzeichnis auf der Festplatte, das man über den FTP-Server erreichen möchte, zuerst ein entsprechender Eintrag im Zweig "Settings" der Domain auf der Karte "Virtual Paths" hinzugefügt werden muß, bevor man sich unter dem Zweig "User" auf der Karte "Dir Access" die Genehmigungen einräumt, dieses Verzeichnis zu lesen oder zu die Inhalte schreibend zu ändern.

Als letztes starten wir die Domain auf der Registrierkarte "Domain" direkt im Zweig, der den Namen unserer ersten Domain trägt. Dort kann eine einzelne Domain des Servers auch kurzfristig offline geschaltet werden, wobei der gesamte FTP-Server und andere darauf befindliche Domains weiterlaufen.



Es gibt vielfältige Möglichkeiten, einzelne Nutzer weiter einzuschränken, oder ihnen zusätzliche Rechte zu gewähren. Man sollte alle Optionen erst dann verwenden, wenn man sicher ist, ihre Funktionsweise vollständig verstanden zu haben, da ansonsten ein Sicherheitsrisiko damit verbunden ist.

Nach diesen Warnungen ist es an der Zeit, unsere Domain endlich von außen zugänglich zu machen:
Im Internetrouter wird das notwendige Portforwarding eingetragen, in unserem Beispiel also 3618 bis 3621, also alle die Ports, die wir bei der Konfiguration des Servers angegeben haben.

fritz-portfw_th.jpg


Selbstverständlich muß man in seiner Firewall für das Serverprogramm ebenfalls die entsprechenden Ports für den Datentransfer freischalten.
Um der Sicherheit (und Funktionsfähigkeit) willen dürfen auf den vom Server verwendeten Ports keine anderen Dienste laufen.

serv-u-024_th.jpg

Im nächsten Kapitel erklären wir, wie man sich auf diesem Server nun per FTP-Client einloggt und Dateien hin und her verschickt. Soviel sei verraten, mit dem normalen Web-Browser kommt man in dieses Fort Knox nicht hinein,


Nachtrag:

Warum ist es so wichtig, auch im privaten Bereich die Daten verschlüsselt zu übertragen?

Nun, das ist einfach erklärt: Es schützt vor Mißbrauch.
Gerade wenn man mit wechselnden IP's arbeitet, ist das Risiko besonders hoch sämtliche Login-Daten vom Client aus an einen falschen Empfänger zu übertragen, wenn der DynDNS-Dienst nach dem IP-Wechsel grade noch nicht aktualisiert ist (oder einmal wegen Internetstörungen vom Server aus nicht erreichbar sein sollte) Erfolgt die Datenübertragung, Paßwortübergabe und Authentifizierung komplett verschlüsselt, braucht man sich darüber keine Gedanken zu machen. Der falsche Empfänger sieht in seinen Anschlußlogs nichts als Datenmüll. Bei Klartextübertragung hat man in so einem Fall als Betreiber eines privaten FTP-Servers ein ernstes Problem, und weiß nichteinmal etwas davon. Die Investition in Serv-U Secure ist unter diesem Aspekt sicher nicht verkehrt, zumindest wenn man den Server 24/7 betreiben möchte. Schaltet man ihn hingegen nur ans Netz, wenn man konkret eine kurze Übertragung verabredet hat, die man persönlich überwacht, kann man bei nicht sensiblen Daten getrost auf Verschlüsselung verzichten. Dann sollte man aber wenigstens alle Paßworte regelmäßig ändern (das ist ohnehin sehr empfehlenswert).


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Dieser Tipp stammt von www.win-tipps-tweaks.de
© Copyright Michael Hille

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